Author Archiv: Kathrin Stickel

Wie man Rheuma natürlich behandeln kann

Schnelle Fakten zu Rheuma

  • Rheuma als alleinstehende Krankheit mit festen Symptomen gibt es nicht. Rheuma steht nur als Überbegriff für eine vielzahl an rheumatischen Erkrankungen.
  • Die Krankheit mit den vielen Gesichtern äußert sich je nach genauem Krankheitsbild sehr unterschiedlich. Das macht sowohl die Diagnose als auch die Behandlung schwierig.
  • Häufig sind bei Rheuma Gelenke betroffen, aber auch Weichteile, Blutgefäße und Bänder können erkrankt sein.
  • Durch alternative, komplementäre Behandlungsmethoden, welche auf der Kraft der Natur basieren, können Beschwerden gelindert werden. Genau abgestimmte Ernährung und Bewegung, sind neben pflanzlichen Mitteln eine natürliche Methode zur Linderung von Symptomen.
  • Auch Akkupunktur, Entspannung und andere alternative Heilmethoden helfen vielen Betroffenen- Wir wollen sie informieren und Anregungen geben!

Haben sie Beschwerden in den Gelenken und fragen sich ob das Alterungserscheinungen sind, oder doch eine Krankheit dahinterstecken könnte? Wir wollen ihnen helfen, Symptome vorab einzuschätzen und sich ein Bild über Rheuma zu machen. Die Krankheit mit den vielen Gesichtern ist schwer eindeutig zu erkennen, deshalb sind Informationen und Erfahrungsberichte besonders hier so wichtig!

Was ist Rheuma?

Um die 3 Millionen Menschen leiden in Deutschland an rheumatischen Erkrankungen.1

 Rheuma wird häufig in Verbindung mit Arthritis und Arthrose verwendet. Doch was genau ist Rheuma eigentlich? Erstmal ist festzuhalten das es „RHEUMA“ als selbstständiges Krankheitsbild nicht gibt.

Ärzte und Experten beschreiben unter Rheuma eine Vielzahl an rheumatischen Erkrankungen. Mehr als 100 verschiedene sind festgesetzt.

Rheuma als Überbegriff steht für rheumatische Erkrankungen wie:2 3 4

  • entzündlicher Rheumatismus (Arthritis, chronische Polyarthritis und Morbus Bechterew) Autoimmunerkrankung-Das Immunsystem arbeitet hier gegen den eigenen Körper.
  • degenerativer Rheumatismus (verschleißbedingte Arthrosen oder Bandscheibendegeneration) Hauptursache sind Abnutzungserscheinungen. Meist vorkommend im Alter und bei Überlastung. Bei Ruhe meist weniger Schmerzen.
  • Weichteilrheumatismus (Fibromyalgie, chronischer Rückenschmerz, Tennisellenbogen) Entzündlicher Rheumatismus der Muskeln, Sehnen oder des Bindegewebes.
  • Stoffwechselerkrankungen/Knochenerkrankungen (Osteoporose und Gicht als Folgeerkrankung entzündlichen Rheumas)

Die meisten rheumatische Erkrankungen sind entzündlich und kommen in Schüben, welche mit starken Schmerzen verbunden sind. Sie kommen und gehen schnell.

Dabei können Muskeln, Gelenke, Nerven, Wirbel, Sehnen, Knorpel und das Bindegewebe betroffen sein. Die meisten Fälle von Rheuma treten zwischen dem 30. Und 50. Lebensjahr auf. Aber auch Kinder und Jugendliche sind betroffen.

Welche sind die häufigsten rheumatischen Erkrankungen?

„Mehrere Millionen Menschen leiden auf Dauer an einer rheumatischen Krankheit. Sie haben Schmerzen an den Bewegungsorganen, an Muskeln, Sehnen, Gelenken oder im Bindegewebe.“5

In folgender Übersicht haben wir für sie die häufigsten und bekanntesten rheumatischen Erkrankungen mit Symptomen und Ursachen zusammengestellt:

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Rheuma Anzeichen und Symptome – Wie erkennt man Rheuma und wie macht sich Rheuma bemerkbar?

Was steckt hinter meinen Gelenkschmerzen? Rheuma oder doch ein Infekt? Das fragen sich viele Betroffenen, die Anzeichen von Rheuma haben. Es ist wichtig die Dauer, die Qualität der Schmerzen, sowie die betroffenen Bereiche genau zu dokumentieren. Ein deutliches Indiz für eine entzündlich- systemische Gelenkerkrankung ist die Morgensteifheit. Sie dauert meist eine Stunde lang. Erst durch Bewegung wird der Schmerz, der häufig im Rücken oder Händen auftritt, besser.

Weitere typische Symptome an der sie Rheuma und rheumatischer Erkrankungen erkennen können, haben wir für sie zusammengestellt:

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Neben Schmerzen sind auch die sogenannten „Rheumaknoten“ ein typisches Anzeichen. Frauen sind häufiger betroffen als Männer.

„Rheumaknoten sind kleine harte Knötchen unter der Haut, die bei 20 bis 40 Prozent der Betroffenen mit rheumatoider Arthritis auftreten. Man nennt diese Erscheinungen auch Entzündungsknoten oder Granulom.“10

Die knotenähnlichen Ansammlungen von Abwehrzellen kommen meist erst im späteren Krankheitsverlauf vor. Eine entzündliche Arthritis beginnt meist in den Fingern und Zehen. Im Verlauf sind auch größere Gelenke wie Schultern oder Knie betroffen. Wichtig zu wissen: die Beschwerden sind immer beidseitig, betreffen also nicht nur die linke Schulter.

Rheuma in den Händen? – Welche Gelenke sind häufig betroffen?

Eine entzündliche Arthritis beginnt meist in den Fingern und Zehen. Im Verlauf sind auch größere Gelenke wie Schultern oder Knie betroffen. Wichtig zu wissen: die Beschwerden sind immer beidseitig, betreffen also nicht nur die linke Schulter.

Über Rheuma in beiden Händen klagen viele Rheumatiker. Die Hand ist generell meist zuerst betroffen. Schmerzen in den Handgelenken und den Fingergelenken deuten häufig auf eine rheumatische Arthritis hin. Oft fällt zu Beginn das Aufschrauben von Flaschen schwer, die Hände sind geschwollen und an den Gelenken vermehrt warm. Auch die Zehengelenke sind oft entzündet. Rheuma und ihre Untererkrankungen wie Arthritis können im ganzen Körper vorkommen. Meist sind mehrere Stellen betroffen. Auch große Bereich wie Schulter und Hüfte können hier entzündet sein.

Diagnose Rheuma- Welche Blutwerte sind bei Rheuma erhöht?

Rheumatische Erkrankungen lassen sich nur durch einen Arzt diagnostizieren. Dieser nimmt neben einer genauen körperlichen Untersuchung, meist auch Blut ab.Wichtig sind auch ausführliche Gespräche und Symptombeschreibungen. Wichtig ist zu berichten, welche Gelenke und Bereiche betroffen sind und wie lange schon.Im Blut werden bestimmte Antikörper gemessen und auch auf eine Entzündungsreaktion wird untersucht. Ein wichtiger Bestandteil ist der sogenannte „Rheumafaktor“. Nicht bei allen, aber bei ca. 50 % der Betroffenen ist dieser positiv.11

„Der Rheumafaktor (RF) ist ein Antikörper gegen das körpereigene Immunglobulin G. Er selbst gehört zu den Immunglobulinen IgM, IgG, IgA oder IgE.“11

Ein erhöhter Rheumafaktor kann aber auch auf andere Ursachen hindeuten, genauso ist es möglich das Menschen, die unter Rheuma leiden keinen erhöhten RF haben. Die Blutwerte allein, sind deshalb kein alleiniges Merkmal für Rheuma.

Gibt es einen Rheuma-Test?

Online werden verschiedene Frage-Antwort-Tests angeboten. Hier kann eine erste Einschätzung erfolgen. Eine Diagnose sollte jedoch immer von Ärzten gestellt werden. Gehen sie bitte frühzeitig und bei Anzeichen zum Hausarzt. Dieser kann sie weiter vermitteln und genauere Einschätzungen abgeben, sowie ihre Blutwerte bestimmen.

Für den ersten Selbsttest empfehlen wir folgende Tests:

Rheumatische Beschwerden – Wie fühlt sich Rheuma an?

Rheuma und seine Symptome schränken den Alltag der Erkrankten stark ein. Neben Schmerzen, Erschöpfungszustände und Einschränkungen in der Beweglichkeit kommen häufig auch Nebenwirkungen von Medikamenten hinzu. Der Alltag geht langsamer von der Hand, vermehrte Pausen sind nötig. Auch der Zeitaufwand ist für viele sehr groß. Häufige Arztbesuche und Therapien sind empfehlenswert, benötigen jedoch auch Zeit.

Durch die Erschöpfung und den Entzündungszustand im Körper schlafen auch einige Betroffene vermehrt. Auch psychische Einschränkungen können auftreten. Das Erschöpfungsgefühl und die Kraftlosigkeit haben auch auf die Seele ihren Einfluss. Wut, Trauer, Unsicherheit und Angst sind mögliche Begleiter. Deshalb ist es wichtig, zu lernen mit der Krankheit umzugehen und eigene Lösungswege zu finden, dass es einem besser geht und der Alltag besser bewältigt werden kann.

Rheuma Ursachen

Rheumatische Erkrankungen kommen in Schüben. Ursache der Krankheit ist ein gestörtes Immunsystem. Diese fallen also meist unter die Kategorie „Autoimmunerkrankungen“. Jede einzelne Rheumatische Erkrankung kann individuelle Ursachen haben, viele sind auch bisher nicht wissenschaftlich vollständig untersucht.  Eine Autoimmunerkrankung kann wie folgt erklärt werden:

„Davon spricht man, wenn das Immunsystem den eigenen Körper angreift. Das Abwehrsystem unterscheidet normalerweise zwischen körpereigenen und körperfremden Zellen, Organismen und Stoffen. Dadurch schützt es den Körper vor Krankheitserregern und anderen schädlichen Substanzen. Bei Menschen mit einer Autoimmunerkrankung funktioniert dieser Mechanismus nicht mehr richtig: Das Abwehrsystem bewertet bestimmte körpereigene Zellen irrtümlich als Fremdstoffe und greift sie an. Entzündungsreaktionen sind die Folge.“12

Warum das Immunsystem so reagiert ist noch nicht geklärt. Vermutlich spielen Veranlagungen und Umwelteinflüsse eine große Rolle. Auch Stress, Witterung, Traumen und psychische Faktoren sollen eine Rolle spielen. Auch Theorien, die einen Infekt als Auslöser beschreiben, sind möglich.

Heilen lässt sich Rheuma bisher nicht! Es geht in den Therapieansätzen darum, dem Betroffen den Alltag zu erleichtern, Schmerzen zu mildern und die betroffenen Gelenke beweglich zu halten.

Medizinische Therapie von rheumatischen Erkrankungen

Die Medizin setzt auf eine rasche Therapie, möglichst in den ersten beiden Jahren nach der Diagnose.  Sie hat zum Ziel, den Entzündungsprozess zu unterdrücken, um eine Zerstörung der Gelenke zu vermeiden. Auch die Schmerzlinderung spielt eine große Rolle in der Therapie. Dabei gibt es drei Therapieansätze die meist in Kombination eingesetzt werden:12 13

  • Physikalische Therapie: Krankengymnastik, Bewegungstherapie, Massagen, Thermo-, Hydro-, Elektro- und Kryotherapie.
  • Medikamentöse Therapie (Nicht-steroidale Antiphlogistika, Glukokortikoide, Basistherapeutik)
  • Psychologische Verfahren (um Schmerzen besser zu bewältigen, Ängste und Depressionen durch die Krankheit sollen vermindert werden)

Rheuma natürlich behandeln- Was hilft gegen Rheuma?

Die medizinischen Therapieansätze bringen für manche Erkrankten Nebenwirkungen mit sich.14 Deshalb sind immer mehr Betroffene auf der Suche nach natürlichen Behandlungsmöglichkeiten und Wegen, ihren Alltag so zu verändern, dass sie mit der Krankheit besser umgehen können. Folgende Möglichkeiten könnten ihnen potentiell helfen:

Sport bei Rheuma

Sport kann die Beschwerden nicht beseitigen, aber eine Linderung kann durch Bewegung erzielt werden. Meist werden eine Physiotherapie und ein gesunder Lebensstil mit genügend Bewegung Betroffenen empfohlen. Dies hat zum Ziel die Gelenkfunktionen zu verbessern und die Gelenke so lange wie möglich beweglich zu halten.

 

„Physiotherapie und Sport sollen helfen, die Beweglichkeit, Kraft und Gelenkfunktion zu verbessern oder zu erhalten. Für Menschen mit Rheuma eignen sich viele Sportarten wie etwa Radfahren, Walking, Tanzen, Gymnastik, Kräftigungsübungen, Schwimmen und Wassergymnastik. In einer Ergotherapie geht es vor allem darum, die Beweglichkeit und Muskelkraft der Hände zu erhalten und zu lernen, wie man im Alltag mit der Erkrankung zurechtkommen kann.“12

Wichtig ist, immer in Bewegung zu bleiben und keine langen Trainingspausen zuzulassen. Bewegung kann sogar die Entzündungsreaktion im Körper vermindern und so rheumatische Beschwerden lindern.15

Pflanzliche Mittel und Hausmittel gegen Rheuma.

Ingwer

Ingwer als Tee, nutzen viele Menschen in der Erkältungszeit. Aber haben sie gewusst, dass es auch bei Rheuma helfen kann? Fest steht, dass es entzündungshemmende Eigenschaften aufweist.

In einigen Ländern wird es traditionell als Behandlung bei rheumatischen Erkrankungen eingesetzt. Es wird sogar vermutet, dass es nicht nur lindern kann, sondern auch Entzündungen in Gelenken stoppt.16

Das Potential für zukünftige Medikamente ist also sehr hoch.

Curcumin (Kurkuma) 

Curcumin weißt starke entzündungshemmende und antiarthritische Eigenschaften auf. In einer indischen Studie wurde die Wirksamkeit bei Patienten mit aktiver rheumatoider Arthritis untersucht. Hier wurden positive Effekte auf die DAS- und ACR- Werte festgestellt, auch zu erwähnen ist, dass keine nachteiligen Nebenwirkungen beobachtet werden konnten.17 Eine andere Studie bestätigt dies ebenfalls, in Bezug auf verschiedene Autoimmunerkrankungen.18 Das Potential konnte also bisher bewiesen werden, weitere groß angelegte Studien wären nun wünschenswert.

Boswellia (Weihrauch)

Auch Boswellia Serrata der indische Weihrauch wurde als potentieller Entzündungshemmer wissenschaftlich untersucht.19 Auch hier ist ein Einsatz als natürliches Therapeutikum bei Rheuma denkbar, genauere Studien stehen aber noch aus.

Ernährung bei Rheuma- Auf welche Lebensmittel sollte man bei Rheuma verzichten?

Bei Rheuma kann die Ernährung ein wichtiger Eckpfeiler sein! Folgende Ernährungsumstellungen können ihnen helfen, Symptome zu verringern1

Fettreiche Kost reduzieren

  • Der Entzündungsprozess im Körper wird begünstigt.

Arachidonsäure verringern: Vegan/Vegetarisch oder verringerter Fleischkonsum

  • Diese langkettige Omega-6-Fettsäure kommt in tierischen Lebensmitteln wie Fleisch, Eigelb, Schmalz, Leber vor. Eine vegane oder vegetarische Ernährung, stellt für viele Betroffene deshalb, ein nützlicher Bestandteil der natürlichen Rheumabehandlung dar.

„Zahlreiche Studien belegen, dass sich bei vegetarischer Ernährung die morgendliche Unbeweglichkeit, die Zahl der geschwollenen Gelenke, Schmerzen sowie zum Teil auch die Entzündungswerte im Blut verringern“1

Wer nicht auf Fleisch verzichten möchte, sollte die Menge auf 1-2 Portionen pro Woche reduzieren.

Omega-3-Fettsäuren: Fisch und Pflanzenöle

  • Um die Arachidonsäure abzumildern empfehlen Experten eine Omega-3 reiche Ernährung. Die Bildung von entzündungshemmenden Stoffen wird gefördert. Mildern sie also die Entzündungen, durch gesunde Pflanzenöle und Fisch (Lachs, Hering, Makrele, usw.).

Alpha-Linolensäure:

  • Laut der unabhängigen Ernährungsberatung UGB empfiehlt sich auch alpha-Linolensäure, welche in Soja-, Raps-, Walnuss-, oder Leinöl enthalten ist.

Obst, Gemüse und Vollkornprodukte vermehrt verzehren

  • Um genügend Antioxidantien zu sich zu nehmen, sollten sie täglich mehrere Portionen Obst, Gemüse und Vollkornprodukte essen. Im Blut befinden sich durch die Krankheit vermehrt Sauerstoffradikale die zusätzlichen Entzündungen auslösen können. Antioxidantien wie Vitamin E, C, Beta-Karotin, sowie Mineralstoffe wie Zink und Kupfer können hier entgegenwirken.

Genügend Calcium aufnehmen

  • Durch Cortison, welches als Medikament häufig bei Rheuma eingesetzt wird, kann es zu vorzeitigem Knochenabbau kommen. Deshalb sollte man mit genügend Calcium dem Knochenerhalt helfen. Nutzen sie hier fettarme Milch (um nicht zu viel Arachidonsäure aufzunehmen) oder nutzen sie pflanzliche Produkte wie Grünkohl, Fenchel, Brokkoli, Nüsse um ihren Körper mit Calcium zu versorgen.

Mögliche Nahrungsergänzungsmittel

Folgende Nahrungsergänzungsmittel wenden Betroffene an und Können helfen ihre Symptome zu lindern. Bitte besprechen sie eine Einnahme mit ihrem behandelnden Arzt ab.

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Hilft Bienengift gegen Rheuma?

Bereits die antiken Ägypter und die Chinesen verwendeten Bienengift als Therapeutikum bei Gelenkentzündungen und Gelenkproblemen an. Hier wurden die Erfahrungen gemacht, dass sich rheumatische Beschwerden verbessern können. Frühe klinische Studien (Steigerwaldt et al.1966) wiesen bereits 1966 wissenschaftlich auf positive Effekte hin.20

Auch als Bienengiftakkupunktur ist potentiell sehr hilfreich, so soll das Bienengift vielfältige Linderung bringen. Untersuchungen wie (Kang et al. 2002) haben gezeigt, dass sogar eine ähnliche Wirksamkeit wie bei einer Cortison Behandlung erzielt werden kann.1

Von Selbstbehandlungen raten wir an dieser Stelle ausdrücklich ab. Sprechen sie ihren Arzt auch auf diese potentiell erfolgreiche Behandlungsmethode an.

„Die Therapie mit Bienengift stellt eine interessante Therapiealternative dar, die leider bisher noch unzureichend erforscht wurde.

Dementsprechend hat sie noch keinen Einzug in das konventionelle Therapiespektrum gefunden.“20

Thermotherapie bei Rheuma- Wärme-Kältebehandlung

„Thermotherapie bedeutet, dass man sich die heilende Wirkung hoher oder niedriger Temperaturen bei der Behandlung einer Erkrankung zunutze machen kann.“21

Diese Therapieform ist eine anerkannte Methode bei rheumatischen Erkrankungen. Sie ist hier effektiv und lindert die Schmerzen häufig stark.

Kältekammern, in denen der Körper Temperaturen bis zu -110 Grad ausgesetzt ist, sind eine tolle Möglichkeit um im Körper Reize zu setzten, welche schmerz- und entzündungshemmende Botenstoffe aktivieren.21

Tipp für Zuhause:

Kältepackungen können akut helfen. Achten sie aber darauf die Stelle nicht länger als 5 Minuten zu kühlen und immer ein Tuch um das Kühlpad zu legen. Größere Gelenke wie das Knie nicht länger als 10 Minuten der Kälte aussetzten. Abzuraten ist die Kälteanwendung bei Bluthochdruck und Diabetes, sowie anderen Durchblutungsstörungen.

Auch Wärme in Form von Bädern, Packungen und Licht- und Luftanwendungen sind ebenfalls bei schweren Verspannungen oder Durchblutungsstörungen, als Begleiterscheinung rheumatischer Erkrankungen, häufig sinnvoll. Stauungsabbau von Schwellungen sowie Schmerzlinderung soll bewirkt werden. Auch Ganzwärmetherapien wie Saunagänge empfehlen Experten bei Rheuma. Hier wird zusätzlich das Immunsystem angeregt.21

Tipp für Zuhause:

Für die Eigenanwendung sind Fango- und Paraffin-Wärmepackungen sinnvoll. Erhältlich sind solche Packungen in verschieden Größen. Der Vorteil ist, sie haben eine intensivere Tiefenwirkung. Nach einer Erhitzungsphase von ca. 30 Minuten im Backofen, sollte die Packung dann 20-30 Minuten auf die schmerzende Stelle gelegt werden.

Entspannung und genügend Schlaf

„Stress erhöht die Produktion von Sauerstoffradikalen, die sich negativ auf das Entzündungsgeschehen auswirken“.1

Menschen, die an rheumatischen Erkrankungen leiden, sollten genügend Schlafen und für Entspannung sorgen. Nutzen sie deshalb Entspannungstechniken wie Autogenes-Training oder nehmen sie sich regelmäßig entspannende Auszeiten von ihrem Alltag. Haben sie bereits unsere Tipps zur effektiven Stressbewältigung entdeckt.

Hier finden sie viele Anregungen und Inspiration. Auch unsere besten Tipps zu Entspannung im Alltag können bei rheumatischen Erkrankungen Entspannung und so Linderung bringen.

Emotional Freedom Techniques (EFT)

Klopfen mit den Fingern auf bestimmte Punkte, gegen Schmerzen und emotionalen Belastungen. Das steckt hinter den „Emotional Freedom Techniques“ (EFT). Diese Methode wurde von Gary Craig in den USA entwickelt und hat auch hier bei uns viele Anhänger gefunden.

Durch das Klopfen werden hier die Energieströme des Körpers gezielt gereizt. Erst spannen Muskeln sich vermehrt an, der Pulsschlag erhöht sich, dann kommt es zur Entspannung.22

 Vor allem die Schmerzen und das gestörte Wohlbefinden können Rheumapatienten so potentiell verbessern.

Tipps für Rheuma Betroffene- Erfahrungsberichte lesen, Wissen teilen

Wichtig ist, etwas zu tun, sich zu informieren, mögliche Ansätze auszuprobieren und Erfahrungen auszutauschen. Ob das nun die Ernährungsumstellung, das spezielle Sportprogramm, pflanzliche Mittel oder ein regelmäßiger Austausch ist. Das Gefühl zu schaffen, etwas gegen die Krankheit zu tun, verändert ihre Grundeinstellung. Sie werden zufriedener und seelisch stabiler sein.

Tun sie also etwas für sich und ihre Lebensfreude. Die Krankheit bringt natürlich negative Symptome mit sich, die Grundeinstellung und ihr Umgang mit der Situation hat aber einen großen Einfluss auf ihr Wohlbefinden und ihr Lebensgefühl.

Nahrungsergänzungsmittel können eine Depression nicht verhindern

Viele Personen glauben, dass durch eine tägliche Einnahme von speziellen Nahrungsergänzungsmitteln, die Krankheit „Depressionen“ gelindert werden kann. Eine aktuelle Studie 1 der Universität von Exeter zeigt auf, dass ein Cocktail aus diversen Nahrungsergänzungsmitteln nicht ausreicht um die Symptome dauerhaft zu lindern. Die Forscher sind sich einig, dass eine gezielte Verbesserung der Ernährung die bessere Alternative ist um Depressionen vorzubeugen.

Durch was entstehen Depressionen

Zahlreiche Wege führen zu Depressionen. Aktuell leiden über 40-Millionen Menschen in der EU an einer schweren depressiven. Im Schnitt sind in ihrem Leben, jede 5 Frau und jeder 10 Mann betroffen. Depressionen gehören zu den häufigsten Erkrankungen innerhalb der EU.

Ein sehr bekannter Faktor ist ein schlechtes Selbstwertgefühl. Darauf konzentrierten sich die Forscher in ihrer Studie und haben Probanden herausgesucht, die einen Body Mass Index(BMI) von 25 hatten. Das Ziel ist es, diesen Probanden mit einer Ernährung und Lebensstrategie besseres Wohlbefinden zu erschaffen, indem der Body Mass Index(BMI) gesenkt wird.

Dazu wurden 1025 Probanden mit einem BMI von über 25 untersucht, diese gelten in der Studie als fettleibig.

All diese hatten ein erhöhtes Risiko an Depressionen zu erkranken, bei keinem Probanden war die Depression jedoch bereits vorhanden.

Die Teilnehmer stammten aus

  • Deutschland,
  • Holland,
  • Großbritannien,
  • Spanien,

Daraufhin erhielten 50% der Teilnehmer täglich Nahrungsergänzungsmittel , die andere Hälfte Placebo-Tabletten. Genau diese Gruppe erhielt zusätzlich psychologische und verhaltenstherapeutische Behandlungen, die zu einer Umstellung der Essgewohnheiten führen sollte.

Hier wurden Lernstrategien besprochen, um mit schlechter Stimmung umzugehen und um ungesunde Zwischenmahlzeiten zu reduzieren.

Die Einnahme von Nahrungsergänzungsmittel (Omega-3- Fischöle, Folsäure, Zink, Vitamin D, Selen) hatten den gleichen Erfolg, wie die Placebos um Depressionen vorzubeugen, in einigen Analysen haben die Nahrungsergänzungsmittel sogar schlechter abgeschlossen.

Die Studie wurde ein Jahr lang durchgeführt. Inwieweit eine verbesserte Ernährungsumstellung einen starken Einfluss auf Depressionen hat, erfordert jedoch weitere Untersuchungen.

Die Forscher der Studie schließen daraus, das durch eine gezielte Ernährungsumstellung sowie durch eine zusätzliche Therapie Depressionen bekämpft werden können.

Diese Studie zeigt jedoch auch auf, dass Nahrungsergänzungsmittel nicht zur Vorbeugung von Depressionen alleine beitragen können.

Studien zeigen die heilende Kräfte von Apfelessig

Apfelessig ist ein wahres Wundermittel. Er kurbelt Fettverbrennung und Verdauung an, bringt das gefährliche Bauchfett zum Schmelzen, reguliert Blutdruck, Blutzucker- und Cholesterinspiegel, wirkt entzündungshemmend und entgiftet den Körper. Apfelessig kann auch bei Gewichtsreduzierung, zur Anreicherung von Lebensmitteln aller Art oder zur Stärkung der Immunabwehr genutzt werden.

Schlank mit Apfelessig

Ein Studie 1 untersuchte 33 Wochen lang Mäuse in einer fettreichen Diät.Zwischen der 24. Woche – 33. Woche erhielten die fettleibige Mäuse, eine orale Fütterung mit synthetischem Essigsäureessig oder sogenannten Nipaessig. Die Forscher fanden heraus, dass durch Zugabe von bestimmten Essig, die Fettleibigkeit der Ratten verringert wurde.

Apfelessig für eine verbesserte Herzgesundheit

An Wintar-Ratten durchgeführte Studien 2 haben bestätigt, dass der regelmäßige Verzehr von Apfelessig den systolischen Blutdruck, also der maximale Druck der auch als oberer Blutdruckwert bezeichnet wird, senken kann. Der Apfelessig enthält Alpha-Linolensäure, dass als wirksames Medikament zur Therapie von Herzrhythmusstörungen gilt.

Effektive Zahnpflege mit Apfelessig

Auch als Reiniger für ihren Zahnersatz kann Apfelessig genutzt werden. Eine Studie 3 zeigte auf, dass es eine neue mögliche therapeutische Alternative gibt, die für Patienten mit Zahnersatzentzündung mit Apfelessig geeignet ist. Apfelessig hat die Eigenschaften, um eine spezielle Pilzsorte zu bekämpfen.

Apfelessig hat in dieser Studie auch seine Vorteile als natürliche Heilmittel wirksam unter Beweis gestellt, dies wirkte teilweise besser als andere Lösungen auf Bleichmittelbasis, die den Zahnersatz reinigen sollen.

Zusätzlich wurde in dieser Studie festgestellt, dass es unverdünnt, keine Rückstände auf dem Zahnersatz hinterlässt. Somit wird das Risiko für Schleimhautschäden reduziert.

Apfelessig ist ein echter Alleskönner!

Apfelessig kann sehr leicht angewendet werden, er gibt Lebensmittel ein besseres Aroma und ist kalorienarm. Essig ist nicht nur vielseitig und gesund, er ist auch unglaublich preiswert. Gesunder Apfelessig lässt sich sogar kostenlos selbst herstellen.

Die 5 besten Tees für Blähungen, Gas und Verstopfung

Nach einer Mahlzeit kommt es oft einmal vor, dass der Bauch aufgebläht ist. Verschiedene Teesorten können Ihnen helfen, die Verdauung oder Gasbildungen zu lindern. Gas ist Luft in Ihrem Verdauungstrakt. Gas verlässt Ihren Körper durch Ihren Anus, oder durch Ihren Mund, wenn Sie aufstoßen.

Ein Blähbauch kann verschiedene Gründe haben.

Entweder durch verschlucken von Luft oder durch Lebensmittel die Sie nicht vertragen. Diese Lebensmittel werden nicht vom Dünndarm verdaut werden, sondern im Dickdarm von Bakterien abgebaut. Dieses Völlegefühl und ein aufgeblähter Darm sind ein millionenfaches Problem.

Sprechen Sie dazu mit ihrem Arzt, Ernährungsberater oder Heilpraktiker. Meistens geht man im ersten Schritt so vor, dass man ein Ernährungstagebuch verfasst. Hier notiert man die Uhrzeit , die Mahlzeit inkl. Getränk und die Symptome, die nach dem Verzehr auftreten.

Produkte wie

  • Obst,
  • Hülsenfrüchte,
  • Gemüse und Vollkornprodukte

verursachen generell mehr Gas wie andere Produkte.

Verwandte Bedingungen und Krankheiten 1

  • Verstopfung
  • Durchfall
  • Reizdarmsyndrom
  • Fructoseintoleranz
  • Laktoseintoleranz
  • Zöliakie

Aus persönlicher Erfahrung kann ich sagen, dass bei mir Sabsimplex die Symtome lindert.

Diese Tee-Sorten können die Symptome natürlich lindern

Hilft Kamilentee(Matricaria recutita L., Chamomilla recutita L., Matricaria chamomilla) bei Blähungen?

Zu den beliebtesten Kräutertees gehört der Kamilentee. Dieser besitzt ein ätherischen Öls das aus den Blüten gewonnen wird, er ist Entzündungshemmend und soll eine cholesterinsenkende Wirkungen besitzen. 2

Hilft Löwenzahntee bei Blähungen?

Der Löwenzahntee besteht aus Vitamine A, C und D und hat beeindruckende harntreibende Eigenschaften. Eine Studie die im Journal of Alternative and Complementary Medicine veröffentlicht wurde, ergab, dass die Teilnehmer nach zwei Tees, die Blähungen nachließen.

Hilft Pfefferminztee bei Blähungen?

Der Pfefferminztee gehört seit Jahrhunderten zu den beliebtesten Tees auf der Welt. Er besitzt die Fähigkeit, die Verdauung zu verbessern.Menthol und Menthon sind die heilenden Substanzen in der Pfefferminze.Eine Studie der Phytotherapy Research 3 ergab, dass Pfefferminze auch bei der Linderung von Magen-Darm-Beschwerden, einschließlich Blähungen und Reizdarmsyndromen, hilfreich sein kann.

Hilft Kurkuma bei Blähungen?

Kurkuma wirkt stark entzündungshemmend und wird seit langem im Ayurveda zur Behandlung einer Vielzahl von entzündlichen Erkrankungen eingesetzt.

Hilft Fenchel(Foeniculum vulgare Mill)bei Blähungen?

Fencheltee ist die am häufigsten verwendete Kräuterpflanze und wird in der traditionellen Medizin für viele Krankheiten verwendet. 4 Es wirkt krampflösend.

Hilft Ginsengtee bei Blähungen?

Ginseng ist ein sogenanntes Adaptogen, dass entzündungshemmenden und anti mikrobiellen Wirkungen aufweist. Es wird auch bei Blähungen eingesetzt

Ältere Menschen durch zu viele Medikamente „vergiftet“

Die Zeitung der „The Guardian“ 1 berichtet, dass es speziell bei älteren Menschen häufig zu einer „Vergiftung“ mit Medikamentenüberschüssen oder kombinierten Arzneimittelreaktionen kommen kann.

Die richtige Medikamentendosierung

Laut dem Bericht, werden Medikamentendosierung nur bei jüngeren Personen getestet , die keine Mehrfacherkrankungen haben. Es gibt somit keinerlei Test bei Personen über 60 Jahre. Somit können viele Erkenntnisse aus klinischen Studien , sich nicht auf ältere Menschen so einfach übertragen lassen. Da sie nicht für die Personen gelten, die die Behandlungen erhalten.

Im zunehmenden Alter verschlechtern sich zum Beispiel die
Leber- und Nierenfunktion, was zu mehr Komplikationen führen könnte als wenn Medikamente von einer jüngeren Person eingenommen würde.

Sir Munir Pirmohamed, Professor für molekulare und klinische Pharmakologie an der Universität Liverpool, sagte das Arzneimittelwechselwirkungen schlimme Nebenwirkungen haben können. Viele ältere Menschen weigern sich deshalb die wichtigen Medikamente einzunehmen.

Laut Prof. Miles Witham von der Universität Newcastle kommen jüngere Menschen besser mit Nebenwirkungen zu recht als ältere Menschen.

Auch in Deutschland nehmen immer mehr Menschen verschreibungspflichtige Medikamente ein. Speziell die 62- bis 69-Jährigen nehmen Medikamente ein um chronische Erkrankungen zu behandeln, dies erhöht sich ab dem 70 Lebensjahr nochmals erheblich.

Natürliche Heilmittel als alternative?

Deswegen ist bei kleineren Erkrankungen auch eine Überlegung wert, natürlichen Heilmittel auszuprobieren um die Symptome zu lindern. Falls dies nicht klappen sollte, kann man auf Medikamente umsteigen. Dies sollten Sie zuvor mit ihrem Arzt besprechen.

Laut dem Bericht haben ältere Menschen mit Demenz in Alters- und Pflegeheimen ein erhöhtes Risiko, Medikamente zu erhalten, die sie nicht brauchen.

Besser Kommunikation zwischen Ärzten

Es wurde herausgefunden, dass durch bessere Kommunikation zwischen Ärzen und Apotheken, viele Fälle verhindert werden könnten. Es werden als Beispiel im Alter immer mehr Anti-Depressiva verschrieben, obwohl ein Anstieg laut Statistiken in diesem Umfang nicht nachgewiesen ist.

Speziell in Amerika so die Forscher, liegt das Sterberisiko wegen einer Überdosis an Schmerzmittel zwischen 2002 und 2015 bei schätzungsweise 202.600 Amerikaner.

Wenn Sie ein Angehöriger eines alternden Menschen sind, oder selbst im Entsprechenden Alter sind, sprechen Sie mit dem Arzt über Änderungen Ihrer Lebensgewohnheiten. Sprechen Sie auch an, was für Medikamente Sie aktuell nehmen, oder von anderen Ärzten zusätzlich verschrieben bekommen haben.

Sprechen Sie auch an, wie Sie zusätzlich eventuell mit passender Diät, mehr Sport und alternativen Heilmittel, den Medikamentenbedarf verringern könnten.

So heilen Sie eine unkomplizierte Blasenentzündung und Harnwegsinfektionen

Harnwegsinfektionen gehören zu den häufigsten bakteriellen Infektionen. Harnwegsinfekte treten in erster Linie bei Frauen auf. Diese bakteriellen Infektionen werden primär mit einer Antibiotikatherapie, verschrieben von Ärzten behandelt. Der Nachteil hierbei ist, dass einerseits eine Antibiotika-resistenten folgen kann und zugleich eine Schädigung des natürlichen Mikrobioms in Kauf genommen wird.

Neue Erkenntnisse könnten die Möglichkeit bieten, den übermäßigen Gebrauch und Missbrauch von Antibiotika zu verhindern.

Harnwegsinfektion natürlich heilen

Neuste Studien 1 begutachten den Antibiotikakonsums und suchen nach passenden Alternativen, um den Wünschen der Frauen entgegen zu kommen.

Nicht-Antibiotika-Kräutertherapie versus Antibiotika-Therapie

Eine neuste klinische Studie zeigte auf, dass durch die Kombinationen aus drei Pflanzen (Canephron® N (BNO 1045))

  • Liebstöckel
  • Rosmarin,
  • Tausendgüldenkraut

eine gute Kombination geschaffen werden kann, dass bei unkomplizierten Infektionen eingesetzt werden kann. Es ist somit „Fosfomycin“, einem Antibiotikum, der in der Humanmedizin bei bakteriellen Infektionen eingesetzt wird, nicht unterlegen. 2

Manuka-Honig bekämpft Infektionen

Einige Ärzte nutzen kleine Mengen Manuka Honig zwischen Schichten aus chirurgischem Netz zur Behandlung nach einer Operation. Dies kann verhindern das Infektionen enstehen, zeigen neuste Untersuchungen.

Was ist Manuka Honig

Manuka Honig ist ein jahrhundertealtes Naturheilmittel im klinischen Einsatz, dass auch sehr oft zur Behandlung von z.B. infizierten Wunden verwendet wird. Im werden außergewöhnliche Heilkräfte nachgesagt, es gilt auch als sogenanntes Superfood. Daher gilt das Sprichwort „Manuka-Honig ist in aller Munde sowie in aller Wunde.“

Honig kann das Wachstum von Bakterien stoppen

Dr. Piergiorgio Gentile von der Newcastle University, fanden heraus, das Nanoschichten Manukahonig, die im Labor erzeugten Bakterien bis zu 21 Tage hemmen kann. Der Honig wird hierbei nach und nach durch ein chirurgischen Netzimplantaten freigesetzt. Solche Netze kommen nach einer Operation zum Einsatz, wenn es z.B. darum geht bei einem Leistenbruch das Gewebe zu unterstützen. Die Problematik war, dass zu wenig Honig die Infektion nicht bekämpft und zu viel Honig die Zellen tötet.

Dies ist somit der erste Nachweis, dass Manuka Honig sich bei der gezielten Bekämpfung von Infektionen als wirksam erwiesen hat.

Die Studien Ergebnisse wurde in der Fachzeitschrift Frontiers 1 abgedruckt.

Diese neuen Erkenntnis sind von Vorteil, da derzeit jede Infektion mit Antibiotika behandelt wird, was zu Antibiotikaresistenzen Stämmen führt.

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Vitamin-D-Mangel bei Schwangeren gefährdet Neugeborene

Sehr häufig weisen Neugeborene einen niedriger Vitamin D-Status auf. Meistens lässt sich dies auf den mütterlichen Vitamin D Spiegel zurückführen. Das Kind ist vor der Geburt mit Vitamin D durch die Mutter versorgt bzw. darauf angewiesen.

Vitamin-D Status

Forscher der McGill-Universität in Sainte Anne de Bellevue, Kanada, führten eine Überprüfung des Untersuchungsumfangs durch. Hier wurden Studien 1 aus USA und Kanada untersucht, die im Zusammenhang mit der Ausiwrkung von Vitamin D Mangel zu Säuglingen stehen.

Häufig werden folgende Punkte mit einem Vitamin D Status in Verbindung gebracht

  • dunklere Hautpigmentierung
  • ethnische Zugehörigkeit

Studien an überwiegend weißen Frauen zeigten, dass eine Supplementierung mit Vitamin D während der Schwangerschaft zu einer Verbesserung des Nabelschnur-Serums Werte führt.

Aus den Studien kristallisierte sich auch heraus, dass Frauen den Vitamin D Status zwischen Mutter und Kind durch zusätzliche Supplementation positiv beeinflussen können.

Die richtige Dosis Vitamin D

Die richtige Menge an Vitamin D, sollten Sie immer mit ihrem Arzt absprechen.

Eine aktuelle Studie 2 untersuchte den Vitamin-D-Status von Müttern und Neugeborenen und seine Auswirkungen auf die Entwicklung von Nahrungsmittelallergien.

Die Studie zeigte auf, dass man den richtigen Wert an Vitamin haben sollte, nicht zu hoch und nicht zu tief.

Zu Viel Vitamin-D während der Schwangerschaft, führt zu einem höheren Risiko an Nahrungsmittelallergien bei einem Kindesalter von zwei Jahren.

Was wirkt sich negativ auf die Übertragung des Vitamin D zum Kind aus:

  • Zu wenig Sonne, meistens in der Winterzeit
  • Fettleibigkeit,
  • Rauchen
  • Verwendung von Medikamenten

Die Ketogene Diät- Eine gesunde Ernährungsweise für jeden?

Schnelle Fakten zur ketogenen Diät

  • Die ketogene Ernährung ist extrem Kohlenhydratarm- nur ca. 4 % Kohlenhydrate sind erlaubt. Gesunde Fette dagegen sollen zahlreich verzehrt werden.
  • Durch die extreme Umstellung soll im Körper der Zustand der Ketose erreicht werden,dieser Stoffwechselzustand ist das Ziel der ketogenen Ernährung.
  • Die Gründe für eine solche Ernährung gehen vom Abnehmwunsch, über Diabetes, Parkinson, Alzheimer, bis zur potentiellen Behandlungsergänzung bei Krebs oder Tumoren.
  • Ketogene Ernährung kann lecker sein- freuen sie sich auf unsere Rezepte!

Wer sich für gesunde Ernährung interessiert, der kommt an der ketogenen Ernährung gerade nicht vorbei! Doch was steckt hinter dem Begriff „ketogen“? Kann jeder diese Diät durchführen? Wann wird sie empfohlen und was steckt an wissenschaftlichen Erkenntnissen dahinter?

Wir wollen Licht ins Dunkle bringen, sie über die wichtigsten Fakten aufklären und einen Einblick in die Keto-Ernährung geben.

Was ist eine ketogene Diät?

Aktuell liegt ketogene Ernährung nicht nur beim Abnehmwunsch voll im Trend! Doch hinter diesem Begriff steckt viel mehr, als sich nur kohlenhydratarm zu ernähren. In der klassischen Variante der ketogenen Diät nimmt man höchstens 4 % Kohlenhydrate, also etwa 20 Gramm pro Tag, zu sich.

Bei einer normalen Ernährung werden 50 % Kohlenhydrate empfohlen. Nudeln, Brot, Reis und Kartoffeln sind also nicht auf dem Speiseplan vorgesehen, dafür fetter Fisch, gesunde Öle, Nüsse, Gemüse. Hauptbestandteil der Ernährung, sind bei der ketogenen Diät, die gesunden Fette, 90% Anteil nehmen sie ein. Des Weiteren sind 8-10 % Eiweiß vorgesehen.

Was kennzeichnet die ketogene Ernährung?

Ziel einer ketogenen Ernährung ist es, langanhaltend auf zuckerhaltige, kohlenhydratreiche Lebensmittel zu verzichten und stattdessen gesund fettreich zu essen. Es sollten nicht mehr als 50g Kohlenhydrate täglich aufgenommen werden.

Wer sich an die Vorgaben hält, kann seinen Stoffwechsel verändern und in die „Ketose“ bringen. Von diesem Stoffwechselzustand stammt auch der Name „ketogene Diät oder Ernährung“ ab.

Stoffwechselzustand Ketose

Beim Stoffwechselzustand „Ketose“ stellt sich der Energiestoffwechsel im Körper um. Die Kohlenhydrate werden maximal reduziert. Unser Körper, vor allem das Gehirn benötigt jedoch viel Energie, um gut zu funktionieren. Um alle Zellen weiterhin gut zu versorgen muss der Körper sich umstellen.

Die Leber spaltet nun Fette in Ketonkörper auf. Diese werden dann als Energielieferanten zu Gehirn, Muskeln und Organen geleitet. Der Stoffwechsel befindet sich im Zustand der „Ketose“. Bis zu 80% des Zuckerbedarfs, des Gehirns, kann so gedeckt werden. Die restlichen Prozent, wandelt der Körper aus aufgenommenem Eiweiß um.

Wie schnell kommt unser Körper zur Stoffwechselumstellung durch ketogene Ernährung?

Nach wenigen Tagen beginnt unser Körper, die Zellen mit Ketonkörpern zu versorgen, dann sind die körpereigenen Glykogenspeicher in der Leber und in den Muskeln aufgebraucht. Die Stoffwechselumstellung ist im vollen Gange und im Urin oder im Blut kann die Ketonkörperkonzentration gemessen werden. Hierfür gibt es Urintests, welche beispielsweise in der Apotheke erhältlich sind.

Damit es wirklich zu dieser Stoffwechselumstellung und zu dem ketogenen Effekt kommt, müssen Kohlenhydrate, sehr konsequent durch gesunde Fette ersetzt werden. Das ist schwierig und setzt viel Wissen in der Lebensmittelkunde und fachliche Begleitung voraus. In vielen Produkten ist versteckter Zucker enthalten, was die gewollten Prozesse zunichtemacht.

Abgrenzung ketogene Diät- Kohlenhydrat arme Diät (Low-Carb)

Low-Carb-Diäten beziehen sich auf eine eiweißreiche, kohlenhydratarme Kost, bei der zwar Fette gegessen werden sollten, jedoch nicht im Übermaß. Der Körper bildet hier also keine Ketone. Meist wird hier eine Kohlenhydratanteil von 120 g pro Tag empfohlen. Er liegt also deutlich über der Menge, welche bei einer ketogenen Ernährung als Richtwert angegeben wird.

Die ketogene Diät, ist also weit mehr fettreicher und konsequenter in der Durchführung. Aus diesem Grund sollte und kann die ketogene Diät auch nicht einfach Zuhause durchgeführt werden. Eine fachliche Begleitung ist hier notwendig und äußerst sinnvoll, um den Körper in die Ketose zu bringen.

Gründe für eine Keto-Diät

Keto-Ernährung für Jedermann?

Die ketogene Ernährungsweise ist hoch komplex und sollte nicht aus Lust und Laune, oder mit dem Ziel ein bisschen abzunehmen, angewendet werden. Es gibt medizinische Gründe, wann eine ketogene Diät angewendet werden sollte. So wird die ketogene Diät seit über 90 Jahren zur symptomatischen Behandlung von Epilepsie eingesetzt.1

 Sprechen sie ihren Arzt darauf an, wenn sie mit dem Gedanken spielen, die ketogene Ernährung für sich und ihren Körper anzuwenden.

Ketogene Diät zum Abnehmen

Bei hohem Übergewicht empfehlen einige Experten die ketogene Diät. Den Köper an Fett als Energielieferant zu gewöhnen, steht hier im Interesse.2

Auch auf die Hormone und Nährstoffe, welche unseren Hunger beeinflussen, soll die Keto-Diät Auswirkungen haben. Eine Studie aus 2013 zeigte auf, dass bei einer ketogenen Ernährung, Hormone und Nährstoffe den Appetit beeinflussen können, was zur Gewichtreduktion führen kann.3

Eine Studie an übergewichtigen Männern aus England, bestätigt diese Ergebnisse. Auch hier war der Hunger geringer. Jedoch wird hier die Kurzfristigkeit des Effekts betont.4

Wenden sie sich beim starken Abnehmwunsch auch hier an Experten und Fachleute in anerkannten Kliniken, Reha-Einrichtungen oder an ihren Hausarzt. Eine professionelle Begleitung und Anleitung sind unverzichtbar. So kann ketogene Ernährung eine potentielle Möglichkeit sein, vor allem kurzfristig Gewicht zu reduzieren.

Ketogene Diät bei Krebs

Krebszellen verbrauchen mehr Zucker als gesunde Zellen, nähren sich also auch davon. Deshalb empfehlen Experten, oft eine ketogene Diät bei Krebs. Wissenschaftliche Belege, dass die Krebszellen dann am Wachstum gehindert werden, wenn sie keinen Zucker mehr erhalten, gibt es jedoch nicht.5

Komplett auf Zucker zu verzichten ist schwierig, denn in vielen Produkten ist versteckter Zucker zu finden.Dennoch empfiehlt Nicole Erikson, vom Krebszentrum der Uni München, eine gute Ernährung bei Krebs. Körperliche Kraft und ein stabiles Gewicht sind wichtig. Durch einen guten Ernährungszustand, steigt auch die Prognose, den Krebs gut zu bekämpfen. Die Diätassistentin rät sogar von einer ketogenen Ernährung bei Krebs ab. Sie warnt davor, dass Tumorzellen sehr anpassungsfähig seien und sich auch von Eiweiß oder Fett ernähren könnten.5

Andere Quellen betonen, dass ein Krebspatient viel mehr Fett benötigt als ein gesunder. Auch sollen Ketonkörper antientzündlich wirken.2 Potentieller Nutzen ist bei den Ketogenen also vorhanden, sicher belegt sind sie bisher jedoch nicht.

Die Aussagen zu Krebs und ketogener Ernährung sind also sehr zwiespältig. Wenn sie in dieser Situation sind, sollten sie sich Experten ins Boot holen, welche sie umfassend beraten und auf ihre Situation einen abgestimmten Ernährungsplan gestalten. Auch wäre eine verbesserte Forschungslage in diesem Bereich sehr sinnvoll.

Ketogene Diät bei Gehirntumoren

In Bezug auf Gehirntumore, könnte eine ketogene Ernährung helfen, das Wachstum zu vermindern. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie, welche an Mäusen mit Gehirntumorzellen, die Auswirkungen einer ketogenen Ernährung, untersucht hat. Begründet wird dieses Ergebnis dadurch, dass Gehirntumorzellen keine metabolische Flexibilität aufweisen. Im Gegensatz zu normalen Gehirnzellen, welche ihre Energie auch durch Ketonkörper gewinnen können, seien Tumorzellen im Gehirn dazu nicht in der Lage.

Ihnen fehle bei ketogene Ernährung die Glukose, welche für den Wachstum und das Überleben wichtig sind.6 Weitere Studien, auch auf den Menschen bezogen, wären hier wichtig und wünschenswert.

Ketogene Diät bei Diabetes

Eine Studie aus Durham (USA), verglich 2008 die Auswirkungen einer ketogenen, kohlenhydratarmen Diät, im Vergleich zu einer Diät, mit niedrigem glykämischen Index, auf die Blutzuckerkontrolle bei Diabetes Typ 2.7 Bei der ketogenen Diät konnte eine stärkere Verbesserung der Blutzuckerkontrolle festgestellt werden.

Diese Ernährungsart wird für Diabetiker mit Typ 2, zur Verbesserung und Umkehrung der Krankheit empfohlen. Eine Andere Studie bestätigt diese Annahmen und konnte darüber hinaus eine verbesserte Insulinsensivität feststellen.8 Diabetiker sind also potentielle, geeignete Probanden für eine Keto-Ernährung.

Ketogene Diät bei neurodegenerativen Erkrankungen-Epilepsie- Alzheimer- Parkinson

Bei kindlicher Epilepsie kann eine extreme Diät, wie die ketogene Ernährung helfen, die Anzahl von Anfällen zu verhindern.5 Falls Medikamente nicht anschlagen, kann eine solche Umstellung wichtig sein, um zu überleben.

Eine wissenschaftliche Untersuchung von 2001, untersuchte die Auswirkungen einer ketogenen Diät, auf schwer kontrollierbare Anfälle. Hier wurde dokumentiert, dass die ketogene Diät unter bestimmten Umständen ebenfalls nützlich sein kann. Dabei bezieht sich die Wirksamkeit auf 3-6 Jahre nach Behandlungsbeginn. Durch die Diät konnten Medikamente abgesetzt oder verringert werden.9

In einem Manuskript von Epilepsieforschern aus Kalifornien, wird die ketogene Diät ebenfalls, als wirksames Therapeutikum vorgestellt. Dabei habe es Potential bei verschiedenen neurodegenerativen Erkrankungen, zu denen auch Alzheimer und Parkinson gehört.1

Ernährungsplan für eine gesunde ketogene Diät

„low carb“ Frühstück bis zum fettreichen Abendessen- was ist erlaubt was nicht?

Es ist sehr schwer alle Lebensmittel genau zu durchschauen und zu wissen, ob sie mehr oder wenig Kohlenhydrate enthalten. Anbei wollen wir ihnen einen Einblick geben, was in der Keto- Diät erlaubt ist und was nicht:

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Vermeiden sollte man darüber hinaus auch Diätnahrungsmittel welche als zuckerfrei angepriesen werden. Meist sind diese stark verändert und enthalten Inhaltsstoffe, welche den Ketonspiegel beeinflussen können.

Generell gilt es auch auf Fertigprodukte und stark bearbeitete Lebensmittel zu verzichten, stattdessen besser auf ursprüngliche Nahrungsmittel in guter Qualität zurückgreifen.

Ernährungspyramiden im Vergleich

Die Ernährungspyramide ist den meisten Menschen ein Begriff. Hier wird bildlich dargestellt, was man viel verzehren sollte und was weniger. Sie bietet Anhaltspunkte um sein eigenes Ess- und Trinkverhalten zu überprüfen. Ein Kästchen steht für eine Portionsgröße (Eine Hand voll). Die Ernährungspyramiden einer normalen, gesunden Ernährung und der ketogenen Ernährung unterscheiden sich stark. Hier haben wir für sie den direkten Vergleich:

Orientiert haben wir uns hier an der offiziellen Ernährungspyramide des Bundeszentrums für Ernährung.10

Für eine gesunde ausgewogene Ernährung sollten sie Dinge an der spitze der Pyramide stehen, nur selten und in geringen Mengen verzehren. Dazu gehören Fette (vor allem gesättigte Fettsäuren) und Süßigkeiten mit viel Fett und Zucker.

Fleisch, Milchprodukte, Eier und Fisch sollten gelegentlich auf ihrem Teller landen. Achten sie darauf mindestens 1 mal wöchentlich Fisch in ihre Mahlzeiten einzubauen.

Obst und Gemüse ist ein fester Bestandteil einer gesunden Ernährung. 5 Portionen Gemüse und Obst sind wichtig! Achten sie auf eine saisonale und regionale Mischung und verzehren sie mehr Gemüse als Obst, denn auch in Obst ist Zucker enthalten.

Trinken sie ausreichend!  Mindestens 1,5 Liter pro Tag sind gesund.

Bei einer ketogenen Ernährung ist im Vergleich der Anteil an Kohlenhydraten sehr gering. Bei einer normalen ausgewogenen Ernährung werden bis zu 50 % Kohlenhydrate empfohlen. Bei der Keto-Ernährung sind es höchstens 4 %. Deshalb sind hier Getreideprodukte, Süßes und Milch, an der Pyramidenspitze.

Die Ernährung zielt hier vermehrt auf gesunde Fette ab. Avocadoöl, Lachs, Nüsse und Kokosöl sind gute Quellen.

Eier sind ebenfalls erlaubt, sowie laktosefreier Käse.

5 Portionen Obst und Gemüse sind ebenfalls in der Keto-Ernährung vorgesehen, aber Achtung! Hauptnahrungsmittel sind hier kohlenhydratarme Gemüsesorten. Im Bereich Obst sind ab und an eine Portion Beeren erlaubt.

Auch hier gilt, nehmen sie mindestens 1,5 Liter Flüssigkeit zu sich!

Hier eine Übersicht, was sie bei der ketogenen Ernährung meiden sollten.

Verzichten sie möglichst auf alle Arten von Kohlenhydraten. Diese sind neben Süßigkeiten, Getreideprodukten, Kartoffeln und Reis, auch in Milchprodukten enthalten. Hier also auf Laktosefreiheit achten oder auf Ersatzprodukte wie Mandelmilch zurückgreifen.

Hülsenfrüchte wie Bohnen und Linsen enthalten ebenfalls viele Kohlenhydrate.

Vermeiden sie unbedingt Diätprodukte, hier sind meist Kohlenhydrate versteckt.

Ketogene Diät- Die besten Rezepte und beispielhafter Tagesplan

Low-Carb Frühstück

Ketobrötchen-  mit Schinken und Gurke

Hier gehts zum Rezept

Mittagessen

Zucchininudeln mit Hackfleisch-Tomaten Soße

Hier gehts zum Rezept

Abendessen

Mit Ei gefüllte Avocadohälften- dazu Räucherlachs

Hier gehts zum Rezept

Snack für Zwischendurch

Eine Hand voll Paranüsse

Nebenwirkungen und Risiken einer ketogenen Diät

Achtung! So eine Stoffwechselumstellung und eine so drastische Diät oder Ernährungsumstellung, bringt auch mögliche Gefahren mit sich! Der Körper gerät in eine Notsituation. Der Körper kann Übersäuern und es sammeln sich Giftstoffe an. Der Kohlenhydratmangel im Körper kann sich durch folgende Symptome ausdrücken:

  • Mundgeruch mit Aceton-Geruch (durch Giftstoffe, welche abgeatmet werden)
  • Konzentrationsschwierigkeiten
  • Verstopfung
  • Übelkeit
  • Müdigkeit
  • Erhöhter Cholesterinspiegel
  • Mögliche Unterversorgung

Auch besteht die Gefahr von Nierenschäden und Nierensteinen. Die Nieren sind stärker als sonst belastet. Menschen mit Nierenproblemen, sollten sich deshalb nicht ketogen ernähren.

Auch bei gesunden Erwachsenen gilt:

Sprechen sie solch eine Ernährungsumstellung oder Diät, bitte vorab immer mit ihrem Hausarzt ab. Lassen sie ihr Blutbild bestimmen und am besten regelmäßig ärztlich begleiten.

Erfahrungen ketogene Ernährung

Verschiedene Erfahrungsberichte, bringen verschiedene Wahrnehmungen mit sich. Auf jede Situation, jeden Körper und jeden Menschen, kann man die Erfahrungsberichte Anderer nicht anwenden. Einige berichten von einer tollen Gewichtsreduktion, bei anderen überwiegen die Nebenwirkungen in Form von Übelkeit und Verdauungsbeschwerden.

Bei vielen Menschen verschwinden diese Symptome nach gewisser Zeit wieder, andere empfehlen die Diät deshalb nicht weiter. Ob ihnen diese Art der extremen Ernährungsumstellung etwas bringt und sinnvoll sein kann, sollten sie gemeinsam mit ihrem Arzt, bezogen auf ihre individuelle Situation entscheiden.

Fazit

Als kleine Ernährungsumstellung, mit der man etwas abnehmen kann, lässt sich die Ketogene- Diät keinesfalls beschreiben, es ist sehr aufwendig, diese selbst durchzuführen. Sie fordert viel Wissen, Konsequenz, Durchhaltevermögen und ärztliche Begleitung. In der Keto- Ernährungsumstellung liegt viel Potential verborgen, besonders was bestimmte Krankheiten betrifft. In solchen Sondersituationen, kann eine ketogene Ernährung durchaus sinnvoll und nützlich sein.

Für den Alltag Zuhause, ohne ärztliche Betreuung ist sie nicht empfehlenswert. Wenn sie sich dafür entscheiden, die Ernährung auf ketogen umzustellen, ist ein Arztbesuch unverzichtbar. Eine ausführliche Anamnese und Betrachtung ihrer individuellen Gesamtsituation sollten erfolgen. So kann dieser Trend nicht nur ein Versuch sein, sondern ihnen und ihrem Körper, nützliche und gesunde Vorteile bringen.

Herzgesundheit von Frauen durch abendliche Snacks gefährdet

Gehören Sie auch zu den Personen, die gerne Abends noch einen abendlichen Snack zu sich nehmen? Eine aktuelle Studie zeigt auf , dass Frauen darauf achten sollten, abends nur eine geringe Anzahl an Kalorien zu sich zu nehmen. Der Grund dafür ist, dass dies in der Studie mit einer schlechteren Herzgesundheit bei Frauen in Verbindung gebracht wurde.

Frauen sollten den abendlichen Snack reduzieren

Die Wissenschaftler der  Columbia University fanden heraus, dass Frauen, die einen höheren Anteil an Kalorien Abends zu sich nahmen, ein erhöhtes Risiko an Herz-Kreislauf-Problemen aufwiesen. 1

  • Wird der Kalorienverbrauchs nach 18 Uhr um nur 1% abends überstiegen, ist die Wahrscheinlichkeit hoch einen höheren Blutdruck und Body-Mass-Index zu bekommen.
  • Auch nach 20 Uhr, traten mit jedem um 1% erhöhten Kalorienverbrauch das erhöhte Risiko auf.

Die Studie wurde an 112 weiblichen Probanden im Alter von 33 Jahren vorgenommen. 50 Frauen stammen aus Spanien.
Die Frauen erhielten zum start der Studie eine ärztliche Untersuchung die den Herzgesundheitswert untersuchte, nach einem Jahr die zweite.

Professor Newby, Zuständig in der Medizin und Kardiologie an der Duke University in Durham, North Carolina bringt es auf den Punkt: „Es ist nie zu früh, über Ihre Herzgesundheit nachzudenken, ob Sie 20 oder 30 oder 40 Jahre alt sind oder in die 60er und 70er Jahre ziehen. Wenn Sie jetzt gesund sind oder eine Herzerkrankung haben, können Sie immer mehr tun. Das geht einher mit Herzklugheit und Herzgesundheit. “

Durch Ernährungstagebücher konnten die Essgewohnheiten und der Zeitpunkt der Teilnehmer ausgerechnet werden.

„Diese vorläufigen Ergebnisse deuten darauf hin, dass absichtliches Essen, das den Zeitpunkt und den Anteil der Kalorien im Abendessen berücksichtigt, ein einfaches, veränderbares Verhalten darstellen kann, das das Risiko für Herzerkrankungen senken kann.“,

sagte Nour Makarem, Ph.D., ein assoziierter Wissenschaftler am Vagelos College of Physicians and Surgeons der Columbia University in New York, in einer Veröffentlichung. 2

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