Author Archiv: Kathrin Stickel

Darum braucht Ihr Körper mehr Vitamin K

Eines der unscheinbaren und nicht so bekannten Vitaminen, ist Vitamin K. Dies gibt es ihn zwei Formen(K1 und K2).

Vitamin K, speziell K1 kommt hauptsächlich in dunkelgrünem Gemüse wie Spinat , Salat, Borokoli vor. Es macht je nach Ernährungsstil knapp 90% des Vitamin K aus. K2 (das mehrere Formen umfasst) kommt in tierischen Produkten wie Eigelb, Rindfleisch und fermentierten Lebensmitteln vor.

Es nimmt ca. 10% des westlichen Vitamin K-Verbrauchs ein.
Vitamin K aktiviert die Bildung der Knochen und kontrolliert die Prozesse zur Blutgerinnung

Was ist Vitamin K2

Vitamin K2 auch als „Menachinon“ oder „MK-7“ bezeichnet, ist fettlöslich. Es wird in der Darmflora synthetisiert. Derzeit gibt es leider keine K2-spezifische empfohlene tägliche Einnahmeempfehlung, was es schwer macht einen Mangel festzustellen.

Vitamin K Quellen

Die 4 stärksten Lebensmittel mit K2 Vitamin sind:

Kohlgrün (773 Mikrogramm pro Tasse)
Grünkohl (494 Mikrogramm pro Tasse)
Brokkoli (254 Mikrogramm pro mittlerer Stiel)
Rosenkohl (219 Mikrogramm pro Tasse)
Spinat (145 Mikrogramm pro Tasse, roh)

Vitamin K2 Studien & Wirkung

Es wurde gezeigt, dass Vitamin K-abhängige Proteine, die Herz-Gefäßverkalkung hemmen. In der Rotterdam-Studie wurde untersucht wie sich die Aufnahme von Vitamin K1 und Vitamin K2 über die Nahrung auf die Herzkrankheit auswirkt bzw. zusammenhängt.

In dieser Studien-Analyse 1 wurden 4807 Probanden mit Diätdaten und keiner Vorgeschichte auf Herzprobleme wie z.B. einem Herzinfarkt untersucht. Diese Studie ging über 3 Jahre, die Probanden nahmen hierbei Vitamin K(2) ein. Hierbei wurden viele Faktoren berücksichtigt wie Alter, Geschlecht, Rauchen, Diabetes, BMI, Bildung usw.

Die Ergebnisse dieser Studie legen nahe, dass durch genügend Vitamin K, eine Vorbeugung für eine Herzkrankheit bzw. einer schwere Aortenverkalkung eine wichtige Rolle spielen könnte.

Diese Studie war auch einer der Ersten, die sich nicht auf Vitamin K2 und Knochengesundheit konzentrierten.

Vitamin K1 Studie – Positive Auswirkungen auf die Demenz?

Eine Studie 2 untersuchte die Zufuhr von Vitamin K über die Nahrung und der möglichen verbesserten Gehirngesundheit älterer Erwachsener.

Hierzu wurden 192 Teilnehmer ≥65 Jahre in der Studie untersucht, diese wurden in zwei Gruppen unterteilt. Diese erhielten einen Fragebogen. Basierend darauf schätzen die Wissenschaftler die tägliche Aufnahme von Vitamin K1 der Probanden.

  • Eine höhere K1 Aufanhme über die Nahrung war bei älteren Erwachsenen mit einer besseren Wahrnehmung und einem besseren Verhalten verbunden.

Hierzu müssten aber noch weitere Ernährungsstudien und klinische Studien folgen, um definitiv zuklären, ob bei älteren Erwachsenen mit einer höheren Vitamin-K-Zufuhr die Wahrscheinlichkeit kognitiver und verhaltensbedingter Einbussen verringert.

Mäßiger Kaffeekonsum gut gegen Herz-/Kreislauferkrankungen

Ein aktueller Berich 1 zeigt auf, dass geringer bis mäßiger Kaffeekonsum das Risiko für Herz-/Kreislauferkrankungen(Blutdruck, Übergewicht etc.) senken könnte. Über 1 Milliarde Menschen weltweit sind an Herz-/Kreislauferkrankungen betroffen.

Kaffee gilt als eines der meist Konsumierten Getränke

  • Ein mäßiger Kaffeekonsummenge ist laut dem Bericht des Instituts für wissenschaftliche Informationen 3-5 Tassen Kaffee pro Tag.

Kaffee Studien und Untersuchungen

Bisher haben sich wenige Kohortenstudien mit dem Zusammenhang zwischen regelmäßigem Kaffeekonsum und der Auswirkungen auf Herz-/Kreislauferkrankungen konzentriert.

Wissenschaftliche Untersuchungen 2 haben gezeigt, dass die Sterberate von Herz-Kreislauferkrankungen umgekehrt mit dem Kaffeekonsum zusammenhängen.

2016 wurde Personen untersucht, die Kaffee kosnumierten und weniger Probleme mit Herz-kreislauferkankrungen hatten. Der Zusammenhang zwischen Kaffee und einzelnen Komponenten wie Diabetes, Bluthochdruck und Fettleibigkeit wurde hier jedoch nicht in Verbindung gebracht.

Studien aus Polen legten nahe, dass ein zu hoher Kaffeekonsum ( über 5 Tassen Kaffee pro Tag) sich negativ auf die Figur und den Bluthochdruck auswirkt.

Zusammengeführte Untersuchungen zeigen auf, dass eine Menge von 3-5 Tassen pro Tag mit einem geringeren Risiko von

  • Typ-2-Diabetes
  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen
  • Lebererkrankungen
  • chronischer Lebererkrankungen

verbunden ist.

Der exakte Zusammenhang ist bisher noch offen, möglicherweise spielen die Inhaltstsoffe wie Koffein, Kaffeeöle sowie Antioxidantien hierbei eine Rolle

Wie gesunde Ernährung und körperliche Aktivität das Prostatakrebsrisiko beeinflussen

Forscher haben in einer Studie4 die Bewertung für Risikofaktoren von Prostatakrebs untersucht und ein Zusammenhang zwischen einem Mangel an körperlicher Aktivität festgestellt. tatsächlich ist es so, dass natürliche gesunde Lebenseinstellungen und Veränderungen einen großen Teil dazu beitragen könnten, das Risiko zu senken.

Wie Prostatakrebs verhindern

Derzeit gibt es noch keine konkrete Hinweise darauf, wie man Prostatakrebs sicher verhindern kann. Die Forscher haben aber über diverse Studien einige Ansatzpunkte aufgedeckt, die eventuell das Risiko senken könnten.

Dazu gehören eine gesündere Ernährung mit weniger fettreichen Lebensmitteln, mehr Gemüse und Obst und vor allem ein erhöhte Bewegung.


Je mehr Bewegung (es muss nicht immer Sport sein), desto geringer könnte das Risiko sein.

Die Forscher fanden in einer Studie heraus, dass durch eine Steigerung von körperlicher Aktivität das Prostatakrebsrisiko gesenkt werden könnte.

In Deutschland zählt Prostatakrebs mit einem Anteil von 25% zu der häufigste Krebserkrankung 1 von Männern. 10tausende Neuerkrankungen erfolgen jedes Jahr.

In der Studie kam es zu folgenden Ergebnissen, dass

  • körperliche Aktivität
  • der BMI
  • die einfach ungesättigten Fettsäuren
  • Körpergröße

ein Zusammenhang für Prostatakrebs vereinbaren.

Die Forschungsergebnisse 2 zeigen auch auf, dass man die körperlichen Aktivität steigern sollte und so vorbeugende Maßnahme für eine Verringerung von Prostatakrebs haben könnte.

In einem Prostatakrebsbericht 3 wurde eine weitere Studie ausgerollt, die zu den größten sener Art gehört- 104 Studien aus aller Welt werden hierbei analysiert, die über 9 Millionen Männer und 191.000 Fälle von Prostatakrebs umfassen.

Es gibt starke Indizien dafür, dass:

  • übergewichtig oder fettleibig das Risiko von fortgeschrittenem Prostatakrebs erhöhen könnte
  • Ein höherer Konsum von Milchprodukten das Risiko für Prostatakrebs erhöhen könnte
  • Diäten mit hohem Kalziumgehalt können das Risiko für Prostatakrebs erhöhen könnte

Obwohl es keine Studien 3 gibt, die den direkten Zusammenhang zwischen Diät und Ernährung mit dem Risiko von Prostata-Krebsentstehung hinreichend belegen können, deuten viele Studien auf einen Zusammenhang von Essgewohnheiten und Krebs hin.

Das Superfood Heidelbeere verbessert den Blutdruck

Eine aktuelle Studie 1 des King’s College London fand heraus, wenn Sie 200g Blaubeeren jeden Tag für ein Monat zu sich nehmen, Sie gesünder leben und ihren Blutdruck verbessern könnten.

Gibt es einen Unterschied zwischen Heidelbeere und Blaubeere?

Nein, bei Heidelbeeren und Blaubeeren handelt es sich um dieselbe Beere, diese haben nur Unterschiedliche Bezeichnungen, je nach Region. Oft trägt die Beere auch den Namen Waldbeere, Bickbeere, Wildbeere oder Schwarzbeere.

Die unbekannten Heilkräfte der Heidelbeere

Eine kleine Beere mit große Wirkung. Viele Studien zeigen auf, dass Blaubeeren wertvolle Pflanzenstoffe enthalten. Blauberren sind vielfältig, Sie unterstützen bei Gefäßerkrankungen, Diabetes oder Sehstörungen.
Schon vor mehr als 50.000 Jahren, soll den Menschen bekannt gewesen sein, dass die Heidelbeere nützlich für eine gesunde Ernährung ist.

Egal ob Heidelbeere oder Blaubeere, die kleinen blauen Früchte sind gesund und schmecken einfach köstlich.

Die Forscher testeten dazu 40 gesunde Probanden, in einem Zeitraum von 30 Tagen. Die Probanden erhielten entweder ein Getränk mit 200 g Blaubeeren oder ein täglich abgestimmtes Kontrollgetränk. Zeitgleich wurde der Blutdruck und der Urin untersucht.

Im Laufe des Monats wurde der Blutdruck um 5 mmHg gesenkt. Das Team fand heraus, dass sich das Kontrollgetränk, bestehend aus Ballaststoffen oder Mineralien und Vitaminen, keinen starken Einfluss auf die Blutgefäßfunktionen hatten. Nur die Blaubeerdrinks hatten positive Eigenschaften auf die Blutgefäßfunktion, diese traten zwei Stunden nach dem Verzehr der Blaubeerdrinks ein.

In einer weiteren Studie konnten Forscher feststellen, dass durch 100g frischen Blaubeeren, die 60 Tage eingenommen wurden, der Blutdruck nach den Wechseljahren gesenkt werden konnte. 1

Diese Lebensmittel könnten ihre Entzündungen bekämpfen

Es gibt zahlreiche Lebensmittel die zur Reduzierung von Entzündungen beitragen können. Zahlreiche Krankheiten wie Krebs, Herzkrankheiten, Diabetes, Arthritis, Depressionen und Demenz, stehen in Verbindung mit chronischen Entzündungen.

Erfahren Sie, was den Entzündungsstress auslöst und welche Lebensmitteln mit den richtigen Lebensstil, Sie vor Krankheiten schützen die körperliche Gesundheit schützen.

Gesunde Lebensmittel vs Apotheke

Viele durch Studien3 belegte Lebensmittel, kommen nicht nur aus der Apotheke sondern aus dem Lebensmittelladen und somit aus der Natur.
Dr. Frank Hu, Professor für Ernährung und Epidemiologie am Department of Nutrition der Harvard School of Public Health sagte in einem Interview dazu:

„Viele experimentelle Studien haben gezeigt, dass Bestandteile von Lebensmitteln oder Getränken entzündungshemmend wirken können 1

Erfahren Sie, welche Lebensmittel Sie vermehrt zu sich nehmen sollten und welche Sie am besten meiden sollten, um Entzündungen vorzubeugen oder bestehende einzudämmen.

Nach neuesten Erkenntnissen ist eine dauerhafte Entzündung Gift für unseren Körper und könnte somit für zahlreiche Erkrankungen der Auslöser sein.

Welche Lebensmittel sollten Sie vermeiden

  • fetthaltige Produkte wie Pommes 1
  • Zuckerhaltige Getränke 1
  • Rotes Fleisch

Diese ungesunde Lebensmittel können auch zur einer Gewichtszunahme führen, der wiederum auch ein Faktor für sogenannte chronische Entzündungen sein könnte.

Mit folgenden Lebensmitteln könnten Sie eine spürbare Linderung, auf natürliche Weise herbeiführen, die unterstützend wirken kann.

Lebensmittel mit starker entzündungshemmender Wirkung

  • Obst (speziell Vitamin-D-reiches Obst)
  • Vollkornprodukte( Haferflocken, brauner Reis, Vollkornbrot) enthalten viele Ballaststoffe, die bei Entzündungen helfen.
  • Bohnen: Sie sind reich an Ballaststoffen sowie mit Antioxidantien und anderen entzündungshemmenden Substanzen beladen.
  • Gemüse wie Spinat, Grünkohl
  • Tomaten
  • Knoblauch hemmt die Fähigkeit des Körpers, Dinge herzustellen, die Entzündungen fördern. 2
  • Olivenöl1
  • Chilischoten( Laut Studien zufolge ist das Capsaicin in Chilischoten für deren entzündungshemmende Wirkung verantwortlich.)
  • Kräuter und Gewürze(Reich an Antioxidantien)
  • Nüsse (Mandeln und Walnüsse) Können das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes reduzieren.
  • Fetter Fisch (Lachs, Thunfisch…)Mindestens zweimal pro Woche auf den Teller geben.1
    Erdbeeren, Blaubeeren…
  • Manuka-Honig

Diese Lebensmittel können entzündungshemmenden Eigenschaften aufweisen und Ihnen Möglicherweise helfen. Diese enthalten Antioxidantien und Polyphenolen , eine Art- Schutzverbindung.

Dazu zählt auch der Konsum von Kaffee. Dieser enthält Polyphenole und andere entzündungshemmende Substanzen die wir hier näher erläutert haben:

Mäßiger Kaffeekonsum gut gegen Herz-/Kreislauferkrankungen

Kaffee, der Polyphenole und andere entzündungshemmende Substanzen enthält, kann ebenfalls vor Entzündungen schützen.

So krank macht Stress heutzutage wirklich

Stress ist reine Kopfsache. Stressige Situationen gehören zum Leben, diese sind eine natürliche Reaktion unseres Körpers und war vor allem zu Zeiten unserer Urahnen in bedrohlichen Situationen überlebenswichtig. Doch welche konkreten Stresssituationen Einfluss auf viele Menschen haben? Eine neue Studie zeigt nun auf, welche fatale Auswirkungen Stress auf Menschen haben kann.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO), setzte den beruflichen Stress, als einer der größten Gefahren des 21. Jahrhunderts an.

Stress hat viele Gesichter

Eine Studie 1 zeigte auf, dass

  • psychischer Stress (entweder bei oder ohne Schlafstörungen)
  • schlechter Schlaf
  • gesteigertem Appetit,
  • kaum Motivation für körperliche Aktivität

auch Auswirkungen auf die Gewichtszunahme und Fettleibigkeit haben kann.

Stress kann auch Ihr Leben retten

Stress in bedrohlichen Situationen, wird durch unser Gehirn ausgelöst. Kampf oder Flucht Reaktionen werden hervorgerufen und sind fest im Gehirn einprogrammiert.

Was ist positiver Stress

Positiver Stress wird bei kurzfristig bei Hochzeiten, Geburt, Geburtstagen in Form von Stresshormonen Adrenalin und Cortisol ausgeschüttet. Danach folgt das Glückshormon.

Stressfaktor und Auswirkungen auf den Körper

Magen-Darm

Stress in jungen Jahren, kann dazu führen, dass die Entwicklung des Nervensystems sowie der Umgang mit Stress verändert wird.
Dies kann dazu führen, dass Sie ein erhöhtes Risiko haben für spätere Darmerkrankungen oder Funktionsstörungen.

Speiseröhre

Unter Stress kann der Einzelne viel mehr oder viel weniger essen als gewöhnlich.
Stress kann dazu führen an häufigeres Sodbrennen zu bekommen.

Bauch

Stress schlägt auf den Magen, meistens in Form von Übelkeit, Schmerzen, Blähungen.

Libido.

Haben Männer zu viel Stress, so wird das Hormon Cortisol freisetzt. Übermäßige Cortisolmengen , also übermäßiger Stress und Produktion des Hormones können das männlichen Fortpflanzungssystems beeinträchtigen.

Krankheiten

Stress beeinträchtigt das Immunsystem, und kann so den Körper anfälliger für Infekte machen.

Schwangerschaft

Stress hat bei Frauen die einen Kinderwunsch haben oder ein Säugling auf die Welt gebracht haben eine große Auswirkung.

Einerseits kann zu viel Stress zu Empfängnisproblemem führen, andererseits kann mütterlicher Stress sich auf den Fötus oder Kindheit sowie die Bindung zum Kleinkind negativ auswirken

Menopause

Viele Frauen sind in den Wechseljahren ängstlicher. Dadurch könnten Sie eine erhöhte Anzahl von Hitzewallungen und / oder schwereren oder intensiveren Hitzewallungen erfahren.

Wie Stress reduzieren

Folgende Möglichkeiten können Sie unternehmen um Stress zu reduzieren

  • Arbeitsstress minimieren
  • Gute Freunde haben und Ausflüge z.B. ins Kino unternehmen oder gemeinsam essen gehen
  • Autogenes Training
  • Progressive Muskelentspannung
  • Achtsamkeit trainieren

Haarfärbemittel und Haarglätter können laut Studie mit Krebs in Verbindung gebracht werden

Viele Haarfärbemittel enthalten Substanzen, die möglicherweise Brustkrebs auslösen könnten. Haarfärbemittel wurden bereits vor vielen Jahren, mit anderen Krebsarten in Verbindung gebracht. Die Forscher sind sich hierbei jedoch bis heute nicht ganz schlüssig und einig.

Eine Studie 1 zeigt auf, Haarfärbemittel in Verbindung mit Glätteisen auf, die laut der Studie in Kombination eine höheres Brustkrebsrisiko bedeuten könnte.

In dieser „Schwester“ Studie wurden Frauen im Alter von 35–74 Jahren untersucht worden, die Brustkrebsfrei waren, jedoch eine Schwester mit Brustkrebs hatten. 55% der Frauen gaben an, Haarfärbemittel dauerhaft zu verwenden.Etwa 10% gaben an, chemische Haarglätter verwendet zu haben.

Permanenter Farbstoffgebrauch

Die Forscher stellt in dieser Studie fest, dass Frauen, die mindestens alle fünf bis acht Wochen Haarglätter verwendeten, etwa 30% häufiger an Brustkrebs erkrankten.

  • Dunkelhäutige Frauen hatten ein 45% erhöhten Brustkrebsrisiko verbunden
  • bei weißen Frauen mit einem um 7% erhöhten Risiko

Bei allen Probanden war der Gebrauch von Haarglätter mit einem Brustkrebsrisiko verbunden. Je häufiger er genutzt wurde, desto Höher stieg das Risiko an.

Die Inhaltsstoffe können durch Verletzungen am Kopf oder durch Verbrennungen mit dem Haarglätter, in den Körper gelangen.

Diese Ergebnisse legen nahe, dass Chemikalien in Haarprodukten eine Rolle bei der Brustkrebserzeugung spielen können.

Eine andere Studie 2 zeigte jedoch auf, dass Lockenstangen das Risiko bei dunkelhäutigen Frauen nicht erhöhte.

„Forscher haben den möglichen Zusammenhang zwischen Haarfärbemitteln und Krebs lange untersucht, aber die Ergebnisse waren inkonsistent“, sagte Alexandra White, Leiterin der NIEHS Environment and Cancer Epidemiology Group.

Viele Menschen verwenden Haarfärbemittel, daher sollte man diese Studie unter Vorbehalt betrachten, da diese nur an einer relativ kleine Gruppe von Frauen untersuchte wurde. Auch die Studien Leiterin White sagte dazu einem Interview:

„Wir wissen, dass viele verschiedene Faktoren das Brustkrebsrisiko beeinflussen “.Es bleibt wichtig weitere Studien durchzuführen, um eine bessere Vorstellung davon zu erhalten, ob diese Farbstoffe das Krebsrisiko beeinflussen.

Halten Sie sich daher immer an die Anleitung auf der Packung und mischen Sie keine unterschiedlichen Haarfärbemittel miteinander. Lassen Sie das Haarfärbemittel nicht länger als nötig auf ihrem Kopf. Lüften Sie während und nach dem Färben regelmäßig.

Klimawandel gefährdet Heilpflanzen, warnen Wissenschaftler.

Heilpflanzen gehören in Entwicklungsländern zur Medizinsichen Gesundheitsfürsorge. Auch immer mehr wohlhabenderen Ländern nutzen die Vorteile von Heilpflanzen. Der Klimawandel gefährdet Arzneipflanzen, warnen Wissenschaftler in einem Appell.

Die zweite Klimawandel Warnung

Bereits im Jahre 1992 warnten 1575 Unterzeichner, darunter 99 Nobelpreisträger über die Schädigung der Atmosphäre, des Mutterbodens, der Wälder, des Ozeans.

Ganz aktuell, gab es nun die zweite Veröffentlichung, unter dem Titel „Warnung der Weltwissenschaftler an die Menschheit: eine zweite Mitteilung“. Über 15 364 Wissenschaftlern aus 184 Ländern, zeigten ihre Besorgnis, dass sich nach der ersten Veröffentlichung vor 36 Jahren, die angesprochenen bedrohlichen Fakten nicht ernst genommen wurden und sich kontinuierlich verschlechtern.

Dazu zählen zum Beispiel Ginseng und Weihrauch, heißt es in einem jetzt veröffentlichten Appell in „Planta Medica“.
Selbstverständlich stehen diese zwei Pflanzen nur Beispielhaft für die Vielzahl der Arzneipflanzen die betroffen sein werden. Die Wissenschaftler warnen, dass Heilpflanzen aussterben könnten, oder nur noch sehr selten werden, oder sogar ihren Wirkstoff ändern könnten.

Heilpflanzen werden sich verändern

Noch verbleibende Heilpflanzen, können sich durch die Anpassung an gewandelte Umweltbedingungen, unvorhersehbar verändern. Speziell die Alpenpflanzen in den alpinen Regionen und in nördlichen Breitengraden wird es zu Veränderungen oder Anpassung der Pflanzen kommen.

Diese Pflanzen versuchen sich den neuen Wetterbedingungen anzupassen oder in nahelegende Lebensräume zu wandern. Die Autoren sind sich sicher, dass dies nicht alle Heil(pflanzen) schaffen werden.
Es könnte sich dadurch die Zusammensetzung der Wirkstoffe der Heilpflanzen ändern, die bisher nicht abzuschätzen ist.

Wirtschaftliche Folgen

Der globale Exportwert für pflanzliche Inhaltsstoffe wurde in der Veröffentlichung auf über 29 Millionen Euro geschätzt. Viele Menschen in kleinen Stämmen, leben davon, Heilpflanzen zu sammeln und zu verkaufen.

Klimawandel und Heilpflanzen

Der Klimawandeln kann dürren, oder wetter Extreme wie Regenfälle und Kälteeinbrüche mit sich ziehen. Diese Extreme werden den Wachstum beeinträchtigen.

Die Forscher sehen die Change, den Klimawandel noch vorzeig zu stoppen, als sehr gering an. Sie geben daher Tipps, dass man selbst in kleineren Rahmen wie vor Ort im Gemeinschaftsgärten, Pflanzen züchten sollte.

Vor allem das Wissen über die richtige Ernte und den Erhalt der richtigen Wachstumsbedingungen und Pflege muss aufrecht erhalten bleiben. Die Menschen sollten die Migration der Pflanzen, in neue Lebensräume und im Anlegen einer standortunabhängigen Saatenbank unterstützten.

Pistazien


Schnelle Fakten zu Pistazien

  • Pistazien enthallten viel Eiweiß, gesunde Fette, Ballaststoffe und reichhaltige Nähstoffe und Vitamine.
  • Ein guter Lieferant für Kalium, Vitamin B6 und Antioxidantien- So können sie natürlich ihre Zellen stärken, ihr Herz-Kreislaufsystem gesund halten, ihre Augen beim Altern schützen und Krebsarten vorbeugen. 
  • Pistazien sind durch ihre aufwendigen Anbaubedingungen ein wertvolles Gut. 
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Pistazien- Sind Pistazien Nüsse?

Pistazien sind die Samen des Pistazienbaumes. Pistazien sind Steinfrüchte und offiziell, botanisch keine Nüsse, auch wenn sie umgangssprachlich oft so genannt werden. Die Pistazienkerne sind rund, teilweise länglich und haben einen milden, nussigen Geschmack.

  • Meist sind sie grün, selten auch lila gefärbt.
  • Umso grüner die Pistazie, umso besser soll ihre Qualität sein.
  • Der Steinkern ist umhüllt mit einer saftigen, grünen Schicht.

Kurz vor der Reife springt der innere Steinkern auf und der grüne Samen, welchen wir als Pistazie essen, kommt zum Vorschein.

Herkunft Pistazien- Wie und wo wachsen Pistazien?

Pistazien haben ihren Ursprung vermutlich im nahen Osten. Von dort aus gelangen sie über den Mittelmeerraum weiter. Der erste Anbau kann bereits in der Antike nachgewiesen werden. Heute stammen die meisten Pistazien aus der USA, dem Iran oder der Türkei.

Die Pistazien wachsen an großen Laubbäumen, welche bis zu 300 Jahre alt werden können. Mit zwölf Meter Höhe und 15 Meter tiefen Wurzeln, sind Pistazienbäume richtige Riesen. Zum Anbau wird immer eine männliche und eine weibliche Pflanze benötigt, auch der Wind als Samenverteiler, ist unverzichtbar.

Herstellung und Produkte

Pistazien kann man geröstet, geröstet und gesalzen, geschält oder in der Schale, gehackt, gemahlen oder naturbelassen kaufen. Für jede Verwendung gibt es die passende Pistazienvariante.

Pistazien geröstet

Geröstete Pistazien sind ein leckerer Snack. Am besten kaufen sie die ungesalzene Variante.

Pistazien gemahlen

Als Backzutat oder Bestanteil in Brot, Pistazien sind auch in der gemahlenen Variante lecker und ein gesunder Bestandteil in ihren Mahlzeiten.

Pistazien gehackt

Mit ihrer tollen grünen Farbe, werden gehackte Pistazien gerne als Dekoration, für viele Produkte und Rezepte, genutzt. 

Warum sind Pistazien so teuer?

Pistazien sind meist teurer als ihre Kollegen Mandeln, Cashewkerne, Haselnüsse. Dies wird vermutlich dadurch begründet, dass Pistazienbäume nur jedes zweite Jahr viele Pistazien bilden. Des Weiteren sind die Ernte und auch die Verarbeitung sehr aufwendig. Ein Pistazienbaum braucht 10-20 Jahre, bis er die ersten Früchte trägt.

Pistazien kaufen- Tipps

Welche Verarbeitungsart sie kaufen, hängt natürlich von ihrem Verarbeitungsziel bzw. ihrem Geschmack ab. Ein paar Tipps beim Kauf sollten sie beachten:

  • Die grüne Farbe ist das sicherste Kennzeichen für eine gute Qualität.
  • Pistazien in der Schale: Achten sie darauf, dass möglichst viele der Kerne aufgebrochen sind. Dies ist ein Reifezeichen.
  • Umso größer, umso besser? Viele Menschen finden, die großen und länglichen Pistazien schmecken am besten.
  • Riechen sie an den Kernen: Sind sie modrig oder muffig, Finger weg! Diese Pistazien können Schimmelpilze enthalten, welche gesundheitsschädlich sind.
  • Sehen die Pistazien, gräulicher und alt aus? Dann besser nicht kaufen.
  • Pistazien sind saisonunabhängig und können ganzjährig erworben werden. Vor Weihnachten werden sie meist in größeren Mengen angeboten, da viele Menschen mit ihnen, ihr Weihnachtsgebäck verfeinern.

Nährwerte und Kalorien Pistazien

Pistazien werden gerne als Snack empfohlen, der auch gesund ist. Doch was steckt in den kleinen, grünen Samen?

100g rohe Pistazien enthalten durchschnittlich:
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Nährwertangaben
1 Portionen pro Packung
Portionsgröße 100

Menge pro Portion
Kalorien 560
% Tageswert*
Gesamtfett 45,32g 57%
Gesättigte Fettsäuren 5,97g 25%
Trans Fat g
Cholesterin mg 0%
Natrium 1mg 1%
Gesamtkohlenhydrate 27,17g 9%
Ballaststoffe 10,6g 34%
Gesamtzucker 7,66g
Enthält g zugesetzten Zucker 0%
Eiweiß 20,16g

Vitamin D mcg 0%
Calcium 105mg 9%
Eisen 2,92mg 12%
Kalium 1025mg 23%

Tägliche Prozentwerte basieren auf einer Diät mit 2.000 Kalorien. Ihre täglichen Werte können je nach Kalorienbedarf höher oder niedriger sein.

Pistazien haben einen hohen Fettgehalt. Jedoch sind die meisten Fettsäuren ungesättigt, diese Fettsäuren braucht unser Körper und sie sind somit wichtig und gesundheitsfördernd. Gesund sind sie auch, durch ihren hohen Anteil an Eiweiß, ihren enthaltenen Vitaminen (z.B. B), Kalium, Eisen, Magnesium und Folsäure.

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Im Vergleich zu anderen Nüssen sehen wir, dass Pistazien mittelmäßig viel Fett enthalten, aber auch einiges an Eiweiß, Kohlenhydraten und Ballaststoffen. Deshalb kommt auch die hohe Kalorienanzahl zustande, welche aber durchaus mit anderen Nüssen vergleichbar ist. Im Vergleich zu Mandel, Walnüsse und Co, sticht sie nicht signifikant heraus und befindet sich im Mittelfeld. Trotzdem gilt: Kerne und Nüsse nur in Maßen verzehren. Eine Handvoll pro Tag ist ausreichend. Auch wenn Pistazien super lecker sind, knabbern sie nicht zu viel davon.

Tipp: Damit sie nicht zu viel naschen bietet es sich an, Pistazien in der Schale zu kaufen. So isst man langsamer und auch weniger.

Verzehr

Wie öffne ich Pistazien?

So knacken sie eine teilweise geöffnete Pistazie aus dem Riss

Pistazien, welche schon teilweise geöffnet sind, lassen sich problemlos mit den Fingern aufbrechen und so von der Schale befreien. Achten sie beim Kauf darauf, dass möglichst viele dieser Pistazien im Beutel sind. Dies ist ein Reifezeichen und steht somit auch für Qualität. Knifflig wird es, wenn die Pistazie nur minimal geöffnet ist.

So öffnen sie eine minimal geöffnete Pistazie- Schalentrick

Wenn eine Pistazie nur minimal geöffnet ist, scheitern viele Leute am Öffnen. Die Pistazie bleibt auf dem Teller zurück oder man bricht sich beim öffnen fast den Fingernagel ab. Bitte niemals Zähne oder Fingernägel verwenden!!!

Das muss nicht sein. Es gibt einen super einfachen Trick, wie die Pistazie, trotz eines nur kleinen Schlitzes, einfach geöffnet werden kann:

Nutzen sie eine Schalenhälfte einer bereits geöffneten Pistazie. Mit der Nussschale, welche sehr stabil, sowie fast bruchfest ist und die perfekte Form hat, lässt sich die fast geschlossene Pistazie mit einer Drehbewegung leicht öffnen. Dafür die Nussschale in den Schlitz stecken und drehen. Schon ist die Pistazie offen und kann geknabbert werden.

So öffnen sie eine geschlossene Pistazie

Meist hat jede Pistazie aus der Tüte einen minimalen Riss, welcher mit der oben genannten Schalenmethode geöffnet werden kann. Ist eine Pistazie wirklich einmal ganz geschlossen, empfehlen wir, diese nicht zu verzehren. In diesem Fall ist dies ein Zeichen von Unreife.

Verwendung

Pistazien sind eine beliebte Backzutat in Keksen, Brot, Kuchen, Baklava, werden aber auch gerne als Snack verzehrt. Auch auf Pralinen z.B. Mozartkugeln, in Keksen, in Mortadella, als Zutat in herzhaften Rezepten, oder als Eis werden sie häufig verwendet. Durch ihre tolle, grüne Farbe, werden sie auch gerne zur Verzierung und Dekoration von Speisen verwendet.

Lagerung

Lagern sie die Pistazien am besten trocken, kühl und in einer Dose. Wenn die Verpackung geöffnet ist, sollten sie die Pistazien zeitnah verbrauchen.

Pistazien Rezepte

Gesundes Pistazieneis

Zum Rezept >>

Leinsamenbrötchen mit Pistazien

Zum Rezept >>

Nutzen und Wirkung für die Gesundheit von Pistazien – Sind Pistazien gesund?

Pistazien gesund oder krebserregend? – Risiken

Pistazien enthalten viele gesunde Nährstoffe und Inhaltsstoffe, welche für unseren Körper wertvoll und wichtig sind. Doch es gibt auch ein paar Risiken, die sie im Hinterkopf behalten sollten:

  • Das Bundeszentrum für Ernährung warnt: Pistazien seinen häufig von Schimmelpilzen befallen. Ca. 3-4 % sind betroffen.
    1

    Deshalb bitte ihre Augen, Nase und Geschmacksnerven einsetzen und schlecht gewordene Pistazien nicht essen. Diese können gesundheitsschädigend und auch krebserregend sein.
  • Ein Allergierisiko ist wie bei den meisten Lebensmitteln gegeben. Seien sie vorsichtig, wenn bereits andere Allergien bekannt sind. Bei Halsschmerzen, Atemnot, Hautauschlag, Juckreiz, bitte ihren Arzt oder Krankenhaus aufsuchen.
  • Verzehren sie Pistazien nur in Maßen, Nüsse und Samen haben viele Kalorien und zu viel sollte man von ihnen nicht verzehren.

Vitamin B6: Blutzuckerregulation, Bildung von Hämoglobin

Vitamin B 6 ist für unseren Stoffwechsel und für unsere Blutbildung (Hämoglobin) unverzichtbar. Pistazien sind eine hervorragende Quelle für Vitamin B6.
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Empfohlen von der DEG wird eine Tagesdosis von 1,2-1,5 mg pro Erwachsenen.
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100g Pistazien decken diesen Wert also bereits ab.

Kalium- Zellgesundheit stärken, Blutdruck regulieren

Pistazien enthalten viel Kalium. Dieses wird im Körper für Zellen und Muskeln benötigt. Des Weiteren ist es für die Blutdruckregulierung, Nervenimpulse und Herzfunktion unverzichtbar.

Zur Prävention von Bluthochdruck und Schlaganfallwird eine Dosis von 3500-4700 von der DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung) empfohlen.
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Pistazien können in der gesunden Ernährung dazu beitragen, sie enthalten pro 100g, durchschnittlich 1025 g Kalium.
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Reich an Antioxidantien- Oxidativen Stress und Krebsrisiko verringern

Eine Studie von 2006 bestätigt es: Nüsse und Samen gehören zu den Produktgruppen mit den meisten Antioxidantien.
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Antioxidantien können unserm Körper helfen, oxidativen Stress zu verringern. In einer Studie, welche im Journal of Nurtrion veröffentlicht wurde zeigt, dass der Verzehr von Pistazien zu einem Anstieg des Antioxidantiengehalts im Serum führte und LDL zurückging.

Dadurch erwarten die Forscher ein vermindertes Risiko für Herz-Kreislauf- Erkrankungen.
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Auch auf das Krebsrisiko sollen Pistazien laut verschiedenen Studien positive Effekte haben.
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Herz-Kreislaufgesundheit fördern- Cholesterin senken

Eine 2008 veröffentlichte Studie untersuchte die Auswirkungen der Pistazie auf CVD- Risikofaktoren, also Risiken für das Herz-Kreislauf-System. Es konnten deutliche Senkungen der Cholesterinwerte (Gesamtcholesterin und LDL) festgestellt werden und somit verringerte Risikowerte für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Dabei spielt auch die Dosis eine Rolle.
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Impotenz natürlich bekämpfen

Die Aminosäure Arginin, welche in Pistazien natürlich vorkommt, soll Blutgefäße verbessern und die Durchblutung fördern. Dies kann bei Männern mit erektiler Dysfunktion (ED) große Vorteile haben. Jeder sechste Mann von 45 Jahren ist davon belastet.
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In einer Forschung aus dem Jahr 2011 wurden Männern, welche eine Pistaziendiät bekamen, auf Auswirkungen ihrer ED untersucht. Es wurden deutliche Verbesserungen beobachtet: LDL-Spiegel gesenkt, HDL- Spiegel erhöht, Lipidparameter und erektile Funktion verbessert. Pistazien sind also ein potentielles Mittel gegen ED.
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Pistazien gut für die Augen

Pistazien enthalten viele Carotinoide, auch als Lutein und Zeaxanthin bekannt.
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Studien haben gezeigt, dass diese die Sehschärfe und unsere Augengesundheit im Alter verbessern können.
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Pistazien in der Schwangerschaft

Viele Schwangere Frauen fragen sich, ob sie Pistazien in der Schwangerschaft verzehren sollte. Man hört immer wieder wie gesund Nüsse und Samen sind, aber auch wie belastet manche Sorten sind.

Sind die möglicherweise mit Schimmelpilz belasteten Pistazien eine Gefahr für sie und ihr ungeborenes Baby? Das Bundeszentrum für Ernährung gibt Entwarnung, wenn sie auf gute Qualität, Frische und Herkunft achten:

„Es ist zwar richtig, dass Nüsse mit Schimmelpilzgiften belastet sein können, aber wenn Sie beim Einkauf auf frische Ware und eine gute Qualität achten, dann ist eine Belastung eher unwahrscheinlich.“
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(Christof Meinhold, BZfE, 2014)

Des Weiteren gibt er den Tipp, auf das Herkunftsland zu achten. Wer kein Risiko eingehen will achtet neben Frische und Qualität auch darauf, dass die Pistazien nicht aus warm-feuchten Regionen kommen. Pistazien beispielsweise aus Kalifornien seien meist weniger belastet, als Samen aus der Türkei, dem Iran oder Südamerika.
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Generell gilt, Schadstoffe lassen sich nicht ganz vermeiden. Wichtig ist, sich abwechslungsreich und nicht zu einseitig zu ernähren. Wenn sie also schwanger sind, verzehren sie nicht täglich Pistazien, sondern wechseln auch mal mit Erdnüssen, Mandeln, Walnüssen und anderen Samen ab.

Kohlrabi


Schnelle Fakten zu Kohlrabi

  • Die enthaltenen Nährstoffe Kalium, Calcium und Magnesium machen Kohlrabi besonders gesund.
  • Als typisch deutsch gilt der Kohlrabi – in anderen Ländern wird er kaum verzehrt
  • Mit gerade mal 24 Kalorien pro 100 Gramm ist Kohlrabi ein Superfood zum Abnehmen.
  •  Der Kohlrabi enthält Calcium und Magnesium, welches zusammen sehr gut vom Körper aufgenommen wird. 
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Herkunft- Warum heißt der Kohlrabi „Kohlrabi“ und was hat er mit Kohl zu tun?

Kohlrabi ist bei uns in Deutschland schon seit vielen hundert Jahren sehr verbreitet. Die Knolle der Pflanze ist meist weiß/hellgrün oder auch lila. Kohlrabi gehört wie der Name schon vermuten lässt zu den Kohlarten. Woher der Kohlrabi ursprünglich stammt ist nicht nachgewiesen. Er wird aber dem deutschsprachigen Raum zugeordnet. Viele andere Sprachen wie die Englische, haben den Namen übernommen. Er gehört zur Familie der Kreuzblütler, welche viele gesundheitlich, nützliche Eigenschaften haben.

Kohlrabi Anbau- Kohlrabi im Garten pflanzen

Mehrjährig oder einjährig?

Kohlrabi ist eine zweijährige Pflanze und muss jedes Jahr neu angezüchtet oder ausgesäht werden. Im ersten Jahr der Zucht bildet die Pflanze die Knolle, welche ja meist geerntet wird. Lässt man die Pflanze stehen, so würde im zweiten Jahr Blüten gebildet werden.

Es gibt frühere uns spätere Sorten. Bestimmen sie selbst, welche Voraussetzungen ihr Garten bietet und welche Sorten für sie geeignet sind. Die frühen Sorten brauchen ca. 12-20 Wochen bis zur Ernte. Herbstsorten wachsen langsamer mit 16-32 Wochen. Generell gilt Kohlrabi als schnell wachsend und ertragreich, ein Anbau lohnt sich also!

Anzucht

Es bietet sich an die Kohlrabipflanze bei warmen Temperaturen vorzuziehen. Damit beginnen sie möglichst früh. Ab Mitte Januar kann man mit dem Anzüchten beginnen. Achten sie auf ausreichend Wärme und Wasser.

Anbau im Gewächshaus

Bereits Ende Februar können dann die Kleinen Pflänzchen ins sonnige Gewächshaus umgepflanzt werden. Gewöhnen sie die kleinen Keimlinge langsam an kühlere Temperaturen. Im Februar kann es durchaus auch im Gewächshaus noch kühler sein. Pflanzen sie den Kohlrabi bis zum ersten Blatttrieb unter die Erde.

Direktaussaht ins Beet

Bereits im Frühling (Mai) können die ersten Sorten direkt ins Beet gesäht werden.

Er kann gut zwischen anderen Pflanzen angebaut werden und benötigt nicht unbedingt ein eigenes Beet. Vermeiden sie andere Kreuzblütler als Nachbarn (Blumenkohl, Rosenkohl, Radieschen, Brokkoli, usw.). Gut geeignet wäre die Mischkultur mit:

  • Salat
  • Erbsen
  • Bohnen
  • Rote Beete

Der Boden sollte humusreich sein, ansonsten benötigt er keine besonderen Bedingungen. Es bietet sich an bereits im Herbst den Boden mit Kompost zu mischen.

Die einzelne Pflanze benötigt ca. 30 x30 cm Platz. Lassen sie bei größeren Sorten mehr Platz.

Pflege und Bewässerung

Kohlrabi solle regelmäßig bewässert werden, vermeiden sie Staunässe. Es kann sonst passieren, dass die Knollen platzen.

Düngen sie den Kohlrabi alle 2 Wochen mit Brennesselsud im Gießwasser. Hierfür frische Brennnessel mit Regenwasser übergießen und einen Tag ziehen lassen. Wenn sie mehr dazu erfahren möchten kann ich dieses Video empfehlen:

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Kohlrabi ernten- wann und wie ernte ich Kohlrabi?

Meist können die ersten Knollen nach ca. 8-10 Wochen geerntet werden. Sie sollten je nach Sorte mindestens Faustgroß sein. Lassen sie die Knollen nicht zu lang stehen, sonst können sie holzig werden.

Ernten sie die Pflanze mit einem Messer, indem sie knapp unter der Knolle ansetzten.

Lagerung

Je nach Sorte kann Kohlrabi bis zu ein paar Monaten gelagert werden. Nutzen sie einen kühlen, eher feuchten Lagerraum. So wird der Kohlrabi weniger holzig. Entfernen sie auch unbedingt vor dem Einlagern die Blätter.

Anbaupausen und Beetwechsel

Überlegen sie genau welcher Standort geeignet ist. Wechseln sie regelmäßig den Anbaustandort. Je nach Sorte gibt es unterschiedliche Anbaupausen:

  • Herbstsorten (3-4 Jahre)
  • Sommersorten (2 Jahre)

Bei gut gedüngtem und reichhaltigem Boden können sie die Anbaupausen verkürzen.

Sorten

Je nach Bedingungen und Wünschen können sie, die für ihren Garten passende Sorten auswählen. Hier unsere Empfehlungen:

  • Superschmelz (Herbstsorte- lagerfähig und groß)
  • Azur Star (lila, toller Geschmack, Frühsorte)
  • Kossak (robust, späte Ernte, große Knollen)
  • Lanro (viele, starke Blätter)
  • Wiesmoor (sehr bekannt, weiß, mittelgroß)
  • Blaril (groß, lila, Spät- und Herbstanbau)
  • Knaufs Frühweiß (sehr früher Anbau)

Inhaltsstoffe Kohlrabi-Nährwerte und Kalorien

Kohlrabi ist eine richtige Vitamin C Bombe! Pro 100g nehmen wir durchschnittlich 29 kcal zu uns.

100g roher Kohlrabi enthalten durchschnittlich 1 :

Nährwertangaben
1 Portionen pro Packung
Portionsgröße 100

Menge pro Portion
Kalorien 27
% Tageswert*
Gesamtfett 0,1g 0%
Gesättigte Fettsäuren 0g 0%
Trans Fat 0g
Cholesterin 0mg 0%
Natrium 20mg 1%
Gesamtkohlenhydrate 6,2g 2%
Ballaststoffe 3,6g 10%
Gesamtzucker 2,6g
Enthält g zugesetzten Zucker 0%
Eiweiß 1,7g

Vitamin D 0mcg 0%
Calcium 0mg 0%
Eisen 0,4mg 0%
Kalium 350mg 8%
Vitamin C 62%

Tägliche Prozentwerte basieren auf einer Diät mit 2.000 Kalorien. Ihre täglichen Werte können je nach Kalorienbedarf höher oder niedriger sein.

Wirkung- Wie gesund ist Kohlrabi und was bewirkt er im Körper?

Kohlrabi kann vor Krebs schützen

Kohlrabi gehört zu den Kreuzblütlern, diese enthalten viele schwefelhaltige Verbindungen und werden auch Glucosinolate genannt. Laut der Universität Oregon State wird der häufige Verzehr von Kreuzblütlern mit einem geringen Risiko für zahlreiche Krebsarten, wie

  • Magen-,
  • Darm-,
  • Prostata- und
  • Brustkrebs,

in Verbindung gebracht. Kohlrabi kann also zur Krebsprävention beitragen. 2

Auch in einer 1996 veröffentlichten Zusammenfassung wurde vermutet, dass der Verzehr von Brassica-Gemüsearten positiv mit einem verringerten Krebsrisiko in Zusammenhang steht. 3

Nochmals bestätigt wird dieses Ergebnis durch eine Untersuchung des Fred Hutchinson Cancer Research Center Seattle. Hier wurden verschiedene Gemüsearten und deren Effekt auf das Prostatakrebsrisiko untersucht.

Die stärksten Effekte stellten sich bei Gemüsearten der Kreuzblütler-Familie heraus. Wenn Cruciferen in der verzehrten Gemüsemenge hoch war, nahm das Krebsrisiko stärker ab. 6

Herzgesundheit fördern

Wer Gemüse und Obst reichlich verzehrt, kann seine Herzgesundheit fördern und Herz-Kreislauferkrankungen vorbeugen. In Studien die im Journal of Clinical Nutrition veröffentlicht wurden, bestätigten diese Annahmen und empfehlen deshalb einen hohen Verzehr an Gemüse, wie beispielsweise Kohlrabi.

Das Risiko für Schlaganfälle und Herzerkrankungen soll dadurch gesenkt werden. 4

Übergewicht vorbeugen

Wie bereits in der Nährwerttabelle zu erkennen ist hat Kohlrabi wenig Fett, aber viel Wasser und Ballaststoffe. Mit dem Verzehr von Kohlrabi können sie zu einem gesunden Köpergewicht beitragen. Er macht satt und hat dabei wenig Kalorien.

Allgemeine Gesundheit verbessern

Durch seine vielen sekundären Pflanzenstoffe hilft Kohlrabi unsere Zellen zu schützen und den Gesundheitszustand unseres Körpers zu verbessern.

Entzündungen im Körper vorbeugen und hemmen

Wer viel Obst und Gemüse isst, kann laut einer Studie des Journal of Clinical Nutrition Entzündungsprozesse im Körper verringern. Es lohnt sich also Gemüseportionen wie Kohlrabi als Beilage, möglichst häufig in die Mahlzeiten einzubauen. 5

Nebenwirkungen Kohlrabi

Kohlrabi ist ein sehr mildes Gemüse und wird meist gut vertragen. Falls sie bei Kreuzblütlern allergisch reagieren, seinen sie vorsichtig uns sprechen sie mit ihrem Arzt. Nebenwirkungen sind also sehr selten aber nie ausgeschlossen.

Verwendung in der Küche

Zubereitung

Kohlrabi ist nicht nur eine leckere Gemüsebeilage. Auch in Suppen, Eintöpfen und Gemüsepfannen ist er eine leckere, gesunde Zutat. Auch als Rohkost oder in Salaten bietet er sich durch seinen milden Geschmack an. Als Gemüsebeilage kann er gedünstet, gebraten, gekocht, oder gebacken werden. Probieren sie die zahlreichen Rezepte aus. Unser Tipp, als Geheimzutat in unserem Kartoffel-Kohlrabi-Püree schmeckt er besonders lecker und kommt vor allem bei unserm Nachwuchs super an! LINK

Wir essen gerne und viel Kohlrabi. Er kann super einfach selbst angebaut werden, ist aber auch sehr lange Zeit im Jahr regional erhältlich, was die Umwelt schont und sich auch auf die Qualität auswirkt. Ein weiterer Vorteil ist der Preis. Kohlrabi ist sehr preiswert zu bekommen.

Muss Kohlrabi geschält werden?

Kohlrabi sollte geschält werden. Am besten schneiden sie die Schale mit einem Messer ab und entfernen sie auch fasrige, trockene Stellen. So schmeckt der Kohlrabi fein und zart.

Kann man Kohlrabi roh essen?

Ja! Kohlrabi eignet sich sehr gut als Rohkost, dabei schmeckt er mild und zart. Auch die Kohlrabi-Blätter sind essbar und können, beispielsweise in einem leckeren Salat, verwendet werden.

Wie lange muss man Kohlrabi kochen?

Wenn sie Kohlrabi als Beilage kochen wollen, schälen und schneiden sie ihn am besten in kleine Würfel oder Stifte. Geben sie Wasser in einen Topf, salzen sie es leicht und kochen den Kohlrabi ca. 10 Minuten lang. Er sollte noch leicht bissfest sein. Probieren sie zwischendurch oder stechen sie mit einer Gabel oder Messer in einen Stift hinein. Wenn sie leicht durchstechen können, ist der Kohlrabi fertig. Besonders lecker schmeckt er mit etwas zerlassener Butter, diese können sie nach Ableeren des Wassers direkt in den Topf geben. Würzen sie nach Belieben: Salz, Pfeffer und Muskatnuss unterstützen seinen leckeren Geschmack optimal.


Tipp:

Um Nährstoffe besser zu erhalten, können sie ihn auch in wenig Wasser oder Öl dünsten.

Haltbarkeit

Verarbeiten sie Kohlrabi am besten zeitnah. Im Kühlschrank bleibt er einige Tage frisch. Die Knolle ohne Blätter, sogar länger. Mit zunehmend langer Lagerung wird er weicher und weniger knackig, kann aber auch holzig werden.

Haltbarmachen- Kohlrabi einfrieren

Kohlrabi eignet sich gut um ihn einzufrieren. Waschen, schälen sie die Knolle und schneiden sie ihn in die gewünschte Größe. Ich bevorzuge Stifte, diese sind schnell wieder aufgetaut und auch schnell gar. Am besten frieren sie Kohlrabi roh ein, er kann aber auch nach dem dünsten oder kochen eingefroren werden. Verpacken sie ihn Luftdicht in Beuteln oder besser Gefrierboxen und beschriften sie die Behältnisse. So wird nichts vergessen und kann zeitnah verbraucht werden. Eingefrorener Kohlrabi kann bis zu einem Jahr später verzehrt werden.

Gemüsebeilage- Zu was passt Kohlrabi

Kohlrabi schmeckt sehr mild und etwas süß. Somit kann er in vielen Gerichten eingesetzt werden. Neben den klassischen Rezepten wie Eintöpfen oder Gemüsepfannen, schmeckt er als Beilage sowohl zu Fleisch, als auch zu Fisch sehr lecker. Entweder genießen sie ihn mit zerlassener Butter oder einer Sahnesoße. Für jeden Geschmack ist etwas dabei. Wer Kalorien sparen möchte, würzt ihn leicht nach dem dünsten oder isst ihn roh mit einem leichten Kräuter-Quarkdipp.