Author Archiv: Kathrin Stickel

11 effektive Rückenübungen für Zuhause ohne Geräte

Fakten zu unserem Rücken

  • 90 % aller Westeuropäer leiden mindestens einmal im Leben an schweren Rückenschmerzen
  • Mehr als 50 % aller Frührentner werden aufgrund von Rückenleiden vorzeitig aus dem Arbeitsleben entlassen.
  • Wichtig ist, rechtzeitig, am besten präventiv, etwas gegen Rückenschmerzen  zu unternehmen.
  • Es ist so wichtig etwas für seinen Rücken zu tun, um bis ins hohe Alter mobil, fit und beweglich zu bleiben.
  • Integrieren sie  Übungen regelmäßig, am besten als Teil des normalen Alltags! Beispielsweise üben sie immer zur gleichen Zeit, z.B. vor ihrer Lieblingssendung im TV.
  • Wir wollen ihnen 11 effektive Übungen ohne Geräte erklären und an die Hand geben!

Warum Rückenübungen für Zuhause?

Haben sie bereits Rückenschmerzen gehabt oder leiden sie aktuell unter Schmerzen im Rücken? Dann sind sie keine Ausnahme!  90 % aller Westeuropäer leiden mindestens einmal im Leben an schweren Rückenschmerzen.1

Wichtig ist, rechtzeitig, am besten präventiv, etwas dagegen zu unternehmen. Besonders dann, wenn man viel sitzt oder der Rücken im Beruf stark belastet ist, gilt es vorzusorgen. Mehr als 50 % aller Frührentner werden aufgrund von Rückenleiden vorzeitig aus dem Arbeitsleben entlassen.1 Diese Zahlen sind erschreckend und zeigen, dass man Rückenschmerzen nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte. Trainieren sie deshalb ihre Rückenmuskulatur regelmäßig. Dies geht auch Zuhause und ohne großen Aufwand, oder teure Geräte. Bauen sie in ihren Alltag kurze Trainingseinheiten bewusst ein. Gerade Zuhause ist dies unter geringem Zeitaufwand und ohne Material möglich. Wir wollen ihnen heute einen Einblick in die effektivsten Rückenübungen geben und Fragen rund um Rücken, Rückenmuskulatur und Rückenschmerzen klären.

Unser Rücken- Ursachen Rückenschmerzen

 

Warum leiden so viele Menschen unter Rückenschmerzen? Woher kommen Rückenschmerzen? Und welche Rückenpartien sind am meisten betroffen? Die Ursachen für Rückenschmerzen sind sehr unterschiedlich und individuell. Viele Menschen beschreiben ihre Rückenschmerzen mit stechenden Schmerzen im mittleren Rücken, andere eher im Nacken.

Unser Rücken besteht aus 24 Einzelwirbeln, welche sich in drei große Bereiche einteilen lassen. Der Nacken wird mit seinen 7 Einzelwirbeln als Halswirbelsäule beschrieben. Der Mittlere Rücken ist mit 12 Einzelwirbeln der größte Bereich. Hier spricht man von der Brustwirbelsäule. Dort wo die Rippen aufhören, beginnt der Lendenwirbelbereich. Dieser umfasst 5 Einzelwirbel und endet am Becken. Darunter folgen das Kreuzbein und der Steiß. An der Komplexität sieht man bereits, welch ein aufwendiges System hinter unserem Rücken steckt. Dieses gilt es zu pflegen um Schmerzen und unumkehrbare Veränderungen zu vermeiden.

Rückenschmerzen sind häufig auf unsere Bandscheiben zurückzuführen. In diesen „Stoßdämpfern unserer Wirbelsäule“ können Nerven eingeklemmt werden, was zu Schmerzen, Taubheitsgefühl oder sogar Lähmungen führen kann. Umso wichtiger ist es, die Muskulatur rund um die Wirbelsäule zu stärken und kraftvoll zu halten. Die Wirbelsäule wird von zwei starken Muskelsträngen den Rückenstreckmuskeln gehalten. Genauso wichtig ist die Bauchmuskulatur, welche von Laien beim Rückentraining gerne vergessen wird. Damit wir uns aufrecht und gesund gerade halten können, benötigen wir eine starke gerade und schräge Bauchmuskulatur, ebenso wie eine starke Rückenmuskulatur. Beide sollten im Gleichgewicht stehen. Nur dann geht es unserem Rücken gut. Trainieren sie also beim Rückentraining auch die Bauchmuskeln. Bei Ungleichgewicht kann es zu Schmerzen kommen. Diese Dysbalance gehört zu den funktionellen Ursachen von Rückenschmerzen. Im Folgenden wollen wir ihnen eine Übersicht über die Ursachen von Rückenschmerzen geben, welche sich in strukturelle Ursachen und funktionelle Ursachen unterscheiden lassen 1 :

[table id=70 /]

Neben den oben beschriebenen körperlichen Ursachen können auch psychisch bedingte Schmerzen zu den Ursachen zählen. Das Schmerzempfinden hängt stark mit unserer psychischen Verfassung zusammen. Unter dauerhaftem Stress verspannen wir häufig und Muskelschmerzen können die Folge sein. Achten sie deshalb auch auf ihre Seele und auf ihr geistliches Wohlbefinden. Empfinden sie ihren Alltag als sehr stressreich und belastend? Arbeiten sie dann auch aktiv an der Stressbewältigung. Trainieren sie neben den Übungen für ihren Rücken auch ihre Entspannung. Durch Entspannungstechniken wie Progressive Muskelentspannung, Autogenes Training, oder kleinen Entspannungsübungen im Alltag, können sie auch ihrer Seele Gutes tun. Schauen sie doch mal bei unseren Entspannungstipps vorbei, oder lesen sie unsere 14 Tipps zur natürlichen und effektiven Stressbewältigung.

Lösungsweg Rückenschule

Doch was tun gegen Rückenschmerzen? Als erstes sollte abgeklärt werden, warum sie unter Schmerzen, beispielsweise im mittleren Rücken leiden. Ein Gang zum Arzt ist hier unvermeidbar. In vielen Fällen, besonders bei den funktionell bedingten Rückenschmerzen, lässt sich durch regelmäßiges und richtiges Training, eine Verbesserung und Linderung erzielen. Viele Krankenkassen bieten eigene Rückenschulen an. Denn auch für sie sind Rückenschmerzen eine häufige und kostspielige Angelegenheit.

„Pro Jahr fehlt jeder Arbeitnehmer im Durchschnitt 5,8 Tage aufgrund von Rückenproblemen.“1

Fragen sie gerne nach, ob ihre Kasse solch ein Programm anbietet. Meist umfasst dies Rückentraining an Geräten, Rückenschule Übungen, Haltungsschule (richtiges Heben, sitzen, usw.), Rückenkurse (Nordic Walking, Terraband Übungen, Faszientraining, usw.), ausführliche Diagnosen und Feststellung von muskulärem Ungleichgewicht. Vorteil an diesen Rückenschulen ist es, dass sie in der Anfangszeit begleitet werden, den Ursachen ihrer Rückenschmerzen professionell auf den Grund gegangen wird und ihr Training überwacht wird. Meist bekommen sie auch hier am Ende Übungen an die Hand, welche sie regelmäßig Zuhause durchführen sollten.

Selbsthilfe Rückenübungen- Warum es so wichtig ist die Rückenmuskulatur auch Zuhause zu trainieren

Egal ob sie an einem Kurs teilgenommen haben oder nicht, es ist so wichtig etwas für seinen Rücken zu tun, um bis ins hohe Alter mobil, fit und beweglich zu bleiben. Doch welche Übungen sind die richtigen? Auf was gilt es zu achten? Diese Fragen, stellen sich Personen allen Alternsgruppen häufig, wenn sie mit Rückentraining beginnen wollen und keine Zeit oder Möglichkeit haben, an einem professionellen Kurs teilzunehmen. Bevor wir ihnen effektive Übungen zeigen und erklären, sollten sie folgende Dinge beachten:

  • Integrieren sie die Übungen regelmäßig, am besten als Teil des normalen Alltags! Beispielsweise üben sie immer zur gleichen Zeit, z.B. vor ihrer Lieblingssendung im TV.
  • Ausdauer zeigen! Hören sie nicht mit den Übungen auf, wenn sie beschwerdefrei sind. Ein starker Rücken ist der beste Weg um Schmerzen in Zukunft zu vermeiden. Nach einer gewissen Trainingszeit werden sie Erfolge sehen und spüren, das gibt neue Motivation.
  • Übertreiben sie es nicht! Sie sollten nach dem Training nicht völlig erschöpft sein. Trainieren sie regelmäßig, z.B. alle zwei Tage oder täglich mit Pausentagen. Wichtig ist es, besser weniger und intensiv zu machen, als schnell und ungenau. Achten sie auf die saubere Durchführung der Übungen und auf die richtige Haltung.
  • Wärmen sie sich immer auf, bevor sie Übungen für den Rücken machen.
  • Nutzen sie eine rutschfeste, dennoch weiche Unterlage um ihre Gelenke z.B. Knie bei Bodenübungen zu schonen.
  • Lassen sie den Atem fließen! Der Atem sollte während der jeweiligen Übung frei fließen können. Halten sie nicht die Luft an. So bleiben sie selbst unter Anspannung entspannt und verkrampfen nicht.
  • Steigern sie die Übungswiederholungen oder Intensität, wenn die Übungen mit zunehmendem Training zu leicht werden. Unter dem Bereich „Intensivierung“ geben wir bei den einzelnen Übungen Tipps, wie sie die Anforderung steigern können. So macht das Training langfristig mehr Spaß und wird nicht langweilig. Auch ist es so für alle Altersstufen und Fitnesszustände einsetzbar.
  • Das wichtigste zum Schluss! Wenn sie Schmerzen bei den einzelnen Übungen haben, brechen sie die Übungen umgehend ab. Bei langanhaltenden und starken Schmerzen klären sie bitte die Ursache mit ihrem Arzt ab.

11 effektive Rückenübungen für Zuhause ohne Geräte

Übung 1: Aufwärmen

Beschreibung der Übung:

Jedes Rückentraining sollte mit einer kurzen Aufwärmphase beginnen. Gehen sie hierfür ein paar Minuten lang dynamisch auf der Stelle.

Anschließend schwingen sie die Arme locker um den Körper. Dafür beide Arme locker hängen lassen und den Oberkörper nach links und rechts drehen. Gerne dabei etwas in die Knie gehen und strecken.

Darauf sollten sie achten:

  • Tragen sie bequeme Kleidung, rutschfeste Socken, barfuß oder Sportschuhe.
  • Legen sie sich eine rutschfeste, dennoch weiche Unterlage bereit.
  • Stellen sie sich vor dem Training etwas zu trinken bereit (am besten Wasser oder verdünntes Fruchtsaftschorle)
  • Führen sie das Aufwärmen in ihrem eigenen Tempo durch, bleiben sie mit dem ganzen Körper in Bewegung. Es sollte sie leicht anstrengen.

Intensivierung:

Trippeln sie schneller auf der Stelle oder ziehen sie die Knie zur Intensivierung mehr nach oben.

Übung 2: Mobilisation des Rückens: Die Katzenbewegung

Beschreibung der Übung:

Knien sie sich auf ihre Unterlage und stützen sie sich mit den Handflächen auf. Stellen sie die Knie hüftbreit auseinander. Der Blick geht zum Boden.

Machen sie nun den Rücken beim nächsten Einatmen rund, indem sie ihn nach oben schieben und das Becken kippen. Kinn geht zur Brust und der Blick Richtung Oberschenkel. Halten sie diesen „Katzenbuckel“ einen Moment. Beim nächsten Ausatmen, strecken sie ihren Rücken in die entgegengesetzte Richtung durch. Beginnen sie mit dem Kippen des Beckens und lassen sie die Bewegung wie eine Welle durch ihren Körper gleiten, bis der Blick nach oben geht und der Bauch angespannt ist. Atmen sie wieder ein und gehen sie dabei wieder in den Katzenbuckel, beim Ausatmen wieder in die andere Richtung beugen und den Blick aufrichten. Wiederholen sie die Übung ca. 10 Mal.

Darauf sollten sie achten:

  • Strecken sie die Arme nicht zu stark durch. Optimal ist eine ganz leichte Beugung.
  • Atmen sie mit der Übung mit.
  • Sorgen sie für einen sicheren Stand auf der Unterlage und nehmen sie die Knie nicht zu eng zusammen.
  • Beginnen sie den Positionswechsel immer vom Becken ausgehend!

Intensivierung:

Versuchen sie den Rücken so rund wie möglich zu machen. Umso gelenkiger man ist, desto stärker die Rundung. Auch hier werden sie nach einer gewissen Zeit Verbesserungen bemerken.

Lorem ipsum dolor sit amet, consectetuer adipiscing elit, sed diam nonummy nibh euismod tincidunt ut laoreet dolore magna aliquam erat volutpat.

Übung 3: Dehnung seitliche Bauchmuskeln

Beschreibung der Übung:

Legen sie sich in Rückenlage auf die Matte. Breiten sie die Arme seitlich aus. Handflächen zeigen nach oben. Blick geht an die Decke Stellen sie die Beine auf, sodass die Knie sich berühren. Kippen sie langsam beide Beine auf eine Seite (rechts). Halten sie ca. 30 Sekunden. Kommen sie zur Mitte zurück. Kippen sie die Beine nun langsam auf die andere Seite (links). Wieder 30 Sekunden halten. Wechseln sie ca. 5 Mal die Seite.

Darauf sollten sie achten:

  • Lassen sie die Schultern die ganze Zeit am Boden.
  • Atmen sie frei und fließend.
  • Der Rücken sollte die ganze Zeit am Boden bleiben, nicht mitkippen.
  • Führen sie die Übung langsam durch.

Intensivierung:

Nehmen sie zur Intensivierung den Kopf mit. Kippen sie diesen langsam, immer zur entgegengesetzten Seite. Wenn die Beine nach rechts kippen, Kopf nach links drehen. So wird die Dehnung verstärkt.

Übung 4: Dehnung Rückenstreckmuskeln

Beschreibung der Übung:

Knien sie sich auf die Matte. Strecken sie die Arme nach vorne lang aus. Setzen sie ihren Po auf den Fersen ab. Legen sie ihren Oberkörper auf den Oberschenkeln ab. Der Kopf befindet sich ebenfalls auf der Matte, zwischen den Armen oder schwebt leicht in der Luft, falls es nicht möglich ist ihn auf der Matte abzulegen. Halten sie diese Position ca. 30 Sekunden lang.

Ziehen sie nun die Arme wieder an den Körper heran. Oberarme sollten die Oberschenkel seitlich berühren. Strecken sie die Hände, mit den Handflächen nach oben neben den Füßen aus. Machen sie sich möglichst rund und klein. Halten sie auch diese Position ca. 30 Sekunden lang.

Wiederholen sie beiden Positionen 5 Mal.

Darauf sollten sie achten:

  • Heben sie den Po nicht von den Fersen ab.
  • Atmen sie ruhig weiter.
  • Bleiben sie locker in den Muskeln und entspannen sie.
  • Achten sie auf einen lockeren Nacken und halten sie ihn gerade, wenn sie ihn nicht ablegen können oder wollen.

Intensivierung:

Machen sie sich bei der zweiten Position so rund wie möglich. Versuchen sie locker zu bleiben und nicht zu verkrampfen.

Übung 5: Aktivierung des Rückens

Beschreibung der Übung:

Legen sie sich auf den Rücken. Zeihen sie die Beine heran und umfassen sie ihre Knie mit den Händen. Öffnen sie sie Beine leicht. Heben sie den Kopf leicht vom Boden ab.

Rollen sie nun von rechts nach links, ohne vollständig auf eine Seite zu kippen. Lockern sie so ihren Rücken mit ihrem Eigengewicht. Rollen sie sich so ein paar Minuten hin und her.

Darauf sollten sie achten:

  • Atmen sie ruhig weiter.
  • Seien sie nicht verunsichert, wenn es leicht knackt. Hier lösen sich kleine Verklebungen und Verspannungen.

Intensivierung:

Versuchen sie ihren ganzen Rücken abzurollen. Rollen sie leicht im Kreis um sowohl den untern als auch den oberen Rücken zu aktivieren und zu lockern.

Übung 6: Kräftigung Bauchmuskulatur: Käferbewegung

Beschreibung der Übung:

Legen sie sich auf den Rücken. Beugen sie ein Knie ein (rechts) und ziehen es leicht her. Berühren sie nun mit dem entgegengesetzten Ellenbogen (links) das Knie. Strecken sie das andere Bein (links) und den anderen Arm (rechts) aus.

Wechseln sie nun die Seite. Links Knie heranziehen und mit dem rechten Ellenbogen zusammenführen. Übriges Bein (rechts) und linker Arm strecken.

Durchfließende Bewegungen die Seiten abwechseln. Stellen sie sich ein Käfer vor der auf dem Rücken liegt und sich nicht mehr umdrehen kann.

Führen sie pro Seite ca. 10 Mal Ellenbogen und Knie zusammen.

Darauf sollten sie achten:

  • Machen sie den Bauch fest, spannen sie also ihre Bauchmuskeln an.
  • Atmen sie ruhig weiter.
  • Der Kopf schwebt in der Luft, in Verlängerung des Rückens
  • Strecken sie Arme und Beine weit aus. Zehen dabei zur Nasenspitze ziehen.

Intensivierung:

Üben sie mit mehr Wiederholungen.

Übung 7: Kräftigung der Bauchmuskulatur

Beschreibung der Übung:

Legen sie sich auf den Rücken. Ziehen sie beide Beine angewinkelt (90 Grad Winkel) her. Ziehen sie die Zehen Richtung Nase. Legen sie beide Handflächen auf den Oberschenkeln, nahe dem Knie ab. Drücken sie leicht dagegen und heben sie gleichzeitig den Kopf ca. 10 cm vom Boden ab. Blick geht Richtung Decke. Halten sie diese Position ca. 30 Sekunden lang. Machen sie dann keine kurze Pause und üben sie noch 4 Wiederholungen weiter.

Darauf sollten sie achten:

  • Achten sie auf die 90 Grad Winkel der Beine. Der untere Rücken, sollte auf der Unterlage bleiben
  • Heben sie den Kopf nicht zu stark ab. Er muss unbedingt eine Line mit der Wirbelsäule bilden.
  • Atmen sie ruhig weiter.

Intensivierung:

Legen sie die Handflächen statt auf die Oberschenkel, zwischen die Knie. Handrücken berühren die Knieinnenseiten. Drücken sie beim Abheben des Kopfs die Knie auseinander und halten sie dagegen. So wird gleichzeitig die Beinmuskulatur intensiv trainiert.

Übung 8: Kräftigung der Rumpfmuskulatur

Beschreibung der Übung:

Legen sie sich seitlich auf ihre Unterlage. Stützen sie sich mit dem rechten Unterarm und der Hand auf. Die Handflächen zeigen nach unten. Beugen sie die Knie nach hinten ein (ca. 90 Grad Winkel). Legen sie die linke Hand auf ihrer Hüfte ab. Stützen sie sich nun nach oben, in dem sie das Becken von der Matte abheben. Po und Bauchmuskeln fest anspannen. Halten sie diese Position ca. 30 Sekunden lang. Legen sie dann das Becken ab und entspannen sie ihren Oberarm. Nach einer kurzen Pause, Übung 4 Mal wiederholen. Anschließend die Seite Wechseln (auf die linke Seite drehen). Auch hier 5 Wiederholungen mit je 30 Sekunden halten.

Darauf sollten sie achten:

  • Achten sie darauf, dass ihr Kopf nicht hängt und ihre Wirbelsäule eine gerade Linie von Kopf bis Knie bildet. Becken also nicht zu hoch drücken.
  • Entspannen sie ihre Schultern. Ziehen sie sie gefühlt von den Ohren weg.
  • Atmen sie auch unter Anstrengung weiter.

Intensivierung:

Intensivierung 1: Anstatt die Knie zu beugen können sie ihre Beine auch durchstrecken. Der obere Fuß liegt dann auf dem Unteren auf. Becken und Knie werden hochgestemmt. Wanden und Füße berühren die Matte.

Intensivierung 2: Wer sich noch weiter steigern möchte, stützt sich nur mit einem gestreckten Bein auf. Auch hier berührt wieder Wade und Fuß die Unterlage. Das andere, obere Bein wird wie bei einer Schere nach oben gestreckt. Zehen zur Nase ziehen. Gleichzeitig heben sie ihren oberen Arm und beugen ihn im 90 Grad Winkel ab. Achten sie darauf, dass beide Arme auf einer Linie sind.

Übung 9: Kräftigung der Rückenmuskulatur

Beschreibung der Übung:

Legen sie sich auf den Rücken. Stellen sie ihre Beine auf, die Fußsohlen berühren dabei die Unterlage vollständig. Die Arme liegen neben dem Körper und die Handflächen zeigen nach unten. Heben sie nun den Po und den unteren Rücken von der Matte ab. Spannen sie den Po an. Halten sie diese Position ca. 30 Sekunden lang. Üben sie noch weitere 4 Wiederholungen mit kurzen Entspannungspausen. Wechseln sie dann zum anderen Bein.

Darauf sollten sie achten:

  • Achten sie drauf, dass Oberschenkel und Oberkörper eine Linie bilden.
  • Heben sie den Kopf nicht ab. Entspannen sie Schultern und Nacken
  • Machen sie ihren Bauch fest.
  • Atmen sie ruhig weiter.

Intensivierung:

Zur Intensivierung können sie ein Bein in Verlängerung der Oberkörper- Oberschenkel-Linie ausstrecken. Nur ein Bein stützt dann das Körpergewicht und die Übung fordert den unteren Rücken vermehrt. Wechseln sie nach 30 Sekunden und einer kurzen Pause die Seite. Üben sie 3-5 Mal pro Seite.

Übung 10: Kräftigung der Rücken- und Nackenmuskulatur

Beschreibung der Übung:

Legen sie sich auf den Bauch. Winkeln sie ihre Arme an und legen sie diese mit der Handfläche nach unten neben dem Körper ab, als wollten sie sich gleich hochstemmen. Legen die den Kopf mit der Stirn auf der Matte ab. Heben sie nun den Kopf ein paar Zentimeter, mit geradem Hals ab. Halten sie diese Position ca. 30 Sekunden lang. Nach einer Pause, Übung noch 4 Mal wiederholen.

Darauf sollten sie achten:

  • Achten sie darauf, den Kopf nicht zu hoch zu heben. Er sollte mit Rücken und Wirbelsäule eine Linie bilden
  • Atmen sie ruhig weiter.

Intensivierung:

Legen sie ihre Handflächen statt auf die Matte, an ihren Hinterkopf. Heben sie nun den Kopf ebenfalls gerade ab und geben sie mit den Fingerspitzen einen leichten Widerstand. So werden die Nackenmuskeln intensiver trainiert.

Übung 11: Dehnung der Nackenmuskulatur

Beschreibung der Übung:

Setzen sie sich aufrecht auf einen Stuhl. Legen sie die Handflächen auf den Oberschenkeln ab und stellen die Füße fest auf den Boden. Halten sie nun einen Arm (links) eng am Körper nach unten. Die Handflächen sind parallel zum Boden. Kippen sie nun sehr langsam ihren Kopf auf die entgegengesetzte Seite (rechts). Wechseln sie dann die Seite (rechter Arm, Kopf nach links kippen). Halten sie die Dehnung jeweils 30 Sekunden lang und üben sie 5 Mal pro Seite.

Darauf sollten sie achten:

  • Kippen sie den Kopf nur so weit, bis sie eine Dehnung im seitlichen Nacken spüren.
  • Achten sie auf einen aufrechten Sitz. Lehen sie sich nicht an der Rückenlehne an.
  • Atmen sie ruhig weiter.

Intensivierung:

Greifen sie mit der Hand um den Kopf, auf deren Seite ihr Kopf gerade kippt. Legen sie die Handfläche übers Ohr und verstärken sie die Dehnung durch leichten Druck der Fingerspitzen.

Abschlusstipps:

  • Nehmen sie sich möglichst regelmäßig Zeit. Üben sie mehrmals die Woche, optimalerweise bauen sie das Training in ihren Alltag fest ein.
  • Achten sie auf eine saubere Durchführung der einzelnen Übungen. Es kann helfen die Übungen vor dem Spiegel durchzuführen oder jemanden zur Haltungskontrolle bei den ersten Trainingseinheiten dabei zu haben.
  • Haben sie Spaß an den Übungen und haben sie einen positiven Blick auf ihr Sportprogramm. Freuen sie sich, dass es ihnen so gut geht, dass sie ihren Rücken trainieren dürfen!
  • Halten sie durch. Ausdauer lohnt sich und wird schon bald mit einer spürbaren Kraftsteigerung belohnt!

Haben Sie diese Woche schon genügend Gemüse verzehrt?

Haben Sie diese Woche schon genügend Gemüse verzehrt? Ein hoher Gemüseverzehr senkt das Risiko für Bluthochdruck, koronare Herzkrankheit und Schlaganfall.1

Aktuell isst die Mehrheit der deutschen Bevölkerung zu wenig Gemüse. Gemüse ist der Eckpfeiler der Ernährung.

Laut dem aktuellsten Bericht für 2018 vom LE (Referat 414 – Landwirtschaftliche Statistik) führen Tomaten die Top-Gemüse-Liste an, Zwiebeln und Karotten werden als Lieblingsgemüse auf Platz zwei und drei gebracht. Der Gewinner für das am wenigsten beliebte Gemüse? Rosenkohl dicht gefolgt von Sellerie, Poree und Erbsen.
2

Die gesundheitlichen Vorteile von Gemüse sowie Obst können bei steigendem Verzehr positive Eigenschaften haben.

Weitere Eigenschaften sind:

  • Vitamine und Mineralstoffe im Körper werden aufgefüllt
  • Verbesserung der Darmgesundheit
  • Gesündere Haut
  • Verbesserung der Augenkrankheiten Glaukom und diabetische Retinopathie
  • Senkt das Risiko für Krebskrankheiten
  • Senkt das Risiko für Demenz

Mehr Gemüse und Obst essen

Eine nationale Verzehrsstudie Ergebnisbericht, Teil 2. Karlsruhe (2008).3  zeigt auf, dass die deutsche Bevölkerung nicht die empfohlenen Tagesmengen an Gemüse abdeckt.

Nur 87% der Umfrageteilnehmer gaben an, dass Sie die empfohlenen 400 Gramm Gemüse pro Tag konsumieren. 59 % der Befragten essen weniger als 250 Gramm Obst pro Tag.

Krebsrisiko senken durch Gemüse

Das Krebsrisiko kann durch Gemüse gesenkt werden. Die sogenannten Kreuzblütler wie Brokkoli, Kohl und Blumenkohl gehören zu den Top 3 Gemüsesorten, die bestimmte Krebsarten verhindern, indem sie das Wachstum von Krebszellen hemmen und den Zelltod fördern.

Während immer mehr Menschen auf pflanzliche Ernährung setzen, ist es noch ein langer Weg, die empfohlenen Verzehrmengen zu erreichen.4

5 am Tag – Gemüse Aktion

Die 5 am Tag Kampagne ist eine weltweite Aktion, die sich die Verbesserung der Gesundheit der Bevölkerung durch einen gesteigerten Verzehr von Obst und Gemüse zum Ziel gesetzt hat. Anbei ein Beispiel für Gemüse Auswahlmöglichkeiten, die man pro Tag essen könnte:

  • 1 kleiner Kohlrabi, 1 Paprika oder 3 Tomaten
  • 2 Hände voll Salat oder klein geschnittener Möhren
  • 1 kleine Dose Gemüse (ca. 125 g)
  • 2 Hände voll TK-Brokkoli, -Spinat oder -Champignons (ca. 125 g)
  • 1 Handvoll getrocknete Hülsenfrüchte wie Linsen oder Erbsen
  • 1 Handvoll Sauerkraut oder sauer eingelegtes Gemüse
  • 1 Glas Tomaten- oder Karottensaft 5

Gemüse hat sehr viele positive Eigenschaften. Es senkt das Risiko für chronische Krankheiten, verbessert die Stimmung sowie das psychische Wohlbefinden.

Können Orangenschalen helfen, Krankheiten vorzubeugen?

Forscher der Universität von Florida untersuchten die Nährstoffe in Orangenschalen. Es ist zwar bekannt das Orangen gesund und voller Vitamin C und Antioxidantien sind, aber wie steht es um den nahrhaftesten Teile der Frucht – die Rinde?

Viele gesunde Antioxidantien stammen aus seltenen Substanzen, Orangenschalen besitzen diese auch und sind weit verbreitet. Jährlich werden Tonnen an Orangenschalen von Menschen und der Industrie weggeworfen, kompostiert oder an Nutztiere verfüttert.

Einige Mausstudien zeigen Vorteile für Herzkrankheiten und Krebs auf in Verbindung mit Nährstoffen aus Orangenschale. In dieser Studie ging hervor, das Mäuse die mit einem Extrakt aus Orangenschalen gefüttert wurden, kein Übergewicht oder Herzerkrankungen im Vergleich zu anderen Mäusen bekommen hatten.

Orangenschalen werden in Asien seit vielen Jahren für medizinische Zwecke verwendet. Der Universitätswissenschaftler Yu Wang wollte dies näher auf den Grund gehen um die Auswirkungen auf den Menschen zu untersuchen. Er erhielt vom US-Landwirtschaftsministerium ein Stipendium in Höhe von 450.000 EUR. Die Forschung konnte sofort starten, da das Testen von Orangenschalen an Menschen keine spezielle Ausrüstung oder Erlaubnis erforderte.

Die weiteren Untersuchungen ergaben, dass Orangenschalen die Bildung einer schädlichen Substanz namens Trimethylamin (TMA) im Verdauungstrakt verhindern. TMA trägt zur Verhärtung der Arterien und Herzkrankheiten bei. 1

Viele Erzeuger meldeten sich nach der Veröffentlichung der Forschung bei Wang. Sie wollten wissen welche Art von Orangen die vorteilhaftesten Nährstoffe zur Bekämpfung von Herzkrankheiten sind um diese zu züchten. Aktuell wird noch daran gearbeitet um die beste Sorte zu züchten.

 

Wenn Sie auch die Vorteile der Orangenschalen ausprobieren möchten, anstatt diese zu entsorgen, mixen Sie diese in einem Smoothie nachdem Sie diese gründlich abgewaschen haben.
Wichtig dabei ist Bio-Orangen zu nutzen, um Pestizide sowie andere giftige Substanzen zu vermeiden.

Schmerz & Einsamkeit: Arthrose in Verbindung mit sozialer Isolation bei Senioren

Wenn ältere Erwachsene einsam werden – ein Zustand, den Gesundheitsexperten als „soziale Isolation“ bezeichnen-, können ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden darunter leiden.
Senioren die Einsam sind, lenken ihre Konzentration oft auf ihre eigenen Beschwerden. Meistens gibt es im direkten Umfeld keine Menschen, mit denen Sie sich austauschen können und dadurch abgelenkt werden. Bei vielen Senioren , ist der Kontakt zum Arzt einer oder sogar der einzige Kontakt in ihrem Leben.
 

Abnehmende Beweglichkeit im Alter

Die soziale Isolation ältere Menschen hat viele Faktoren, der Schwerwiegendste ist und bleibt die abnehmende Beweglichkeit im Alter. Um festzustellen, ob ein Zusammenhang zwischen Arthrose und vorfallsbedingt sozialer Isolation besteht, werden Daten aus der Studie des Europäischen Projekts für Arthrose (EPOSA) herangezogen, die wir Ihnen in diesem Artikel aufzeigen werden.

Viele Menschen die an Arthritis leiden, haben hier ähnliche Probleme. Sie haben Angst aufgrund der Schmerzen sich zu bewegen oder sind so stark eingeschränkt, was zu Angstzustände und Depressionen führen kann. In vielen Fällen können sich die Betroffenen nicht richtig um sich selbst kümmern.

In Deutschland ist einer von 100 Erwachsenen an Rheuma-Arthritis erkrankt. 1

Darüber hinaus ist Arthritis unglaublich häufig, 30% der Erwachsenen über 65 Jahre leiden an einer Arthritis, wobei Beingelenke ein häufig betroffenes Körperteil sind. 2
 

Studie

Man wollte also mehr über diese Konstellation erfahren und untersuchte 2.942 Erwachsenen im Alter von 65 bis 85 Jahren, 1967 davon waren ältere Menschen im Alter von 73 Jahren, die in sechs europäischen Ländern lebten.
Hiervon waren 283 sozial isoliert und 1585 waren nicht sozial Isoliert, von diesen wurden dann aber im Zuge der Studie 222(13,9%) sozial isoliert.

Die Forscher wollten herausfinden, ob die Teilnehmer zu Beginn der Studie sowie 12 bis 18 Monate später sozial isoliert waren. Dazu erhielten die Probanden einen Umfragebogen, in der die Teilnehmer angeben mussten wie oft Freunde, Bekannte oder Familienangehörige Kontakt zu ihnen pflegen. Des Weiteren wurde abgefragt, wie oft man selbst bei sozialen Aktivitäten teilnimmt oder von Freunden angerufen wird.

Die Hälfte der Befragten waren Frauen und fast 30% hatten Arthritis. Somit waren zum Start der Studie und nach Auswertung des Fragebogens 20% der Teilnehmer sozial isoliert. Von den 1.585 Teilnehmern, die zu Beginn der Studie nicht als sozial isoliert galten, waren 13 Prozent 12 bis 18 Monate später sozial isoliert.

Die Auswertung und das Gespräch mit den Probanden zeigte auf, dass sich die Arthritis zwischen den Untersuchungszeiträumen verschlimmert hat. Erhöhte Schmerzen, weniger körperliche Fitness sowie Depressionen stiegen an.

Das Fazit der Forscher zeigte auf, dass das Risiko einer Isolation start ansteigt, wenn man z.B. an der Hüfte, an ein oder mehreren Stellen an Gelenken oder an der Hand Schmerzen vorhanden sind. Ärzte müssen sich darüber im Klaren sein , dass Personen dadurch einem höheren Risiko für soziale Isolation ausgesetzt sind. 3

Um dies entgegenzuwirken schlagen die Forscher vor, dass ältere Erwachsene mit Arthritis möglicherweise von körperlicher Aktivität und der Teilnahme an sozialen Aktivitäten profitieren könnten.

Diese Zusammenfassung stammt aus „ Assoziation zwischen Arthrose und sozialer Isolation: Daten  aus der EPOSA-Studie“. Sie erscheint in der September-Ausgabe 2019 des Journals der American Geriatrics Society vor dem Druck online

 

Sprechen Sie mit dem Arzt. Menschen in höherem Alter sollten an Altersheime überwiesen werden, in denen Aktivitäten speziell für Menschen mit Arthritis konzipiert sind.

Bio vs. konventionell – Mehr gute Bakterien in Bio Äpfeln enthalten

Du bist was du isst? Welche Rolle spielen dabei die guten Bakterien in den Bio-Äpfeln? Das meist konsumierte Obst bzw. Frucht ist der Apfel und das weltweit.
Die Apfel Produktion steigt stetig und umfasst rund 83 Mio. Tonnen.

Gehören Sie auch zu den Personen, die den ganzen Apfel samt (Stängel, Schale, Fruchtfleisch, Samen und Kelch) aufessen. Dadurch nehmen Sie zahlreiche von verschiedenen Bakteriengemeinschaften besiedelt Bakterien auf. Sind diese gut? Wahrscheinlich ja, kommt aber auf den Aufbau des Apfels an.

Interessanterweise waren Fruchtfleisch und Samen bakterielle Brennpunkte, während die Schale weniger besiedelt war. Eine neue Studie, die in Frontiers in Microbiology 1 veröffentlicht wurde, zeigte das Bio-Äpfel eine vielfältigere und ausgewogenere Bakteriengemeinschaft aufweisen.

Die Studien Autorin, Professor Gabriele Berg von der Technischen Universität Graz in Österreich berichtete

  • „Die Bakterien, Pilze und Viren in unserer Nahrung besiedeln vorübergehend unseren Darm“
  • „Das Kochen tötet die meisten davon, weshalb rohes Obst und Gemüse eine besonders wichtige Quelle für Darmmikroben sind.

Bio-Apfel Vorteile

Durch den Verzehr von Bio-Äpfeln nimmt man weniger Rückstände von Pflanzenschutzmitteln zu sich, dies liegt daran das die Spritzmittel im Bio-Anbau streng limitiert sind. Herausgefunden wurde, dass Bio-Äpfel sowie konventionellen Apfel gleich viel Bakterien aufweisen.

Organische und konventionelle Äpfel sind mit einer ähnlichen Menge von Mikrobiota besetzt. Die Forscher schätzen, dass ein normaler Apfel mit ca 240g, ca. 100 Millionen Bakterien aufweist, wenn Sie den kompletten Apfel essen würden.

Bio-Äpfel die frisch geerntet wurden weisen hier jedoch wesentlich vielfältigere, gleichmäßigere und deutlichere Mikrobiota auf.

Dies könnte die Äpfel gesünder und schmackhafter machen als herkömmliche Äpfel und somit auch umweltfreundlicher. Bio-Äpfel enthalten in den meisten Fällen weniger Wasser und haben so eine höhere Nährstoffdichte und einen besseren Geschmack. Dies entsteht durch den geringeren Nitratgehalt im Apfel, der durch eine stickstoffärmere Düngung erzeugt wird.

Bakterien der Gattung Shigella gehören zu denen bekannte Krankheitserreger. Sie rufen die teilweise sehr schwere Durchfälle hervor. Dies wurde in den meisten herkömmlichen Apfelproben gefunden, jedoch nicht in Bio-Äpfeln

Eine weitere ganz aktuelle Studie 2  zeigt weitere Vorteile die sich für Bio-Äpfel aussprechen. Hier bei ging es um Pilzvielfalten aus Bio-Äpfeln und konventionellem Anbau.

Wie erkenne ich Bio-Ware?

Beim einkaufen können Sie auf folgende Zeichen achten, die nur Bio-Lebensmitteln nutzen dürfen.

EU-Bio-Logo sowie die Kontrollnummer des Betriebs.
Folgende Zeichen der privaten Anbauverbände können aufgeführt werden:

  • Bioland
  • Biopark
  • Biokreis
  • Ecovin
  • Naturland
  • Demeter
  • Gäa
  • BÖLW

Holen Sie sich unsere kostenlosen Gesundheitstipps

Unser Ziel ist es, Ihnen und ihrer Familie die besten und wertvollsten Inhalte zum Thema alternative Heilmethoden, Gesundheit und Wohlbefinden zur Verfügung zu stellen. Unser KOSTENLOSER Newsletter wird Ihnen dabei helfen. Wir sind Menschen wie Sie, die an die Heilkraft der Natur glauben. Wir sind also hier, wenn Sie uns brauchen. Wenn sich sich anmelden, versprechen wir Ihnen:

  1. Sie lernen mehr über ein gesundes und natürliches Leben und erhalten als einer der ersten unsere Gesundheitsnachrichten
  2. Sie sparen Geld, denn wir glauben an die Heilkraft der Natur und versuchen Sie damit gesund und fit zu halten. So sparen Sie sich teure Medikamente.
  3. Sie finden bei uns verifizierte Artikel durch anerkannte Studien.
  4. Sie erhalten exklusive Inhalte und wertvolle Beiträge inkl. Videos komplett kostenlos
  5. Sie erhalten kostenlosen Zugriff auf eBooks, die Ihre Gesundheit nachhaltig beeinflussen können

Wie beeinflusst Vitamin D unseren Körper tatsächlich

Eine neue Studie aus der Universität von Edinburgh hat herausgefunden, dass Vitamin das menschliche Immunsystem beeinflusst und das es zu Behandlungen von Autoimmunerkrankungen beitragen kann. Vitamin-D-Mangel könnte längerfristig zu Herzinfarkt, Schlaganfall oder Krebs führen.

Wie beeinflusst Vitamin D unseren Körper

Wer vermehrt auf Vitamin D setzt kann von vielen positiven Eigenschaften profitieren, dass Medizinjournalist Dr. Wormer in Studien und vielen Fakten belegt.

Es kann die allgemeine Fitness, dass Wohlbefinden, Erhaltung der Gesundheit von Knochen und Zähnen und seine Lebenserwartung verbessern. Vitamin D muss über die Nahrung und durch den Sonnenspeicher der Haut aufgenommen werden. In der Regel bildet der Körper in der Haut ca 85% des Vitamins selbst – mithilfe von Sonnenlicht, genauer UV-B-Strahlung.

Gerade im Winter ist es wichtig, durch die richtige Ernährung oder Supplementierung einem Vitamin D Mangel entgegenzuwirken.

Liste von Vitamin D reichen Lebensmitteln

Lebertran – Ein Esslöffel Lebertran (15 ml) enthält 227 Prozent des Tageswertes für Vitamin D.

  • Eigelb – Im Eiweiß des Eigelbs ist der größte Teil von Vitamin D enthalten, dieser erhöht sich wenn es Freilandhühner sind
  • Fettfisch – Fettfische wie Makrelen, Lachs, Hering Sardinen, Garnelen und Forellen sind voll mit Vitamin D. 1 >
  • Pilze – Erstaunlich aber war, die Pilze sind die einzigen Pflanzen weltweit, die Sonnenlicht in Vitamin D umwandeln.

Wie wird der Vitamin-D-Status bestimmt und beurteilt?

Der Vitamin-D-Status wird im Bluttest festgestellt. Dazu werden die Referenztabelle/werte des Robert Koch-Institut verwendet.

Klassifikation des US-amerikanischen Institute of Medicine (IOM):

[table id=41 /] 1

Mit diesen Naturstoffen könnten Sie das Dickdarmkrebs Risiko minimieren

Dickdarmkrebs ist eine Krebsart, bei der mit richtiger Ernährung vorgebeugt werden kann. Weltweit erkranken jedes Jahr viele Menschen daran über 500.000 sterben jährlich weltweit. Hier kann die Heilkraft der Nahrung eine zusätzliche Hoffnung sein.

In der US Fachzeitschrift Nutrition veröffentliche Studie, mit dem Titel “ Colon-Karzinogenese: Einfluss von durch westliche Ernährung hervorgerufener Fettleibigkeit und gezielte Stammzellenbehandlung mit bioaktiven Nahrungsmitteln „, wurden vier Naturstoffe, die als Chemotherapie-Alternativen gelten, untersucht.

Diese Naturstoffe lauten:

  • Resveratrol( Resveratrol kommt in der Haut von roten Trauben vor und ist Bestandteil von Rotwein.Auch in dunkler Schokolade und Erdnüssen enthalten.)
  • Lycopin(Neben der Tomate stellt auch eine spezielle Möhre und daraus gepresster Saft eine sinnvolle Lycopin-Quelle dar)
  • Traubenkernextrakt (Dieser Nährstoff ist in großen Mengen in Weintrauben erhalten)
  • Kurkuma(Kurkuma (Curcuma longa) ist eine Pflanze aus der Familie der Ingwer)

Diese könnten zum Einsatz kommen um den Darmkrebs zu bekämpfen, falls die Chemotherapie nicht anspricht und es die letzte Möglichkeit ist.
Diese Nahrungsmittel können auch zur Vorbeugungen und Senkung des Darmkrebsrisiko eingenommen werden, so die Forscher.

Hierzu spielt aber auch eine Anpassung des Lebensstils eine wichtige Rolle, Übergewicht und Bewegungsmangel, verstärken das Risiko für die Entwicklung von Darmkrebs

Dickdarmkrebs kann durch ungesunde und falsche Ernährung unterstützt werden. Dies beträgt laut den Forscher:

  • 20-45% aller Krebsarten
  • 50-90% bei Dickdarmkrebs

Sprechen Sie mit ihrem Arzt darüber, es könnte hilfreich sein, wenn Sie statt zu warten ihren Körper täglich kleinere Mengen von den genannten gesunden Nahrungsmittel  zuführen, um vorzubeugen.

Lebensmittel die vor Krebs schützen können

Kein Lebensmittel schützt Menschen vollständig vor Krebs, jedoch mit den richtigen (Bio)Nahrungsmittel können Sie das Risiko minimieren.

Schützen Äpfel vor Krebs?

Ein Apfel enthält Polyphenole , denen nachgesagt wird entzündungshemmend,krebs bekämpfende und Tumorbekämpfend zu wirken.
Äpfel enthalten Antikrebseigenschaften, die auch Entzündungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Infektionen vorbeugen können.

Schützen Kreuzblütler vor Krebs?

Kreuzblüter wie Brokolli enthalten unabhängig vom hohen Vitamin C und K Anteil auch Sulforaphan.

Eine Sudie 1 zeigte auf,  dass Sulforaphan das Wachstum von Krebszellen hemmen könnte und den Zelltod in Dickdarmkrebszellen stimuliert.

Schützen Karotten vor Krebs?

Das Beta-Carotin in Möhren kann dazu beitragen das Risiko für bestimmte Krebsarten zu minimieren. Dies werden auch durch zahlreiche Studien belegt. 1 Karotten bzw das Beta-Carotin wird mit einer Verringerung des Risikos für Brust- und Prostatakrebs in Verbindung gebracht.

Die wichtigste Regel lautet, achten Sie auf eine ausgewogene gesunde Ernährung, mit Gemüse, viel Obst und gesunden Fetten.

6 positive Eigenschaften von Apfelessig die Studien belegen

Sehr beleibt ist der Apfelessig in der Naturgesundheitsbranche. Im werden erstaunliche gesundheitliche Eigenschaften wie Senkung des Cholesterinspiegels, Unterstützung beim Abnehmen uvm. nachgesagt.

Essig hat schon seit vielen tausend Jahren , die bis 5000 v. Chr. zurückreichen. Schon hier wurde es zur Lebensmittelkonservierungsmittel und Behandlung der Gesundheit eingesetzt. Bauen Sie Apfelessig einfach in ihren täglichen Salatdressig ein. Hier langen dazu schon 1 oder 2 Esslöffel und ihr Salat bekommt einen neuen leckeren Geschmack.

1. Kann bei Typ 2 Diabetes helfen

In Deutschland waren es im Jahre 2015 über 7,2 % der Erwachsenen in Deutschland betroffen. Hier könnte Apfelessig helfen. Neuste Studien zeigten auf, dass bei einer kohlenhydratreichen Mahlzeit die Insulinempfindlichkeit um 34%(Prädiabetes) verbessern kann.

2. Abnehmen mit Apfelessig

Eine Studie zeigte auf, Probanden die Apfelessig trinken, nahmen am Tag 275 Kalorien weniger pro Tag zu sich. Dies unterstützt langfristig beim Abnehmen.
1 . Dies kann zu einem monatlichen Gewichtsverlust von bis zu 8kg pro Monat führen.

3. Apfelessig bei Halsschmerzen

Die antibakteriellen Wirkung in Apfelessig können bei Halsschmerzen zu einer schnelleren Linderung führen. Dazu einfach warmes Wasser in ein Glas  und 1/3 mit Apfelessig gurgeln.

4. Apfelessig gegen Schuppen

Der hohe Gehalt an Essigsäure wirkt positiv gegen Hefepilze auf der Kopfhaut.Apfelessig kann dabei helfen, die Hefepilze zu verdrängen und ein ausgewogene Balance zwischen negativen und positiven Mikroorgansimen wiederherzustellen.

5. Apfelessig für bessere Herzgesundheit

Die Oxidation von LDL wird gehemmt, dadurch wird die Herz-Kreislauf-Erkrankungen reduziert.

6. Apfelessig bei Warzen

Der hohe Gehalt an Essigsäure kann Warzen entfernen. Dazu Apfelessig in ein kleines Wattebausch legen und über Nacht die Warze damit bedecken.

Zu viel Apfelessig kann zu Nebenwirkungen führen. Dazu gehören wechsel Wirkungen mit anderen Medikamenten  sowie erhöhter Zahnschmelzabrieb.

Tee trinken verbessert die Gesundheit des Gehirns

Eine Studie der National University of Singapore (NUS), die am 14. Juni 2019 in der Fachzeitschrift Aging veröffentlich wurde, ergab das normale Teetrinker im Vergleich zu Nicht-Teetrinkern eine besser Gehirnleistung haben. Das Forscherteam machte diese Entdeckung nach der Untersuchung von Neurobilddaten von 36 älteren Erwachsenen, die mindestens viermal pro Woche Tee getrunken hatten.Gewohnheitsmäßiges Teetrinken moduliert die Effizienz des Gehirns: 1

Vorteile der regelmäßigen Einnahme von Tee

Dazu gibt es auch zahlreiche ältere Studien von 2017, die zeigten das Tee das Risiko eines Wahrnehmungsverlust und Denk-Rückgangs bei älteren Menschen um 50 Prozent senken kann. Zu den positiven Effekten zählen die Verbesserung der Stimmung und die Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Grüner Tee wird weltweit ein immer beliebteres Getränk, nicht zuletzt wegen seiner ausgeprägten positiven Wirkungen auf die Gesundheit. Wer regelmäßig 3 bis 4 Tassen pro Tag trinkt, tut seinem Körper einen großen Gefallen. Tee ist seit der Antike ein beliebtes Getränk. Die Historie über den Konsum geht auf die Dynastie von Shen Nong (ca. 2700 v. Chr.) In China zurück.

Achten Sie aber auf grüne Tees die mit wenig oder ohne Schadstoffe belastet sind.

8 weitere gute Gründe wohltuenden Wirkungen von grünem Tee 1 :

  • 1. Grüner Tee kann durch seine Antioxidantienor das Krebsrisiko reduzieren
  • 2. Herzkrankheiten und Schlaganfällen können durch Tee geschützt werden
  • 3. Grüner Tee kann beim Abnehmen helfen
  • 4. Falten und Hautalterung werden durch die im grünen Tee enthaltenen Antioxidantien geschützt
  • 5. Grüner Tee kann den Cholesterinspiegel senken helfen
  • 6. Polyphenole und Flavonoide aus grünem Tee verbessern Immunfunktionen und erhöhen die Abwehrfähigkeit gegen Infektionen.
  • 7. Grüner Tee kann sich positiv auf grippale Infekte auswirken. Eine Steigerung gibt es mit zusätzlicher Einnahme von Vitamin C.
  • 8. Grüner Tee kann helfen Stress und Angst abzubauen durch die im Tee enthaltenen L-Thanin Aminosäure

Die Forscher untersuchten zwischen 2015 – 2018, 36 Probanten ab 60 Jahren. Die drei Hauptmerkmale die in dieser Studie untersucht wurden, waren der Lebensstil, die Gesundheit und das psychisches Wohlbefinden. Hierzu wurden MRT und neuropsychologischen Tests durchgeführt.

In dieser Studie wurde entdeckt, dass Probanden, die die mindestens viermal pro Woche innerhalb von 25 Jahren, schwarzen Tee, Oolong-Tee oder grünen Tee konsumierten, bessere und aktiviere Gehirnregionen aufwiesen als die Nicht-Tee Trinker.

Asst Prof. Feng und sein Team planen nun, die Auswirkungen von Tee in Verbindung mit Erinnerungen und Aufmerksamkeit zu untersuchen. 1

11 Gründe warum wir wieder mehr UMARMEN sollten!

Schnelle Fakten zum Umarmen:

  • Umarmen ist gesund!
  • Körperlicher Kontakt in Bezug auf unsere Gesundheit ist gut erforscht!
  • Umarmungen bauen Stress ab und sind so gut für unser Herz!
  • Mit Umarmungen können wir unsere Beziehungen stäken!
  • Glückshormone werden freigesetzt!

Heute passend  zum Valentinstag möchten wir einmal einen Blick auf die gesundheitlichen Vorteile von körperlicher Nähe blicken.

Heute schon Umarmt? Sich umarmen ist seltener geworden, Berührungen kommen in unserem Alltag oftmals zu kurz. Wertschätzung und Liebe tun unserem Körper aber so gut! Was bereits zahlreiche Studien bestätigen. 

Unsere 11 Gründe warum wir wieder mehr umarmen sollten werden sie überraschen und hoffentlich anregen wieder mehr zu umarmen!

Wie viele Umarmungen braucht der Mensch?

Körperliche Nähe ist eines unserer Grundbedürfnisse. Bereits als neugeborenes Baby brauchen wir Nähe und Körperkontakt genauso wie regelmäßige Mahlzeiten. Laut Professor Karl-Heinz Ladwig der TU München spielt der Berührungssinn in unserem Leben eine ganz zentrale Rolle. Vor allem die Auswirkungen auf unsere Gesundheit seien unterschätzt! 1

An vielen Tierarten kann man ebenfalls beobachten, dass sie sich gegenseitig berühren. Beispiel hierfür ist das gegenseitige „lausen“ von Affen, was sicher jeder bereits im Zoo beobachten konnte. Den Tieren gibt das Sicherheit und stärkt ihre sozialen Beziehungen zu anderen.

Auch für uns Menschen ist Körperkontakt und Umarmungen für ein gesundes Leben unverzichtbar. Doch wie viel Nähe und Umarmungen brauchen wir?

Familientherapeutin Virginia Satir ist mir ihrem Zitat sehr bekannt geworden:

„Wir brauchen vier Umarmungen pro Tag um zu Überleben. Wir brauchen acht Umarmungen pro Tag zur Erhaltung. Wir brauchen zwölf Umarmungen pro Tag zum Wachsen.“

Hier wird klar, Umarmungen sind für uns überlebenswichtig! Natürlich ist das etwas überspitzt gesagt, doch Umarmungen stehen hier für körperliche Nähe, Berührungen und die brauchen wir definitiv um gestärkt durchs Leben zu gehen. Ob es nun 2, 4 oder gar 12 sind spielt dabei keine so wichtige Rolle. Wichtig ist, dass wir uns gegenseitig umarmen, uns so Kraft, Geborgenheit und Sicherheit geben und wir uns sozial eingebunden fühlen. Umso mehr Umarmungen, umso mehr fühlen wir uns akzeptiert. Und das wirkt sich nachweislich positiv auf unsere Gesundheit aus.

Wann haben sie das letzte Mal jemanden umarmt? In der heutigen Zeit, wo vieles online abläuft und echte zwischenmenschlicher Kontakte weniger geworden sind, ist es wichtig, dass wir uns wieder in Erinnerung rufen, warum Umarmungen so wichtig für unsere Seele und auch für unseren Körper sind.

Mit unseren 11 Gründen warum wir wieder mehr umarmen sollten, wollen wir ihnen Mut zusprechen wieder öfter zu umarmen und die Vorteile davon zu kennen.

1. Umarmungen stärken unser Immunsystem

Eine 2014 veröffentlichte Studie untersuchte, ob sich Umarmungen positiv auf unser Empfinden der sozialen Unterstützung auswirken kann und ob diese so auch Auswirkungen auf unsere Anfälligkeit für Infektionen haben.2

Die Menschen welche eine große soziale Unterstützung wahrnehmen wurden weniger bzw. weniger stark krank. Die Forscher gehen davon aus, dass Umarmungen effektiv soziale Unterstützung vermitteln und diese sich wiederum positiv auf unsere Infektanfälligkeit auswirken!

2. Glückshormone werden beim Umarmen freigesetzt

Die Glückshormone Dopamin und Serotonin, sowie Oxytocin werden beim Umarmen freigesetzt. Berührungen und Körperkontakt rufen komplexe neurobiologische Prozesse hervor. Nicht umsonst hat Oxytocin seinen Namen „Kuschelhormon“ bekommen. Dieses bewirkt bei Berührung und körperlicher Nähe, beispielsweise beim Umarmen folgendes:3

  • Beziehungsstärkend
  • Baut Vertrauen auf
  • Reduziert Angst und Stress
  • Steigert unsere Empathie-Fähigkeit
  • Kann Aggressionen dämpfen.

3. Stressabbau durch Umarmungen

Empfinden wir Stress werden in unserem Körper Stresshormone (z.B. Cortisol) ausgeschüttet. Durch eine Umarmung wird diese Ausschüttung gebremst, gleichzeitig wirkt das beim umarmen ausgeschüttete Oxytocin stressreduzierend. Berührungsreize lösen biochemische und bioelektrische Prozesse im Gehirn aus. Hormone und Neurotransmitter werden dann im Gehirn ausgeschüttet und gebildet. Diese Hormone beeinflussen die Hirnaktivität und den körperlichen Zustand positiv. Die Atmung wird ruhiger, die Herzfrequenz nimmt ab, und positive Emotionen werden wahrgenommen. Kurze Umarmungen reichen hier laut Experten aus.4

Umarmungen sind also eine gute Möglichkeit Stress abzubauen. Weitere wertvolle Tipps zu Stressbewältigung finden sie hier!

4. Ängste können durch Umarmungen gelöst werden

„Selbst flüchtige und scheinbar triviale Fälle von zwischenmenschlicher Berührung können dazu beitragen, existenzieller Besorgnis besser zu begegnen“ Sander Koole von der VU-Universität Amsterdam 5

Berührungen wie Umarmungen können also helfen Ängste abzubauen. Sie vermitteln Geborgenheit und Sicherheit

5. Negative Stimmung kann durch Umarmungen verbessert werden

Eine aktuelle Studie6 setzte sich mit der Frage auseinander, ob Umarmungen helfen können, konfliktbedingte negative Stimmung zu verbessern. Die Ergebnisse zeigen eine Wechselwirkung zwischen dem Erhalt einer Umarmung, bei gleichzeitiger Bewertung mit einer geringeren konfliktbedingten Abnahme des Empfindens. Gleichzeitig nahmen die negativen Auswirkungen des Konfliktes nicht zu. Daraus schließen die Wissenschaftler, dass Umarmungen bei einem Konflikt stärken und die Stimmung so aufgehellt werden kann.

6. Umarmungen stärken die Beziehung

Vertrauen spielt in zwischenmenschlichen Beziehungen eine große Rolle! Bei Berührung wird Oxytocin freigesetzt und dieses erhöht laut wissenschaftlichen Erkenntnissen das Vertrauen in den Menschen!7

Umarmungen stärkt also das Vertrauen zu der umarmten Person. Die Beziehung wird gestärkt und vertieft!

7. Umarmungen zeigen Emotionen und wecken diese

Mit Umarmungen können wir Emotionen ausdrücken. Freude, Trauer oder Mitgefühl. Eine Umarmung sagt meist mehr als viele Worte. Umarmungen helfen uns also auf einer wortlosen Ebene miteinander zu kommunizieren. Eine herzliche Umarmung stärkt das Selbstwertgefühl und löst auch in uns Emotionen aus. Wir empfinden Empathie, Geborgenheit, Sicherheit und fühlen uns sozial eingebunden!

8. Die Berührung beim Umarmen kann Schmerzen lindern

Forscher empfehlen Berührungen zur Schmerzlinderung! Das SAGE Journal nennt 5 Studien, welche beweisen, dass „Therapeutic Touch“ also bestimmte Berührungen zu denen auch Umarmungen zählen, Schmerzen signifikant lindern können. 8

9. Umarmungen trösten

Kennen sie das Gefühl, jemand ist unendlich traurig, aber es fehlen einem die richtigen Worte? Umarmen sie! Denn das gibt dem Umarmten meist mehr als 1000 Worte. Es entsteht das Gefühl von Geborgenheit, Trost und Wärme. Auch das Gefühl des Gehalten-Werdens weckt in uns Sicherheit, so wie wir es hoffentlich als Kind unendliche Male gespürt haben.

10. Für ihre Herzgesundheit sind Umarmungen gut

Die Klinik für Psychiatrie und die Universität Carolina untersuchten die Auswirkungen von kurzem sozialen Kontakt (Hand halten und 20 sekündiger Umarmung) zwischen Paaren, auf deren Werte. Positive Auswirkungen auf den Blutdruck und auf die Herzfrequenz wurden festgestellt. 9

Diese Ergebnisse lassen schließen, dass regelmäßige Umarmungen sich positiv auf unsere Herzgesundheit auswirken! Hier können sie noch weiteres Rund um ihre Herzgesundheit nachlesen!

11. Trauen sie sich, weil sich andere nicht trauen

Das heutige Verhalten in der Gesellschaft und unser Verhaltenskodex sagt uns Unterbewusst, dass wir Menschen die wir nicht oder wenig kennen, nicht zu Nahe kommen sollten. Häufig wird mit Handschlag begrüßt oder sich zugenickt. Zugegeben es ist total schwierig herauszufinden ob ein Mensch umarmt werden möchte, oder diese körperliche Nähe seine oder ihre eigene Grenze überschreitet. Ob ein Mensch eine Umarmung als positiv empfindet hängt meist davon ab, wie gut sich die beiden Menschen kennen, wie die Situation ist und ob Emotionen wahrgenommen werden. Deshalb gilt es auf Signale zu achten und zu versuchen! Ich kann nur ermutigen auch mal eine Umarmung zu wagen und sich zu trauen. Denken sie an die gesundheitlichen Vorteile und an die Tatsache, dass wir viel zu wenig umarmen.

Ich hoffe sehr, dass sich unsere Umarmungsgründe positiv auf sie ausgewirkt haben, sodass sie jetzt Lust bekommen haben, einen lieben Menschen herzlich zu umarmen! Gerade heute am Valentinstag darf man sich das ruhig mal trauen!

Ihr Gegenüber und auch sie selbst werden es ihnen danken!

Fühlen sie sich umarmt!