Kamille


Schnelle Fakten zu Kamille

  • Die Kamille ist eine sehr vielseitige Heilpflanze
  • Bei Erkältungen kann die Kamille in Form von Tee oder Inhalationen helfen
  • Kamille hat einen charakteristischen, aromatischen Duft und einen kegelig gewölbten sowie hohlen Blütenboden.
YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Steckbrief Echte Kamille

[table id=3 /]

Kamille kann helfen, ihre Nerven zu beruhigen. Nur wenige Rituale sind so beruhigend wie der abendliche Einstieg in eine dampfende Tasse duftenden Kamillentee kurz vor dem Schlafengehen. Aber wie viel wissen Sie wirklich über das Kräutergetränk in Ihrer Teekanne?

Was ist der Unterschied zwischen der echten Kamile und römischer Kamille?

Die Kamille wirkt beruhigend, dies wurde schon vor hunderten von Jahren in der Altsteinzeit entdeckt und gehört zu eine der ältesten Heilkräuter der Menschheit. Der Kamillentee wirkt beruhigend und kräftigend nach schweren Krankheiten. Sie gehört zu den Korbblütlern. Beide gehören zur Familie der Korbblütler, zu denen Gänseblümchen und Sonnenblumen gehören. Die Kamille wächst einjährig und kann bis zu 30 cm Meter hoch wachsen

Echte Kamille erkennen

Chamomilla recutita oder Matricaria chamomilla ist die echte Kamille, die zur Familie der Korbblütler gehört. Sie hat spärliche, farnähnliche grüne Blätter und silberweiße Blütenblätter, die aus einem hohlen Behälter blühen. Sein ätherisches Öl ist dunkelblau, und es wird angenommen, dass es entzündungshemmende, krampflösende und antimikrobielle Eigenschaften hat, was teilweise auf die chemischen Verbindungen Bisabolol und Azulen zurückzuführen ist. 2

Echte Kamile vs. Römische Kamille

Die Römische Kamille ( Chamaemelum nobile) kommt ursprünglich aus Nordafrika ist aber auch sehr oft bei uns zu finden. Diese Sorte wird zum Aufhellen der Haare und für Haarspülungen sehr oft verwendet. Die üblichen Eigenschaften wie entzündungshemmend oder für chronische Entzündungen ist auch diese Sorte problemlos einsetzbar. Die Kamille liebt den Platz unter einer sonnenbeschienenen Bank.

Kamille und Krebs

Die meisten Bewertungen der Tumorwachstumshemmung durch Kamille beinhalten Studien mit Apigenin, das einer der bioaktiven Bestandteile der Kamille ist. Studien an präklinischen Modellen für

  • Haut-, Prostata-, Brust- und Eierstockkrebs

haben vielversprechende wachstumshemmende Wirkungen gezeigt. 2 3

In einer kürzlich durchgeführten Studie wurde gezeigt, dass Kamillenextrakte nur minimale wachstumshemmende Wirkungen auf normale Zellen verursachen, jedoch in verschiedenen menschlichen Krebszelllinien signifikante Verminderungen der Zelllebensfähigkeit zeigte.

Kamille Nährwertangaben

Kamille ist mit nur 2 Kalorien pro 1 Glas(200 ml) sehr kalorienarm. Anbei die Angaben für 100 ml (1/2 halbes Glas).

[table id=4 /]

Kamillentee

Zubereitung Kamillentee

Was für ein Tee hilft gegen Halsschmerzen – Genau auch hier sind Sie mit einem Kamillentee genau richtig. Bei Erkältungen wird empfohlen, dass man mit Kamillentee inhalieren und so Entzündungen in der Nase, Rachen und Atemwege lindern kann. Auch bei Bei Magen-Darm Infektionen durch Bakterien hilft Kamillentee durch seine antibakterielle Wirkung und lindert somit die Magenkrämpfe.


Kamillentee in der Schwangerschaft: Was Mütter beachten müssen

Der Kamillentee ist ein traditionelles Volksheilmittel aus getrockneten Kamillenblüten und kann während der Schwangerschaft problemlos getrunken werden. Nicht jeder Tee ist in der Schwangerschaft geeignet, jedoch bei Kamille brauchen Sie keine Bedenken zu haben.
Der Kamillentee beruhigt den Magen und kann auch ab und an gegen Schwangerschaftsübelkeit nützlich sein. Die entzündungshemmende und schleimhautschützende Eigenschaft der Kamille können Sie auch nach der Geburt in Form von Sitzbädern bedenkenlos nutzen.

Meiden Sie schwarzen oder grünen Tee da diese Koffein enthalten.

Ohne Zucker und Süßstoff ist er ein bekömmlicher, kalorienarmer Durstlöscher. Man sollte jedoch max. 3 Wochen am Stück trinken und dann eine Pause einlegen, dies gilt auch wenn man nicht Schwanger ist.


Wann blüht Kamille?

Die Kamille blüht zwischen Juni und August. Traditionell werden diese Kamillenblüten vor dem 24 Juni gepflückt.


Wie mache ich ein Sitzbad mit Kamille – Sitzbad mit Kamille zubereiten: So geht’s

Ein Kamillenbad wird sehr häufig bei Entzündungen im Anal- und Genitalbereich oder bei Blasenentzündung eingesetzt.

Sitzbad mit Kamille: Das benötigen Sie:

Man stellte fest, dass Giftstoffe, wie von manchen Bakterien erzeugt, durch die Kamille unschädlich gemacht werden. Diese Heilpflanze gilt somit als entzündungshemmend, antibakteriell, krampflösend und wundheilungsfördernd. Für die Zubereitung benötigen Sie etwa 35 bis 50 Gramm Kamillenblüten (etwa 6 bis 10 gehäufte Esslöffel) und einen halben Liter Wasser.

Die Zubereitung

  1. Kamillenblüten (2-3 Teelöffel) in einen Topf legen und mit heißem Wasser übergießen
  2. 10 Minuten ziehen lassen
  3. Mit einem Sieb den herausgefilterten Sud in eine Sitzwanne mit ca 38 Grad warmen Wasser einfüllen.
  4. Bleiben Sie ca. 15 Minuten im Sitzbad mit Kamille sitzen. Danach kurz mit kaltem Wasser abspülen

Chamomilla Homöopathie

Chamomilla ist ein homöopathisches Einzelmittel, das als Streukügelchen (Chamomilla-Globuli), Tabletten oder Tropfen erhältlich ist. Chamomilla wird häufig in den Potenzen D6, D12, C6 und C12 verabreicht. Die Urtinktur wird zur äußerlichen Anwendung verordnet.

Chamomilla für das Baby

Für Kinder gilt eine niedrigere Dosis als bei Erwachsenen:

  • Säuglinge im 1. Lebensjahr erhalten ein Drittel (ca. 1-3 Globuli)
  • Kleinkinder bis zum 6. Lebensjahr etwa die Hälfte (ca. 2-5 Globuli)
  • 1. Kinder zwischen 6 und 12 Jahren etwa zwei Drittel (ca.3 -6 Globuli). 4

Chamomilla für Hund, Pferd und Katze

Chamomilla ist ein bewährtes Mittel zur Behandlung von Koliken bei Pferden. Der Bauch der Tiere ist aufgetrieben wie eine Trommel. Blähungen gehen zwar ab, bringen aber keine Erleichterung. Auffällig ist die Ruhelosigkeit der Tiere. Sie werfen sich vor lauter Schmerzen hin, springen wieder auf oder schlagen gegen die Box. Die Koliken treten meist während der Nacht auf.

Das homöopathische Mittel kann Hündinnen nach der Geburt helfen, wenn diese die Milch zurückhalten, sobald die Welpen saugen wollen. 5

Chamomilla Nebenwirkungen

Chamomilla sollte bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber Kamille oder anderen Korbblütlern nicht eingenommen werden. Ansonsten sind keine Nebenwirkungen bekannt. Bei zu häufiger Einnahme und am Beginn der Behandlung kann es zu einer Verschlechterung der Beschwerden kommen. Das Mittel sollte dann nicht mehr eingenommen werden.

Wo wächst die Echte Kamile.

Die Echte Kamille (Matricaria chamomilla L.) ist eine Pflanzenart innerhalb der Familie der Korbblütler (Asteraceae).

Zucchini

Schnelle Fakten zu Zucchini

  • Zucchini gehört zur Familie der Kürbisgewächse! Durch die vielfältigen Nährstoffe und Antioxidantien ist sie von unseren Tellern nicht mehr wegzudenken.
  • Sie enthält wenig Kohlenhydrate, ist aber ein nährstoffreicher Sattmacher. Daher ist die Zucchini Besonders beim Abnehmwunsch und zur Förderung der Darmgesundheit beliebt.
  • Vorsicht beim selbst Anbau! Seinen sie hier gründlich und nutzen keine eigenen Samen! Gefährliche Kreuzungen können die Pflanze negativ verändern.
YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

[table id=66 /]

Zucchini- Der besondere Kürbis

Das süßschmeckende Gemüse ist nicht nur lecker, sondern ist für eine ausgewogene Ernährung perfekt geeignet. Durch die geringe Menge an Kohlenhydraten hat die Zucchini wenig Kalorien und ist eine nährstoffreiche, zuckerarme Gemüsesorte, welche wichtige Nährstoffe wie Vitamine, Calcium und Mangan enthält. Sie gehört zu der Familie der Kürbisse und wird botanisch als Frucht bezeichnet. Ihr Name stammt vom italienischen Wort „zucca“ ab, was Kürbis bedeutet.

Kurzer Einblick in die Geschichte- Woher kommt die Zucchini

Zucchini wurde in ihrer Urform schon vor ca. 10.000 Jahren in Südamerika angebaut. Diese wilde Ursprungssorte schmeckte sehr bitter und wurde nur wegen der nützlichen Samen kultiviert. Im Laufe der Jahrtausende wurde die Pflanze weiter gezüchtet und ist aus der Gemüseabteilung in unseren Supermärkten nun nicht mehr wegzudenken. In den 70er Jahren wurden sie bei uns richtig populär. Die meist aus Italien stammenden Gastarbeiter führten die Zucchini in unsere Küche ein. In Italien landet sie seit dem 17. Jahrhundert in den Kochtöpfen.

Zucchini-Sorten- Gelbe bis grüne Zucchini, viele Arten gibt es zu entdecken

Die Zucchini wächst dicht am Boden, an kurzen Pflanzen. Rein äußerlich gibt es grüne, hellgrüne, gelbe oder sogar getupfte oder gestreifte Arten. Zucchini gehören in die Kürbisfamilie.

Hier wird unterteilt in Winter- und Sommerkürbis. Unterschied ist die Kalorienanzahl und die Menge an Zucker und Stärke. Sommerkürbisse wie die Zucchini haben weniger davon, aber einen höheren Wasseranteil.

Hier einige empfehlenswerte Zucchinisorten:

  • Diamant (glänzende Oberfläche)
  • Stiato d´ ítalia (gestreift)
  • Golden Rush (gelbe Früchte, geeignet für den Topfanbau)
  • Leila (widerstandsfähig vor Krankheiten)
  • Tondo Chiaro di Nizza (hellgrüne, kugelförmige Früchte)
  • Orelia (sehr ertragreich, goldgelbe Früchte)
  • One Ball (kugelförmig gelb)
  • Black Forrest (Kletterzucchini)

Zucchini richtig anbauen

Zucchini pflanzen- Bedingungen und Vorzucht

Die Zucchinipflanze mag es warm. Es bietet sich daher an die Zucchinisamen erst bei Zimmertemperatur vorzuziehen. Vor Juni sollte man keine direkte Aussaht im Garten durchführen.

Für eine gelungene Vorzucht, säht man die Samen in Anzuchtbehältern ca. 2-3 cm unter die Erde. An einem hellen, warmen Platz treiben sie am besten aus. Zwischen Mitte April und Mitte Mai sollte die Aussaht stattfinden.

  • In Italien wird am 7. Mai traditionell der Tag der Zucchini gefeiert. Hier wird mit der Aussaht begonnen.

Nach 1-2 Wochen werden bei regelmäßiger Wassergabe, die ersten Keimlinge sichtbar sein. Schwache Pflanzen und Blätter bei Bedarf entfernen, so geht die ganze Kraft in die gesunden Teile der Pflanze.

Umzug ins Freie oder Direktaussaht

Ende Mai bis Mitte Juni sollten die vorgezüchteten Pflanzen dann ins Freiland umgepflanzt werden. Hier eignet sich ein warmer, sonniger bis halbschattiger Standort, mit gutem Boden . Achten sie darauf, dass noch nicht mehr als 4 Blätter ausgetrieben haben, sonst kann die weitere Entwicklung gebremst werden. Bewässern sie die Pflanze regelmäßig ohne Staunässe zu bilden.

  • Alternativ können jetzt auch Samen direkt ins Beet gesäht werden.
  • Bitte beachten sie, dass die Pflanzen ca. 1 qm Platz benötigen, also nicht zu eng setzen.

Falls sie keinen Garten zur Verfügung haben, können Zucchini auch in einem großen Topf auf dem Balkon gezüchtet werden.

Die Pflanzen beginnen bei ausreichend Wärme und Wasser bald zu blühen. Die Zucchini hat männliche und weibliche Blüten und bestäuben sich so mit Hilfe der Insekten selbst. Entfernen sie regelmäßig umliegend wachsendes Unkraut.

Richtig Wässern

Zucchinipflanzen brauchen regelmäßig Wasser, mögen jedoch keine Staunässe. Besonders wenn es draußen im Hochsommer sehr heiß ist, brauchen die Zucchini viel Pflege. Lockern sie den Boden auf und gießen anschließend reichlich. So kann der Boden die Flüssigkeit besser aufnehmen.

Tipp: Für Zucchini, Salat, Gurken und Tomaten nutzen wir regelmäßig unseren Brennnessel-Sud. Hierfür Brennnessel mit Regenwasser mischen und ein paar Tage ziehen lassen. Einmal Wöchentlich geben wir dann einen Liter in eine Gießkanne und bewässern damit unsere Pflanzen. Dies gibt zusätzliche Kraft und schützt natürlich vor Krankheiten.

Ernten- Wann und wie?

Von Juni bis August entwickeln sich nun die Früchte, die regelmäßig geerntet werden sollten. Ernten sie die Zucchini in ihrem Garten klein. Wenn sie zu groß werden, steckt die Pflanze nur noch die Kraft in die großen Früchte und die kleinen sterben ab oder entwickeln sich nicht richtig.

Deshalb regelmäßig die größeren Zucchini ernten. Auch wird die Pflanze dadurch angeregt wieder neue Blüten zu bilden. Der Ertrag steigt! So können sie bis in den Herbst hinein die leckeren Früchte nutzen.

  • Im nächsten Anbaujahr wird optimalerweise ein anderer Standort genutzt. Auf eine Anbaupause von 3-4 Jahren pro Beet, sollten sie einhalten. So wachsen die Pflanzen bestmöglich.

Gefahren beim Anbau- giftige Kreuzungen

Ziehen sie keine eigenen Samen! Kaufen sie Samen stattdessen beim Händler. Zucchini kreuzt sich gerne unbemerkt mit anderen Kürbispflanzen. Findet hier eine Kreuzung, beispielsweise mit einer Zierkürbisart statt, kann es gefährlich werden. Cucurbitacin ist hier der giftige Stoff, der aus den essbaren Sorten heraus gezüchtet wurde.

Findet eine ungewollte Kreuzung statt, kann er wieder in den Zucchini vorkommen. Das Cucurbitacin ist hitzebeständig, auch kochen oder braten kann eine Vergiftung nicht verhindern. Deshalb gilt:

 

Bitte beachten

Wenn eine Frucht sehr bitter schmeckt, verzehren sie diese vorsichtshalber nicht!

Was tun, wenn bittere Zucchini gegessen wurden?

Wenn sie eine bittere Zucchini gegessen haben und Bedenken haben, achten sie genau auf die Reaktion ihres Körpers. Wenn Vergiftungsanzeichen wie

  • Magenkrämpfe,
  • Durchfall und
  • Erbrechen auftreten,

suchen sie einen Arzt auf oder gehen sie ins Krankenhaus. Besonders bei größeren Mengen kann es gefährlich werden.

Einsatz in der Küche

Verwendung Zucchini- Grillen bis Überbacken

Zucchini kann in vielen Gerichten Verwendung finden. Kleingeschnitten und gedünstet, als leckere Gemüsebeilage oder gefüllt und im Ofen überbacken. Jeder findet ein leckeres Rezept, das Zucchini beinhaltet. Auch roh kann sie verzehrt werden.

Besonders lecker schmeckt sie, wenn sie in einer Gemüsepfanne mit anderen Sorten wie Paprika, Tomaten, Karotten und Zwiebeln gebraten wird.

  • Unserer Familie ist Zucchini am liebsten gegrillt!

Mit etwas Olivenöl bestrichen und gewürzt, darf Zucchini bei einem leckeren Grillabend nicht fehlen.

Vor dem Grillen, Zucchini senkrecht in lange Scheiben schneiden, mit Olivenöl bestreichen und mit Salz, Pfeffer, ggf. etwas Chillipulver bestreuen. Ein paar Minuten von beiden Seiten grillen. Schon ist die perfekte, gesunde Gemüsebeilage fertig.

 

Tipp beim Einkauf

Kleine Zucchini haben meist einen feineren, zarteren Geschmack. Umso kleiner umso höher auch die Qualität. Größere Zucchini bilden meist Kerne aus und bekommen eine härtere Schale. Verzehrt werden können sie natürlich dennoch!

Haltbarkeit- Zucchini einlegen oder einfrieren?

Wie lange ist Zucchini haltbar?

Zucchini sind nicht lange haltbar, nach ein paar Tagen im Kühlschrank beginnt die Qualität bereits zu sinken, die Zucchini wird weicher und kann unschöne Stellen bekommen. Kaufen sie deshalb frisch ein oder verarbeiten geerntete Zucchini zeitnah.

Einfrieren

Oft stellen sich viele Hobbygärtner die Frage: Kann ich Zucchini einfrieren?

Ja, das ist möglich! Wenn sie ein paar kleine Tipps beachten, kann man kleinere Zucchini oder fertige Gerichte wie Suppen einfrieren und ca. 4-6 Monate aufbewahren.

  • Frieren sie die Zucchini am besten roh
  • Nehmen sie nur kleine Früchte, diese haben einen niedrigeren Wassergehalt und werden nach dem auftauen weniger matschig.
  • Schneiden sie die rohen Zucchini in mittelgroße Würfel und bestreuen diese mit etwas Lassen sie es ein paar Minuten ziehen. Das Salz bewirkt eine Wasserabgabe der Frucht. Wasser einfach abgießen und dann in einem passenden Behältnis in die Gefriertruhe stellen.
  • Suppen oder Eintöpfe in für sie passenden Portionen einfrieren.
  • Beschriften sie alles was sie einfrieren und schauen sie regelmäßig nach, was verbraucht werden sollte. So wird nichts vergessen und man wirft weniger Lebensmittel weg!

Einlegen

Besonders lecker sind auch eingelegte Zucchini. Wenn sie mit reichlich Flüssigkeit eingelegt werden, sind sie bis zu einem Jahr haltbar. Je nach Geschmack können Chillies, Zwiebeln, Paprika und verschiedene Gewürze wie Pfefferkörner, Muskat oder Curry hinzugefügt werden. Gehen sie wie folgt vor:

  • Zucchinis in Scheiben oder Streifen schneiden
  • Je nach Menge mit etwas Salz bestreuen (pro kleine Zucchini, ca. 1 TL)
  • In einem Topf etwas ziehen lassen (30 min)
  • Zucchini mit Essig kurz aufkochen (auf 1 kg Zucchini nehme ich 300 ml Essig)
  • Weitere Zutaten und Gewürze je nach Geschmack hinzugeben. Ich kann Paprika, Chillies und Zwiebeln empfehlen. Ein paar Pfefferkörner dürfen auch nicht fehlen. Alles ca. 5-10 Minuten kochen lassen.
  • WICHTIG: noch heiß in saubere, heiß ausgespülte Gläser geben und sofort verschließen.
  • Beschriften nicht vergessen.

Wie putze ich Zucchini richtig? Schale dran lassen oder schälen?

Waschen sie die Zucchini immer. Der Stiel/Strunk und kleine Wunden sollten entfernt werden. Die Schale dagegen enthält viele Nährstoffe. Lassen sie die Schale also einfach dran. Bei kleinen Zucchinis ist diese meist sehr zart.

Zucchiniblüten

Auch die Zucchiniblüten sind essbar! Sie schmecken sehr zart und sind besonders gefüllt eine Delikatesse. Dabei sind sie auf dem Teller ein echter Hingucker!

Zucchinirezepte

 

Überbackene, gefüllte Zucchini

Zum Rezept>>

 

Zucchinispagetti

Zum Rezept>>

Gesundheitsfördernde Wirkung- Warum sollte ich Zucchini essen?

Wichtige Inhaltsstoffe der Zucchini und was sie bewirken

Antioxidantien sind wichtige Lieferanten für unsern Körper. Sie helfen Entzündungen und oxidativem Stress zu bekämpfen. Vitamin C, Vitamin A und Carotin gehören zu dieser Nährstoffgruppe. Besonders viele Antioxidantien sind in der Schale enthalten, schälen sie deshalb die Zucchini nicht!

Vitamin C kann außerdem dazu beitragen den Blutdruck zu senken und die Blutbahnen zu reinigen. So wird Arterienverkalkung vorgebeugt.

In Zucchini befinden sich auch kleine Kerne. In einer Studie von 2006 wurde aufgezeigt, dass Kürbiskerne antioxidative Wirkungen hervorrufen.3 So können sie also Schäden durch freie Radikale vermindern und zur Stärkung des Immunsystems beitragen. Die Samen anderer Kürbissorten wie Zucchini sollen ähnlich, allerdings etwas geringer wirken.

Nährwertangaben
1 Portionen pro Packung
Portionsgröße 100

Menge pro Portion
Kalorien 17
% Tageswert*
Gesamtfett 0,3g 0%
Gesättigte Fettsäuren 0,1g 0%
Trans Fat 0g
Cholesterin 0mg 0%
Natrium 8mg 1%
Gesamtkohlenhydrate 3g 1%
Ballaststoffe 1g 4%
Gesamtzucker 2,5g
Enthält 0g zugesetzten Zucker 0%
Eiweiß 1,21g

Vitamin D 0mcg 0%
Calcium 16mg 2%
Eisen 0,4mg 0%
Kalium 261mg 6%

Tägliche Prozentwerte basieren auf einer Diät mit 2.000 Kalorien. Ihre täglichen Werte können je nach Kalorienbedarf höher oder niedriger sein.

Abnehmen mit Zucchini- Schlankmacher durch wenige Kalorien

Durch die wenigen Kalorien, den geringen Zuckeranteil und damit verbundene Kohlenhydratmenge, greifen viele bei ihrer Diät oder Ernährungsumstellung auf Zucchini zurück. Sie füllt Mahlzeiten bezogen auf die Menge an, und bringt dabei viele wichtige Inhaltsstoffe.

So macht sie satt, bringt keine unnötigen Kalorien, aber wichtige Nährstoffe mit sich. Zucchini wird so beispielsweise als Ersatz für Nudeln in den Mahlzeiten eingesetzt. Sie können viel essen, ohne viele Kalorien zu sich zu nehmen. Probieren sie doch mal unser Zucchininudelrezept aus! 

Zucchini zur Verdauungsförderung

Als Heilmittel, in der ayurvedischen Behandlung, wird Zucchini bei Verdauungsproblemen wie Verstopfung, Bähungen und Magenverstimmungen empfohlen. Die Ballaststoffe wirken verdauungsanregend und können so auch die Gewichtsreduktion unterstützen.

Diabetes- Kontrolle und Prävention

Das Zucchini wenig Kohlenhydrate enthält haben wir ja schon erläutert. Jedoch hat sie auch eine blutzuckerregulierende Eigenschaft. Die enthaltenen Polysaccharidfasern helfen den Blutzuckerspiegel konstant zu halten und Schwankungen zu vermeiden.

Augengesundheit- unterstützende Behandlung und Vorbeugung

Zucchini und andere Gemüsearten sind reich an Lutein, Zeaxanthin, Vitamin C, Mangan und Carotin. Sie schützen und erhalten die Augengesundheit. In einem 2017 veröffentlichten Manuskript wurden Lutein und Zeaxanthin als wichtige Stoffe für eine gesunde Sehleistung erkannt.

Sie scheinen eine große Rolle zu spielen, wenn es um das Risiko einer Sehstörung geht. Auch bei bereits auftreten Augenkrankheiten wird eine positive Wirkung erwartet.2

Entzündungshemmende Wirkung

Zucchini wird schon sehr lange in der traditionellen Gesundheitsförderung eingesetzt. Durch die entzündungshemmende, antioxidative Wirkung kann sie bei Erkältungen Schmerzen lindern und eine Genesung beschleunigen.

Schwangerschaft- B Vitamine und Folsäure

Schwangere sollten viel Vitamin B, zu welchen auch Folsäure gehört, zu sich nehmen. Zucchini ist reich an diesen B Vitaminen und helfen so dem Körper ,neues Leben gesund zu entwickeln.

Frauen die schwanger sind oder werden wollen, sollten also frühzeitig auf eine gesunde Ernährung und die natürliche Aufnahme von B Vitaminen achten. Zucchini sollte deshalb öfter auf dem Speiseplan stehen.

Nebenwirkungen

Zucchini ist eine Pflanze welche von den meisten Menschen sehr gut vertragen wird. Es treten kaum allergische Reaktionen auf. Deshalb sind sie bereits für Babys, welche mit der Beikost beginnen, sehr gut geeignet.

Oxalate sind in geringen, jedoch nachweisbaren Mengen in Sommerkürbissen enthalten. Hier sollten Menschen mit unbehandelten Gallenblasen- oder Nierenproblemen vorsichtig sein. Zucchini kann die Beschwerden verstärken. Sprechen sie mit ihrem Arzt darüber.

Eine weitere Gefahr besteht in der Kreuzung bzw. Veränderung der Pflanzen. Da sich Kürbisse gerne kreuzen, kann eine ungewollte Verbindung vorkommen. Besonders beim Anbau im Garten können giftige Kreuzungen entstehen. Beachten sie die Hinweise unter Gefahren beim Anbau.

Grünkohl


Schnelle Fakten zu Grünkohl

  • Grünkohl ist reich an vielen wichtigen Nährstoffen.
    Dazu gehören Provitamin A, B-Vitamine, Folsäure, Vitamin E, K und C, Mineralstoffe wie Kalium, Kalzium und Eisen, Ballaststoffe.
  • Zu der Kreuzblütlerfamilie gehört auch der Grünkohl. 
  • Grünkohl ist ein typisches Wintergemüse, welches zwischen Oktober und März regional erhältlich ist. Greifen sie deshalb, besonders im Winter, zum heimischen Superfood.
YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

[table id=44 /]

Grünkohl- ein traditionelles Gemüse blüht auf

Grünkohl hat in den deutschen Küchen, vor allem im Norden große Tradition. In der Zwischenzeit ist der Grünkohl etwas in Vergessenheit geraten. Aktuell wird er wieder modern und erfährt einen richtigen Hype. Das grüne oder manchmal lila/rote Wintergemüse, mit seinen starken Blattadern und seinen kräuseligen Blättern, ist aus der Liste der aktuellen Ernährungstrends nicht mehr wegzudenken.

Das heimische Superfood zählt offiziell zu den Blätterkohlen. Für neue Rezepte und Experimente in der Küche wird Grünkohl gerne genutzt. Dies liegt vermutlich daran, dass der Grünkohl, als gesundes, trendiges Gemüse in den USA, große Begeisterung auslöst.

Auch hier bei uns legen die Menschen wieder mehr wert auf heimisches, saisonales und regionales Gemüse. Grünkohl ist hier ein gesunder Nährstofflieferant, der wieder öfter in unseren Töpfen landen sollte.

Ursprung- wo kommt der Grünkohl her?

Grünkohl ist ein bekanntes Gemüse, welches vor allem im Norden sehr beliebt ist. Er ist zwischenzeitlich weltweit verbreitet, in den nordischen Regionen wie Norddeutschland oder Holland, jedoch sehr häufig in Verwendung. In Friesland wird er seit Jahrhunderten angebaut.

Grünkohl im Garten

Anbau

Grünkohl darf in keinem Bauerngarten fehlen und auch Hobbygärtner können sich an das Wintergemüse herantrauen. Dabei ist er nicht nur sehr ertragreich, sondern benötigt auch wenig Pflege und zählt zu den robusten, sehr winterharten Pflanzen. Je nach Sorte kann er den ganzen Winter, von Ende Oktober bis März geerntet werden.

Zwischen Februar und Mai sollte mit der Vorzucht begonnen werden. Ins Freiland können die kleinen Pflanzen dann von April bis August. Dabei ist darauf zu achten, dass der Grünkohl einen lockeren Boden braucht, welcher gut mit Sonnenlicht versorgt wird und dass die Pflänzchen genügend Platz zum Wachsen haben. 

  • Mindestens 50 cm auf 50 cm sollten es sein.

Vor der Umsetzung ins Freiland, sollten sie für eine natürliche Düngung des Bodens sorgen. Mit Kompost und Kalk lässt sich der Boden optimal vorbereiten.

Bewässern sie den Grünkohl regelmäßig und lassen sie die Erde nicht austrocken. An heißen Sommertagen deshalb täglich bewässern. Auch die Auflockerung der Erde durch hacken ist unverzichtbar.

Wenn genügend Platz zwischen den einzelnen Pflanzen ist, hält sich der Schädlingsbefall in Grenzen. Kohlhernie kommt jedoch vor. Um dies vorzubeugen sollte man Staunässe vermeiden und einen neutralen PH-Wert im Boden herstellen. Kalk ist hier wichtig.

Sorten

Im Handel sind frühe und späte Sorten erhältlich. Ich empfehle späte Sorten, welche man im Winter, wenn andere Gemüsesorten knapp sind, frisch ernten und verarbeiten kann. Dabei muss man den Grünkohl, auch vor Schnee nicht schützen.

Hier einige bekannte Sorten, welche sich für den Anbau eignen:

  • Halbhoher grüner, krauser Grünkohl (schmackhaft und sehr alte Sorte)
  • Ostfriesische Palme (alte Sorte, robust, feiner Geschmack)
  • Kardett (sehr robust, dunkelgrüne Blätter)
  • Scarlet (lila/rote Farbe, ertragreich)
  • Redbor (grün-lila/rote Blätter, sehr robust, feine Kräuselung)

Wann kann ich meinen Grünkohl ernten?

Ernten sie nicht den kompletten Grünkohl. Beginnen sie mit den unteren Blättern. Ernten sie die Blätter nach Bedarf, von unten nach oben. Je nach Sorte kann ab Oktober mit der Ernte begonnen werden. Es muss nicht bis zum ersten Frost gewartet werden! Er schadet ihm jedoch auch nicht. Späte Sorten können deshalb bis in den März hinein geerntet werden.

Ist Frost nötig?

Es hält sich hartnäckig die Meinung, dass Grünkohl für einen leckeren Geschmack, Frost benötigt. Das kommt daher, dass sich erst dann die Stärke in den Blättern zu Zucker umgewandelt haben soll. Dies stimmt jedoch nicht ganz. Die Umwandlung von Stärke in Zucker, hängt vom Sonnenlicht und dem Stoffwechsel des Grünkohls ab. Es gilt, je länger ein Grünkohl reift, desto höher ist sein Zuckergehalt. Mit Frost selbst, hat diese Annahme eines besseren Geschmacks, also nicht wirklich etwas zu tun. Die neuen Grünkohlsorten haben inzwischen meist feinere Blätter und einen höheren Zuckergehalt, langes ausreifen wird hier nicht benötigt, um einen tollen Geschmack zu erreichen

Haltbarkeit und Frische

Kauftipps Grünkohl- Saison

Kaufen sie den Grünkohl am besten regional und saisonal ein. Von November bis März ist seine Hauptsaison, er wird also den ganzen Winter vom Feld geerntet.

  • Achten sie beim Kauf auf knackige Blätter und eine intensive grüne Farbe.
  • Die Blätter sollten nicht welk oder gelblich aussehen.

Generell gilt Kohl als gesundes, vielfältiges Gemüse, das in der Saison preiswert erhältlich ist. Greifen sie im nächsten Winter doch öfter mal zum Grünkohl.

Wie lange kann man Grünkohl lagern?

Lagern sie ihren Grünkohl im Gemüsefachs ihres Kühlschranks. Es ist zu empfehlen ihn schnell zu verarbeiten, da durch längere Lagerung Vitamine verloren gehen.

Einige Tage kann er jedoch kühl und trocken gelagert werden. Wer nicht den ganzen Grünkohl in Mahlzeiten verarbeiten kann, sollte ihn kurz in heißem Wasser balancieren und dann einfrieren.

Grünkohl zubereiten

Verarbeitung von frischem Grünkohl-Tipps

Für ein leckeren feinen Geschmack werden die einzelnen Blätter des Grünkohls vom Strunk, mit einem Messer entfernt.

  • Die dickeren Blattadern schneidet man ebenfalls weg.
  • Alle Blätter dann gründlich waschen,
  • trockenschütteln oder tupfen
  • und in kleine Stücke schneiden oder zupfen.

Je nach Verarbeitungswunsch auch feiner hacken.

Roh oder gekocht?

Bereiten sie den Grünkohl schonend zu, garen sie ihn, wenn möglich nicht zu lange. Auch roh kann er verzehrt werden. Optimal ist es, wenn der Grünkohl nur kurz gedünstet wird. So wird er zarter, jedoch bleiben die meisten wichtigen und gesunden Nährstoffe erhalten.

  • In Smoothies wird er gerne auch ganz roh verwendet.

Zu was passt Grünkohl?

Besonders in Norddeutschland ist Grünkohl als Beilage zu herzhaftem Kassler, Pinkelwürsten oder Mettwürsten beliebt. Diese Rezepte sind jedoch meist sehr fettreich. Es lohnt sich allerdings auch Grünkohl mal anders zuzubereiten. Kurz angedünstet und mit Körnern, sowie einem leckeren Dressing verfeinert, schmeckt er als Salat super. Auch zu exotischen Geschmacksrichtungen wie Kokos, Curry, Ingwer und Fenchel passt er super. Als Pesto zu Nudeln, selbst hergestellt, mit gemahlenen Nüssen, Parmesan, Öl und etwas Knoblauch, kann er super vorbereitet werden.

Die gesunden Smoothies werden immer beliebter. Besonders zur kalten Jahreszeit, wenn der Grünkohl Saison hat, bietet es sich an, ihn mit einzubauen. Er sorgt nicht nur für eine tolle, grüne Farbe, auch seine Nährstoffe haben es in sich. Gemixt mit Banane, Ingwer und Orange ist er erfrischend und wärmend zugleich, wenn es draußen kalt und ungemütlich ist.

Rezepte mit Grünkohl

Grünkohl mit Pinkel- das beliebte Wintergemüse in seiner gesunden Variante

Fettgehalt und Kalorien- Einblick in das Nährstoffprofil von Grünkohl

Nicht umsonst wird Grünkohl als heimisches Superfood bezeichnet!

„Denn Grünkohl hat im Vergleich zu anderen Gemüsearten einen hohen Gehalt an Provitamin A, B-Vitaminen, Folsäure, Vitamin E, K und C und Mineralstoffen wie Kalium, Kalzium und Eisen. Hinzu kommen Ballaststoffe und sekundäre Pflanzenstoffe wie Flavonoide und Senfölglykoside.“ Heike Kreutz, BZfE/AID
2

Ein Blick auf das Nähstoffprofil lohnt sich und macht Lust, Grünkohl zu kochen!

  • 100 g Grünkohl, roh, haben 35kcal.

Weitere wichtige Inhaltsstoffe sind:
14

[table id=43 /]

„Kohl enthält viele Vitamine und Mineralstoffe, wie Vitamin C oder B-Vitamine, Betacarotin, Folsäure, Kalium, Calcium und Eisen, Grünkohl zudem Vitamin K und Provitamin A. Außerdem weist Kohl reichlich Ballaststoffe und sekundäre Pflanzenstoffe auf. Letzteren werden zahlreiche positive Eigenschaften nachgesagt. Eine regelmäßige Zufuhr soll den Cholesterin- und Blutzuckerspiegel günstig beeinflussen und das Immunsystem unterstützen.“ Heike Kreutz, BZfE/AID
5

Besonders im Winter bietet es sich also an, häufiger zu Grünkohl zu greifen. Er enthält sogar mehr Vitamin C als eine Orange. In einer 2017 veröffentlichten Forschung, wird die gesunde Wirkung von „Brassica“ Sorten, zu der auch Grünkohl zählt, bestätigt. Besonders die kleinen Setzlinge, die Sprossen, haben sich als äußerst gesund erwiesen.
8

Erkältungen vorbeugen- Immunsystem schützen

Eine regelmäßige Ernährung mit Kohlarten soll das Immunsystem unterstützen.
5


In einem Tierversuch (Davis, J.M. et al.) wurden Mäusen, Querzetin (ein sekundärer Pflanzenstoff, zu den Flavonoiden gehörend) zur Nahrung gemischt. Die Infektanfälligkeit wurde gemindert. Vor allem die stressbedingte erhöhte Anfälligkeit, kann durch Querzetin vermindert werden. Besonders hohe Konzentrationen kommen in Zwiebeln und Grünkohl vor (Watzl und Leitzmann, 1999).15

Verdauung anregen- ballaststoffreiche Ernährung

Grünkohl enthält viele Ballaststoffe, was verdauungsanregend wirkt. Auch regen sie die Entwässerung an, dies fördert ebenfalls unsere Verdauung. Ballaststoffe sind darüber hinaus für viele weitere Bereiche unseres Körpers wichtig:

Eine Zusammenfassung der Universität Kentucky aus dem Jahr 2009 hebt die wichtige Bedeutung von Ballaststoffen nochmals hervor:


„Personen mit hoher Zufuhr von Ballaststoffen scheinen ein signifikant geringeres Risiko für die Entwicklung von Herzerkrankungen, Schlaganfall, Bluthochdruck, Diabetes, Fettleibigkeit und bestimmten Magen-Darm-Erkrankungen zu haben. Die Erhöhung der Ballaststoffaufnahme senkt den Blutdruck und den Cholesterinspiegel im Serum.“
16

Diabetes Typ 2- Grünkohl senkt das Risiko

Der erhöhte Verzehr von Obst und Gemüse verringert das Risiko an Altersdiabetes zu erkranken. Eine Forschergruppe der Universität Leicester (Carter, P. et al.) wertete alle aktuellen und bewährten Studien aus. Die Ergebnisse zeigen, dass der tägliche Verzehr von grünem Blattgemüse (Salaten, Grünkohl, Mangold…) zu einem statistisch verringertem Diabetesrisiko (Typ 2) führt.15

Gedächtnisleistung steigern- Altersdemenz verringern

In einer Pressemitteilung des Royal Pharmaceutical Society, wurden 2005 die Ergebnisse bahnbrechender Versuche, von Prof. Peter Houghton präsentiert. Er erkannte, dass Glucosinolate aus Brassica- Arten, den Abbau von Acetylcholin, in unserem zentralen Nervensystem hemmen kann. Dies ist für unsere Gedächtnisleistung entscheidend. Durch den verlangsamten Abbau, wird unser Gedächtnis positiv beeinflusst.15

Auch durch die Vermehrte Aufnahme von Flavonoiden, kann das Risiko an Altersdemenz zu erkranken verringert werden. D. Commenges und Kollegen veröffentlichten dieses Ergebnis 2000, im European Journal of Epidemiologie. Grünkohl ist mit seinen vielen Flavonoiden, also auch auf das Demenzrisiko gesehen, ein optimales Nahrungsmittel.15

Knochen- und Zahngesundheit-Kalzium

Grünkohl ist reich an Kalzium. Für unseren Körper ist es mengenmäßig der wichtigste Mineralstoff, denn wir benötigen ihn für den stabilen Knochenaufbau und für gesunde Zähne. Besonders für Menschen die keine Milchprodukte verzehren, sind kalziumhaltige Lebensmittel wichtig.
7
Die Landesärztekammer BW empfiehlt Grünkohl und andere Kalziumreiche Lebensmittel ebenfalls, vor allem bei Laktoseintoleranz.
9

Das Bundeszentrum für Ernährung empfiehlt folgende Zufuhrmengen:


„Am meisten Kalzium benötigen mit 1.200 mg täglich nach wie vor Jugendliche im Alter von 13 bis 18 Jahren, da ihr Körper stark wächst. Erwachsene, Schwangere und Stillende sollten 1.000 mg Kalzium pro Tag aufnehmen. Für Säuglinge und Kleinkinder haben sich die Referenzwerte geändert. So wird für Säuglinge im Alter von vier bis zwölf Monaten eine Zufuhr von 330 mg (früher 400 mg) täglich empfohlen. Kinder von vier bis sieben Jahren sollten 750 mg (früher 700 mg) am Tag aufnehmen.“ Heike Kreuz, BZfE/AID
7

Zellschutzwirkung bei Kreuzblütlern

Grünkohl gehört zu den Kreuzblütlern, ebenso wie Brokkoli, Rosenkohl, Kohlrabi, usw. In verschiedenen Studien wurde festgestellt, dass Gemüse aus dieser Familie vorbeugend gegen Krebs wirkt und unsere Zellen schützt. Die enthaltenen Glucosinolate, genauer gesagt Sulforhaphan, ist für diese Wirkung verantwortlich.

In einer Kurzzeitstudie von 2009 (Riso, P. et al.), konnte festgestellt werden, dass die vermehrte Aufnahme von Kohl die DNA-Schädigung beeinflusst.

  • Die Schäden wurden um 22 % verringert.
  • Dies wirkt sich auch auf das Krebsrisiko aus.

Eine Zellschädigung an der DNA, sind nach medizinischen Erkenntnissen, der erste Schritt bei der Mutation einer Zelle, zur Krebszelle.15

Krebsrisiko verringern

Der häufige Verzehr von Kreuzblütlern steht im engen Zusammenhang zum verringerten Risiko einiger Krebsarten. Die enthaltenen Senföle sind Substanzen, welche Krebs bekämpfen. So konnte eine Studie 2013, eine risikoverringernde Wirkung von Kreuzblütlern auf Blasenkrebs feststellen.
10
Auch die Ergebnisse in einer Methastudie bestätigen dies.
11

In Bezug auf Lungenkrebs, kann man immer wieder von widersprüchlichen Ergebnissen lesen. In einer Studie von 2005 (Brennan, P et al.), mit großer Fallzahl, belegen die Daten einen stark schützenden Effekt von Kreuzblütlern gegen Lungenkrebs.15

Männer die drei oder mehr Portionen Gemüse am Tag verzehren, können das Risiko an Prostatakrebs zu erkranken um bis zu 50 % reduzieren. Zu diesem Ergebnis kam eine Studie des Cancer Research Center in Seattle (Woodward, K.). Der stärkste Effekt wurde hier ebenfalls bei den Gemüsesorten der Kreuzblütlerfamilie festegestellt.15

Um 50 % kann ebenfalls das Risiko für Darmkrebs, bei einer gesunden Ernährung mit Kohlarten, verringert werden. Eine Indische Studie (Ganesh, B. et al.) untersuchte diese risikomindernden Effekte bei Männern und Frauen.15

Herzgesundheit

Grünkohl und andere Gemüsesorten wie Zwiebeln, Auberginen, Radieschen und Bohnen sind reich an Flavonoiden. Diese sekundäre Pflanzenstoffe wirken antioxidativ auf unseren Körper. Eine vermehrte Aufnahme an Flavonoiden senkt nachweislich (Hertog et al.) das Risiko, an einem tödlichen Herzinfarkt zu sterben. Auch das Herzinfarktrisiko allgemein sank um bis zu 50%.15 Eine weitere Studie aus dem Jahr 2001 (Hirvonen et al.) bestätigt diese Ergebnisse ebenfalls.

Schlaganfallrisiko verringern

 „Menschen mit einer höheren Konzentration an Vitamin C im Blutplasma-…- haben ein deutlich reduziertes Risiko, einen Schlaganfall zu erleiden.“15

Dies ist das zusammengefasste Ergebnis einer groß angelegten Studie der sog. EPIC-Studie (Myint, P.K.). Der Effekt kann hier mit statistischer Sicherheit auf die Aufnahme von vitamin-C reicher Nahrungsmitteln begründet werden.15 Grünkohl zählt zu diesen Lebensmitteln.

Hautalterung und Faltenbildung verringern-Vitamin C

Es besteht ein großer Zusammenhang zwischen der Ernährung und dem Hautzustand eines Menschen. Fett und Kohlenhydrate verschlechtern unsere Haut, Vitamin C reiche Nahrungsmittel verjüngen unsere Haut dagegen.

Mareve C. Cosgrove und Kollegen, betonen in ihren Untersuchungen, dass eine gesundes Ernährungsverhalten mit viel Vitamin C, das Hautbild positiv beeinflussen kann.15

 Nebenwirkungen- Ist Grünkohl giftig?

Grünkohl ist weder roh, noch gekocht giftig! Etwas aufpassen sollte man bei der Schadstoffbelastung. Je nach Region und Anbaubedingungen kann der Grünkohl stärker mit Pflanzenschutzmitteln belastet sein. So findet man immer wieder Berichte über eine zu hohe, auffällige Belastung. Beispielsweise das niedersächsische Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit untersuchte 2012 frischen Grünkohl und fand auffällige Werte.

Es wurde empfohlen regelmäßig zu kontrollieren, gesundheitliche Risiken wurden jedoch nicht erwartet.

  • Wer auf Nummer sicher gehen will, dem rate ich zu Bioqualität oder zum eigenen Anbau im Garten.
  • Gründliches Waschen ist ebenfalls wichtig.

Grünkohl bläht uns durch die vielen Ballaststoffe gerne auf. Dies stellt allerdings keine Gefahr dar. Empfindliche Menschen können mit Kümmel oder Fenchelsamen entgegenwirken.

Schwarzkümmelöl

Schnelle Fakten zu Schwarzkümmelöl

  • Thymochinon ist der wichtigste Wirkstoff im Schwarzkümmelöl.
  • Es wird medizinisch für Krankheiten wie Asthma, Akne, Arthritis, Leberschäden, zur Wundheilung, Zahngesundheit und vielem mehr angewendet. Thymochinon ist der wichtigste Wirkstoff im Öl.
  • Als natürliches Zeckenmittel schwören viele Menschen auf Schwarzkümmelöl. 

Schwarzkümmelöl- Was ist es und woher kommt es?

Der echte Schwarzkümmel,  ist auch unter dem wissenschaftlichen Namen „Nigella sativa“, „Kalonji“ oder „schwarzer Samen“ bekannt.

Die feine Schwarzkümmelpflanze, mit seinen hellblau und weiß gefärbten Blüten und seinen linienförmigen Blättern, wird ca. 20-30 cm hoch. In den behaarten grünen Kapseln, den Früchten, stecken die Schwarzkümmelsamen in einzelnen Fächern. Diese Samen sehen ein bisschen aus wie Sesam, sind jedoch tief schwarz.

Kurzer Einblick in die Geschichte

Bereits die alten Ägypter, Griechen und Römer nutzten die natürliche Heilkraft des Schwarzkümmels und des daraus gewonnen Öls. In der islamischen Literatur ist Schwarzkümmel sehr bedeutend, es wird für die prophetische Medizin empfohlen.

Deshalb wird er auch heute in östlichen Regionen noch „Schwarzkümmel der Heiligen Bibel“ genannt. Als Leberstärkung, Verdauungsmittel bei Durchfall, Analgetikum, bei Erkältungen, Infekten, Asthma, Rheuma und bei Hauterkrankungen wurde es hauptsächlich eingesetzt. 6

Gewinnung und Herstellung

Schwarzkümmelöl wird aus den Samen der „Nigella Sativa“ gewonnen.

  1. Die zerkleinerten Samen werden mit Lösungsmitteln (organischen) ausgezogen.
  2. Nach der Lösungsmittelentfernung, wird aus dem übrig gebliebenen Rückstand, durch Destillation, das Schwarzkümmelöl gewonnen. 6
  3. Das Schwarzkümmelöl mit seiner schwarzen Farbe ist nun für die Weiterverarbeitung oder Verwendung bereit.

Schwarzkümmelöl-Produkte

Wo kann ich Schwarzkümmelöl kaufen?

Ob in der Apotheke, Online, in Drogerien oder großen Supermärkten. Schwarzkümmelöl begegnet uns immer wieder in unserem Alltag. Schauen sie einmal genauer in die Ölregale oder lassen sich in der Apotheke von Experten beraten.

Öl als Bioprodukt

Bei Produkten, welche oral eingenommen oder auf die Haut aufgetragen werden, sollte man beim Kauf auf gute Qualität achten. Eine gute Orientierung bieten die Biosiegel.

Dabei sollten sie darauf achten, nur Produkte mit bekannten Biosiegeln zu erwerben, nur so ist eine geringe Schadstoffbelastung und regelmäßige Kontrolle gegeben.

Herkunft- ägyptisches Schwarzkümmelöl

Schwarzkümmelöl ist in Süd- und Südwestasien beheimatet. Hier wächst er frei und kommt natürlich in der Natur vor. Heute wird er in vielen Ländern angebaut. Anbauländer sind

  • Mitteleuropa,
  • Asien und
  • der mittlere Osten.

Ägyptisches Schwarzkümmelöl ist sehr bekannt und wird gerne gekauft. Egal woher das Öl stammt, achten sich auf seriöse Hersteller und gute Qualität.

Kapseln

Als Medizinprodukt sind Schwarzkümmelkapseln in der Apotheke erhältlich. Bei verschiedenen Krankheitsbildern und Symptomen können diese Kapseln helfen.

Lassen sie sich bei entsprechenden Beschwerden von ihrem Arzt beraten. Unter „Wirkung- für was ist Schwarzkümmelöl gut“, geben wir ihnen Einblick in mögliche Anwendungsbereiche.

Haltbarkeit Schwarzkümmelöl

Wie lange ist Schwarzkümmelöl nach dem Öffnen haltbar?

Hersteller empfehlen eine zeitnahe Verwendung des Schwarzkümmelöls nach Öffnung der Flasche. Spätestens nach 3 Monaten sollte es verbraucht sein. Kaufen sie daher wenn möglich, sehr geringe Mengen und keine großen Flaschen.

 

Lagerung

Lagern sie die geöffnete Ölflasche luftdicht, also gut verschlossen im Kühlschrank.

Inhaltsstoffe- Was ist in Schwarzkümmelöl enthalten?

Der vermutlich wichtigste Inhaltsstoff des Schwarzkümmelöls ist die Substanz Thymochinon 6 . Auch p- Cymol, α- Thujaen, Longifolen, β- Pinen, α- Pinen und Carvacrol sind wichtige Wirkstoffe. Sie wirken antimykotisch, antibakteriell und antioxidativ. Vor allem das Antioxidationspotential ist sehr hoch. 4

Die Samen enthalten darüber hinaus viele Proteine, Fette, Kohlenhydrate und Ballaststoffe. Auch sind sie reich an Vitaminen und Mineralien.

In einer wissenschaftlichen Untersuchung wurde die chemische Zusammenfassung von Schwarzkümmel aus Saudi-Arabien genau untersucht:

„Die vorläufige Analyse von Schwarzkümmelsamen ergab eine Zusammensetzung von 20,85% Protein, 38,20% Fett, 4,64% Feuchtigkeit, 4,37% Asche, 7,94% Rohfaser und 31,94% Gesamtkohlenhydraten. Kalium, Phosphor, Natrium und Eisen waren die vorherrschenden Elemente. Zink, Calcium, Magnesium, Mangan und Kupfer wurden in geringeren Mengen gefunden. Blei, Cadmium und Arsen wurden in den Samen jedoch nicht nachgewiesen. Linolsäure und Ölsäure waren die wichtigsten ungesättigten Fettsäuren, während Palmitinsäure die am häufigsten gesättigte war. Glutaminsäure, Arginin und Asparaginsäure waren die Hauptaminosäuren, während Cystin und Methionin die Nebenaminosäuren waren.“ M.Saleh Al-Jassir 5

Wirkung- Für was ist Schwarzkümmelöl gut?

Schwarzkümmelöl hat eine antioxidative, entzündungshemmende, analgetische, antidiabetische, antiasthmatische, antimykotische und antibakterielle Wirkung, welche bereits in Studien nachgewiesen wurde. 6

Schwarzkümmelöl ist jedoch noch nicht allzu lang im Interesse der Forschung. Aus diesem Grund wären weitere, klinische und therapeutische Studien sehr wünschenswert. So können die gesundheitlichen Effekte, welche die Menschen seit langer Zeit beobachten, auch wissenschaftlich belegt werden.

Natürliches Zeckenmittel

Oral eingenommen oder auf die Haut aufgetragen. soll Schwarzkümmelöl bei der Zeckenabwehr helfen. Dies liest man immer wieder und viele Menschen schwören darauf. Bestätigende Wissenschaftliche Studien dazu gibt es aber keine.

Alle Zecken, sicher abwehren, kann man damit also nicht, wer auf chemische Mittel verzichten will, kann Schwarzkümmelöl als natürliche Alternative, durchaus ausprobieren.

Ist Schwarzkümmelöl gut für die Haut?

Ja, wissenschaftliche Studien konnten den Nutzen für unsere Haut eindeutig bestätigen. In Kosmetika und Hautprodukten wird Schwarzkümmelöl häufig verwendet. Seine antibakterielle, antivirale, entzündungshemmende, wundheilende Wirkung, hat viele Vorteile für unsere Haut.

So wird es bei

  • Akne,
  • Hautkrebs,
  • Schuppenflechte,
  • Pigmentierung

und weiteren kosmetischen  und medizinischen Anwendungen eingesetzt. 8 Besonders interessant werden natürliche Heilmittel, wie auch das Schwarzkümmelöl, weil die zunehmende Antibiotikaresidenz, ein immer größer werdendes Problem darstellt.

Wundheilung

Die wundheilende Wirkung wurde in einem Rattenmodell, an Verbrennungswunden untersucht. Die Behandlung erfolgte hier mit einer Kaltcreme aus Nigella sativa. Auswertungen an verschiedenen Zeitpunkten der Behandlung, zeigten durchgehend Verbesserungen und eine deutliche Wirksamkeit.

Schwarzkümmelöl gegen Akne

Schwarzkümmelöl ist mit seinen wertvollen Bestandteilen, ein bewiesenes Heilmittel bei Akne. 80 % aller Jugendlichen und viele Erwachsene leiden darunter. Daood Antaki hat in seinem Buch eine Paste aus Schwarzkümmelöl, Ammoniumchlorid und Essig zur Behandlung empfohlen.

In einer indischen Studie wurde diese Wirkung überprüft. Dabei konnte eine deutliche Verbesserung festgestellt werden.  Die Teilnehmer berichteten eine verringerte Empfindlichkeit, weniger Juckreiz und Hautreizung um bis zu 82,6 %. 1

Schuppenflechte

In einer 2012 veröffentlichten Studie wurde ein Extrakt aus Schwarzkümmelsamen auf eine antipsoriatishe Aktivität untersucht. Diese konnte bestätigt werden.

Somit ist Schwarzkümmel ein potentielles Heilmittel gegen Psoriasis (Schuppenflechte). Vorteile in der Anwendung wurden bestätigt.

Hautkrankheit Vitiligo

Als zusätzliches, natürliches Heilmittel bei Vitiligo, einer Autoimmunerkrankung der Haut, wird Schwarzkümmel empfohlen. In einer Vergleichsstudie mit Fischöl, konnte bei Schwarzkümmelöl, effektivere Verbesserungen beobachtet werden. Nebenwirkungen konnten nicht festgestellt werden.

  • Die Störungen der Haut, vor allem am Kopf, Rumpf und Hals wurden vermindert. Wichtige Vitiligo Medikamente können also durch Schwarzkümmel natürlich unterstützt werden. 13

Krebs bekämpfen

Schwarzkümmelöl wirkt stark antioxidativ und ist in hohem Maße entzündungshemmend. Forschungen haben bestätigt, dass es das Wachstum von Krebszelllinien hemmen kann. 6

  • Der Inhaltsstoff Thymochinon hemmt dabei das Tumorwachstum, durch eine Unterdrückung wichtiger Signalwege.

Das Potential von Schwarzkümmelöl, ist also auch für die Krebsbehandlung von großem Interesse, dabei ist es besonders interessant, da es nur geringe chemotoxische Nebenwirkungen gezeigt hat. 9

Leberschäden mildern, Serumwerte verbessern- Potentielle Behandlung mit Schwarzkümmelöl bei Hepatitis C

Bei Leberschäden kann Schwarzkümmelöl helfen, die Werte langsam wieder an Normwerte anzupassen. Schon länger ist bekannt, dass das wertvolle Öl hepatoprotektive (leberschützende) Eigenschaften aufweist. In einer Studie an Mäusen konnten positive Veränderungen im Serum dokumentiert werden, ein normaler Wert, wurde jedoch nicht erreicht. 11

In einer anderen Studie wurde an Probanden, welche an Hepatitis C erkrankt sind, die Effekte von Nigella sativa Extrakten untersucht. Hepatitis C ist eine Leberentzündung welche durch einen Virus entsteht.

Durch die Verabreichung von Extrakten, konnte die Viruslast signifikant verbessert werden. Auch die Leberfunktion konnte gesteigert werden. Ein potentieller therapeutischer Nutzen, wurde somit bestätigt. 12

Natürliches Heilmittel bei Allergien

„Nigella Sativa (schwarzer Samen) ist ein wichtiges Heilkraut. In vielen arabischen, asiatischen und afrikanischen Ländern wird Schwarzkümmelöl als natürliches Heilmittel gegen eine Vielzahl von Krankheiten, einschließlich verschiedener Allergien, eingesetzt.“ 14

Leider fehlten bisher wissenschaftliche Studien dazu. Aus diesem Grund wurden 2003 vier Studien vorgestellt. In diesen Studien wurden Patienten mit verschieden allergischen Erkrankungen mit Schwarzkümmelölkapseln behandelt.

In allen der vier Studien stellten die Teilnehmer eine subjektive Verbesserung der Symptome fest. Bei allergischen Erkrankungen kann Schwarzkümmel potentiell, bei vielen Symptomen helfen. 14

Unfruchtbarkeit bei Männern

Eine Studie untersuchte die Spermienentwicklung bei Männern, welche seit ca. 1 Jahr an Unfruchtbarkeit litten. Durch die orale Einnahme von Schwarzkümmelöl konnte die Spermienanzahl, Beweglichkeit und Menge signifikant verbessert werden. 19

Zahngesundheit- Thymochinon bei Parodontitis

Durch seine entzündungshemmende, antioxidative Eigenschaften, kann Thymochinon bei Parodontalerkrankungen ein interessantes Therapeutikum sein.

An Ratten wurde eine orale Gabe und die Auswirkungen auf alveolären Knochenverlust, im Unterkiefer untersucht. Thymochinon konnte die Knochenresorption vermindern. 17

Arthritis: Arthrose und Rheuma- entzündungshemmend Ernähren auch durch Schwarzkümmel

Arthrose ist eine der häufigsten Erkrankungen der Gelenke weltweit. Für eine natürliche Behandlungsunterstützung wird eine Pflanzenbasierte Kost empfohlen.

  • Eine Ernährung mit entzündungssenkenden Lebensmitteln, senkt nachweislich die Symptome. Das Bundeszentrum für Ernährung empfiehlt hier auch Schwarzkümmel, mit seiner entzündungshemmenden Wirkung. 2
  • Bei rheumatischen Beschwerden und Arthritis, kann der entzündungshemmende Effekt ebenfalls genutzt werden. Thymochinon ist hier der Wirkstoff, der schützende Effekte in den Studien gezeigt hat.10

Schwarzkümmelöl Anwendung

Dosierung Schwarzkümmelöl – Wie sollte ich es einnehmen?

Schwarzkümmelöl kann je nach Anwendungsgrund, oral eingenommen oder auf die Haut aufgetragen werden. Bei Kosmetikprodukten die Dosierungsanleitung einhalten.

Eine medizinische, orale oder äußerliche Anwendung, ist immer mit dem behandelnden Arzt abzuklären. Bitte besprechen sie Symptome und mögliche Behandlungswege mit Schwarzkümmelöl.

Prof. Dr. Sigrun Chrubasik-Hausmann, von der Universität Freiburg empfiehlt eine Tagesdosis von bis zu 3 Gramm Samen oder Öl. Dies ist das zusammengefasste Ergebnis verschiedener Studien. 17

Schwarzkümmelöl in Lebensmitteln und Gerichten

Schwarzkümmelöl hat einen sehr bitteren und scharfen Geschmack und Geruch. Verwendung findet es in der Lebensmittelindustrie hauptsächlich als Aromen in Süßwaren und Spirituosen. In traditionellen Lebensmitteln wie Streichkäse, welcher im Nahen Osten sehr beliebt ist und als Gewürz, wird Schwarzkümmel auch in Persien gerne in Mahlzeiten verwendet. Dabei wird er sowohl gemahlen, als auch als ganzer Samen verarbeitet.

  • In deutschen Produkten findet man ihn oft nur in geringen Mengen, beispielsweise auf Fladenbrot.
  • Auch als natürliches Konservierungsmittel, wird Schwarzkümmel ebenfalls in der Industrie verwendet.

Nebenwirkungen

Wie bei den meisten Lebensmittel und Naturprodukten kann es zu Nebenwirkungen kommen. Jedoch sind diese bei Schwarzkümmelöl sehr selten. Studien dokumentierten gelegentlich Juckreiz oder Übelkeit. Allergische Reaktionen sind selten, aber möglich.

Auch ein geringer Abfall des Blutzuckerspiegels kann auftreten, was für Diabetiker zu beachten ist. 17 Bei einer Überdosis kann es zu Leber- und Nierenschäden kommen.

Generell gilt, wenn sie ein neues Medikament oder auch Naturheilmittel ausprobieren, starten sie mit einer geringen Dosis, sprechen sie vorab mit ihrem Arzt und Beenden sie bei unerwünschten Reaktionen die Einnahme.

Schwarzkümmelöl in der Schwangerschaft

Wie bei allen ätherischen Ölen, gilt auch bei Schwarzkümmelöl, verzichten sie besser auf eine Einnahme in der Schwangerschaft. Durch die Öle und ihre Inhaltsstoffe können vorzeitige Wehen auftreten. Besprechen sie mögliche Anwendungen unbedingt mit ihrem Frauenarzt.

Schwarzkümmelöl für Hund und Pferd- Zecken verhindern und Krankheiten

Schwarzkümmelöl wird in der Tiermedizin ebenfalls verwendet. Entweder wird es ins Futter gemischt, oder auf das Fell aufgetragen. Vor allem Pferd und Hund können profitieren, Katzen sollte man Schwarzkümmelöl nicht geben.

  • Zecken und Flöhe,
  • Zahngesundheit,
  • Haut- und Fellprobleme,
  • Immunschwäche,
  • Allergien und
  • Atemwegserkrankungen

sind die häufigsten Anwendungsbereiche. Sprechen sie doch ihren Tierarzt darauf an, er kann sie speziell auf ihr Tier abgestimmt, umfassend beraten. Bitte stimmen sie auch die Dosis ärztlich ab.

2014 gewann ein Schüler aus Bayern den dritten Platz bei Jugend Forscht. Er entdeckte in seinem Experiment erste Hinweise darauf, dass Schwarzkümmelöl im Blut eines Hundes, Zecken abhält. Seitdem kann man viele Erfahrungsberichte im Netzt finden, jedoch sind auch viele kritische Stimmen vorhanden.

Anti-Fliegen-Spray selbst herstellen

Das Bundeszentrum für Ernährung hat in einem Interessanten Bericht ebenfalls Schwarzkümmelöl als Anti-Fliegenmittel für Tiere empfohlen. Diesen Tipp möchte ich ihnen nicht vorenthalten:

„Eine Braunglasflasche wird zur Hälfte mit Salatöl gefüllt. Anschließend werden ausgedrückte Knoblauchzehen hinzugegeben bis der Flaschenboden gut bedeckt ist. Nun muss die Flasche verschlossen und über einen Zeitraum von ca. vier Wochen in einem dunklen Raum aufbewahrt werden.

Richtig durchgezogen ist das Öl, wenn beim Öffnen der Flasche ein starker Knoblauchgeruch wahrnehmbar ist. Jetzt wird die Flasche mit (Wein-)Essig aufgefüllt, zusätzlich werden zehn Tropfen Schwarzkümmelöl beigemengt. 
Diese Mischung wird durch einen Filter in eine Sprühflasche umgefüllt. Vor dem Aufsprühen ist es wichtig, die Flasche gut durchzuschütteln.“ Anke Klbunde, aid/BzfE 3

Wichtig ist jedoch zu wissen, nicht bei jedem Pferd und nicht bei jedem Insekt wirkt solch ein Spray mit Schwarzkümmel. Ich finde jedoch, solch eine natürliche und einfach selbstgemachte Lösung, sollte auf jeden Fall getestet werden.

Unsere Erfahrungen bei der Anwendung von Schwarzkümmelöl

Im Rahmen einer Heuschnupfensymptomatik hat mein Mann Schwarzkümmelöl eine Zeit lang getestet und war anfangs sehr motiviert. Seine Erfahrungen möchten wir ihnen gerne weitergeben. Natürlich kann ihr Empfinden ein ganz Anderes sein. Probieren sie deshalb eine Anwendung selbst aus, am besten mit ärztlicher Begleitung.

  • Eingenommen wurde täglich 1 TL Schwarzkümmelöl zur Behandlung von Heuschupfen. Es wurden zusätzlich kein anderes Medikament eingenommen.
  • Die Symptome wie beschwertes Atmen, Juckreiz im Nasen- und Augenbereich, häufiges Niesen, tränende Augen, verminderten sich durch die Schwarzkümmeleinnahme leicht.
  • Der intensive Geschmack war jedoch sehr speziell und zu dominant. Es trat Übelkeit auf und verursachte den Tag über ein flaues Gefühl im Magen.
  • Die Einnahme wurde nach einer Woche abgebrochen. Die Symptome wurden zwar leicht gelindert, der Geschmack war jedoch zu unangenehm.
  • Alternativ wären Kapseln zum Einnehmen eine Option. Dies wird in der nächsten Heuschnupfensaison sicherlich eine Variante sein, die er ausprobieren wird

Natürliche Heilmittel für die Wechseljahre, die tatsächlich funktionieren

Schnelle Fakten zu den Wechseljahren

  • Die Wechseljahre auch Klimakterium genannt, gliedern sich in mehrere Phasen rund um die Menopause und belasten viele Frauen sehr.
  • Die Wechseljahre beginnen meist zwischen dem 40. und 50. Lebensjahr und äußern sich durch Symptome wie unregelmäßige Blutungen, Hitzewallungen, Unruhe, Stimmungsschwankungen, Nervösität, verändertes sexuelles Verlangen und vielen anderen Beschwerden.
  • Auch Männer erleben Wechseljahre, meist aber schleichend und weniger belastend.
  • Eine Hormontherapie ist aktuell umstritten und wird nur in schweren Fällen eingesetzt. Wir wollen ihnen aufzeigen, was sie selbst gegen die typischen Wechseljahrsbeschwerden tun können.
  • Neben einer speziellen Ernährung, können auch pflanzliche Alternativen, Nahrungsergänzungsmittel, Homöopathie und andere natürliche Methoden gut helfen.

Bevor wir ihnen die besten natürlichen Heilmittel für Wechseljahrsbeschwerden vorstellen, möchten wir ihnen einen Überblick über diese Lebensphase geben, welche viele Frauen als nicht leicht und herausfordernd empfinden. Was steckt aus medizinischer Sicht dahinter? Wann beginnen die Wechseljahre? Muss ich verhüten? Sind auch Männer betroffen?

Alle wichtigen Fragen wollen wir klären, das Tabuthema offen besprechen um dann mit ihnen den natürlichen Weg zu gehen, Wechseljahrsbeschwerden mit Hilfe der Natur zu lindern.

Wechseljahre Ursachen- Was sind die Wechseljahre aus medizinischer Sicht?

Als Wechseljahre (auch Klimakterium genannt) wird die Übergangsphase von der Geschlechtsreife der Frau zum Senium genannt.1 Diese ist in verschieden Phasen unterteilt. In diesen Phasen ändert sich der Hormonhaushalt stark und die Regelblutungen werden unregelmäßig und bleiben dann ganz aus. Die Eierstöcke bilden immer weniger weibliche Geschlechtshormone und stellen nach und nach ihre Tätig­keit ein. Häufig kommt es zu Wechseljahrsbeschwerden. Neben körperlichen Beschwerden können auch physische und emotionale Veränderungen auftreten, die sich auf das Leben einer Frau auswirken, einschließlich ihres Sexuallebens.

Die Wechseljahre Ursachen sind auf die hormonelle Veränderung zurückzuführen. Viele wichtige Fortpflanzungshormonen verändern sich, dazu gehören:2 3

  • Östrogen (Östron, Östradiol und Östriol)
  • Progesteron (Gelbkörperhormon)
  • Testosteron
  • Follikel-stimulierendes Hormon (FSH)
  • Gonadotropin-Releasing – Hormon (GnRH)
  • Luteinisierendes Hormon (LH)
  • DHEA (Dehydroepiandrosteron)

Wann beginnen die Wechseljahre?

[table id=30 /]4

Verhütung in den Wechseljahren

Eine Schwangerschaft ist in allen drei Phasen der Wechseljahre möglich. Verhüten sie deshalb sowohl in der Prämenopause, als auch nach längerem ausbleiben der Monatsblutung. Selbst in der Perimenopause, also lang nach der Menopause, ist eine Schwangerschaft theoretisch noch möglich.1 Sprechen sie hier mit ihrem Frauenarzt über mögliche Verhütungsmethoden.

Wechseljahre Blutungen

Die Wechseljahre sind das Ende der fruchtbaren Lebensphase der Frau. Die Frau bekommt keinen Eisprung mehr. Zwei Hormone beeinflussen in dieser Zeit den weiblichen Zyklus verstärkt, das Östrogen (für das Wachstum der Schleimhaut der Gebärmutter) und Progesteron (stößt die Gebärmutterschleimhaut durch Blutungen wieder ab).

Gerade zu Beginn der Wechseljahre, haben Frauen fast immer unregelmäßige Blutungen. Einzelne Blutungen können stärker oder schwächer, kürzer oder länger ausfallen, als Frau es bisher gewohnt war. Starke und langanhaltende Blutungen können auch zu Blutarmut mit Eisenmangel führen, der sich durch Schwindel, Müdigkeit, und Antriebslosigkeit zeigt. Bei wechseljahresbedingten starken Blutungen bietet die Naturheilkunde einige Mittel an, die Linderung versprechen.

Wechseljahre Beschwerden

Östrogenmangel und dessen Folgen

Östrogene haben im Körper wichtige Aufgaben. Vor allem eine bedeutende Aufbau- und Schutzfunktion. Wenn ein Östrogenmangel in den Wechseljahren entsteht, äußert sich dies meist durch das klimakterische Syndrom. Hitzewallungen, vermehrtes Schwitzen, Nervosität, Depressivität und Schlafstörungen können die Folge sein. Auch treten häufiger Blasenentzündungen auf und Scheidentrockenheit nimmt zu.5

Folgende Symptomübersicht rund um die Menopause haben wir für sie zusammengefasst:

Hitzewallungen Wechseljahre

Einer der häufig auftretenden Symptome in den Wechseljahren sind die Hitzewallungen. Häufig überkommt die Betroffenen ein Schweißausbruch, der sich über das Gesicht, über den Hals, bis zum Oberkörper ausbreitet. Anschließend folgt häufig ein Frieren oder Frösteln.

Die Einzelheiten der genauen Funktionsweise von Hitzewallungen sind noch nicht vollständig bekannt. Die meisten Untersuchungen legen jedoch nahe, dass ein Mangel an Östrogen die Fähigkeit des Körpers, die Temperatur zu kontrollieren, beeinträchtigt.6

Die Faktoren, die die Häufigkeit und Schwere von Hitzewallungen erhöhen, variieren von Frau zu Frau. Häufige Auslöser sind:

  • warmes Wetter
  • Stress
  • würzige oder warme Speisen und Getränke
  • Alkohol

Weitere Tipps gegen Hitzewallungen:7

  • Entspannte Atemübungen am Morgen und in den Abendstunden können Hitzewallungen entgegenwirken. 2-3 Sekunden tief einatmen und langsam wieder ausatmen. Legen Sie sich dazu auf ihr Bett oder gemütlich auf das Sofa. Wiederholen Sie diese Übungen ca. 8-mal.
  • Heiße und würzige Gerichte sowie koffeinhaltige Getränke inkl. Alkohol nicht konsumieren. Auslöser für intensivere Hitzewallungen.
  • Genug Sonne, 20-30 min am Tag ohne Sonnencreme in die Sonne gehen (Vorsicht kein Sonnenbrand holen) um dadurch Sonne zu tanken und den Vitamin D Speicher aufzufüllen.
  • Kleiden Sie sich so, dass bei den kleinsten Hitzewallungen die Kleidungstücke einzeln schnell ausgezogen werden können. Der sogenannte Zwiebellock kann helfen. Auch Wechselwäsche kann Sicherheit geben und unangenehme Situationen vermeiden.
  • Vielen Frauen hilft auch das waschen der Unterarme mit lauwarmen Wasser, um wieder ein kühleres Körpergefühl zu erreichen.

Veränderte Sexualität- Warum beeinflusst die Menopause die Libido?

Ein weiteres bekanntes Symptom ist die Reduzierung der Libido der Frau. Einerseits können die physische Gesundheit, eine verminderte Durchblutung sowie Stress dazu führen, dass eine Abnahme der Libido beginnt. Aber auch Scheidentrockenheit verändert das sexuelle Verlangen vieler Frauen. Auch die Veränderung des Hormons Testosteron, was auch im Frauenkörper vorhanden ist, hat Auswirkungen.7

Das sexuelle Verlangen während des Übergangs in die Wechseljahre und der frühen Postmenopause sinkt. Beobachtungen aus der Seattle Midlife Women’s Health Study berichten, dass die vielen Nebenwirkungen in den Wechseljahren mit großer Wahrscheinlichkeit dazu führen, dass das Libido Niveau der Frau sinkt. Vor allem Stress und die typischen Wechseljahrssymptome wie Hitzewallungen und Schlafstörungen, führten hier zu einem verminderten sexuellen Verlangen.8

Gewichtszunahme Wechseljahren- Wie kann ich in den Wechseljahren schlank bleiben?

Viele Frauen klagen darüber, dass sie in den Wechseljahren zunehmen und vor allem der Bauch zulegt. Allein die Hormone sind an dieser Gewichtszunahme nicht schuld. Ebenfalls nimmt auch die Muskelmasse ab. Dies wird dadurch begründet, dass der Anteil des männlichen Hormons Testosteron größer wird. Folge davon ist die Fettanlagerung am Bauch, was bei Männern typisch ist und durch das Hormon begründet wird. Wenn also an Gewicht zugenommen wird, ist die Chance hoch, dass es sich als Bauchfett anlagert.

Wichtig ist zu wissen, mit höherem Alter brauchen Männer und Frauen weniger Kalorien. Der Nährstoffbedarf des Körpers sinkt, sowie auch der Grundumsatz. Hunger und Appetit bleibt jedoch meist unverändert. Hinzu kommt, dass wir uns mit zunehmendem Altem weniger bewegen. Also auch unser Leistungsumsatz sinkt. Wir verbrennen weniger Kalorien und nehmen auch deshalb zu.

Bei dem Aspekt der Gewichtszunahme geht es nicht nur um optische Gründe und Wohlbefinden, auch das Risiko an Diabetes oder Herz- Kreislauferkrankungen zu leiden steigt bei Übergewicht.9 Auch ist Sport sowohl für den Körper als auch für die Seele Stressabbau. Reizungen und depressive Phasen in den Wechseljahren, können so natürlich bekämpft werden.

Folgende Tipps sollten sie also beachten, wenn sie eine Gewichtszunahme vermeiden oder gering halten wollen:

  • Passen sie ihre Essgewohnheiten an. Essen sie weniger und vor allem proteinreicher. Dies benötigen Frauen mehr als Männer, um die Muskelmasse auch in den Wechseljahren zu halten.
  • Bleiben sie aktiv oder starten sie mit einer Sportart, die ihnen Spaß macht. Sport und ausreichend Bewegung sind unverzichtbar um das Gewicht dauerhaft zu halten. Auch für ihren Fitnesszustand, ihre Mobilität und ihre Beweglichkeit ist regelmäßiges Training wichtig. Kräftigen sie auch ihre Muskeln gezielt um die Kraft auch im hohen Alter zu behalten.

Schlafstörungen Wechseljahre

Schlafstörungen sind ebenfalls ein häufig genanntes Symptom, wenn es um die Wechseljahre geht. Die Betroffenen schlafen schlechter ein, schlechter durch und wachen auch häufig auf. Bedingt ist dies häufig durch nächtliches Schwitzen mit verbundener Unruhe.

Aber auch zahlreiche andere Ursachen wie beispielsweise Stress, Lebensstil oder Störungen im Schlaf sind möglich. Wenn sie langanhaltende Schlafprobleme haben, sprechen sie bitte mit ihrem Arzt über mögliche Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten. Versuchen sie selbst durch Entspannung vor dem Zubettgehen, einen kühlen und dunklen Schlafraum, feste Schlafenszeiten und einer Abendroutine, ihre Schlafbedingungen zu verbessern.

Haarausfall Wechseljahre

„Bei Frauen ist es vor allem die hormonelle Umstellung während der Wechseljahre oder nach der Geburt eines Kindes, die zum Haarausfall führt.“10

 

Helfen kann die richtige Haarpflege. Vermeiden sie zu viel Shampoo, Tönungen und Färbungen. Fördern sie stattdessen die Durchblutung der Kopfhaut durch kämmen in alle Richtungen und durch Kopfhautmassagen.

Stimmungsschwankungen in den Wechseljahren

Scheuen sie sich nicht offen mit ihren Wechseljahren umzugehen. Ihr Umfeld wird sicherlich eine erhöhte Reizbarkeit und Stimmungsschwankungen an ihnen bemerken, das ist ganz normal und darf sein. Doch sie selbst können etwas gegen das Gefühl der Überforderung, den gefühlt erhöhten Stress und andere seelische Belastungen tun.

Versuchen sie aktiv zu entspannen und ihr Stressgefühl und die Belastungen zu lindern. Schauen sie doch mal bei unseren Tipps zur effektiven Stressbewältigung vorbei! So können sie die Wechseljahrssymptome wie Reizbarkeit, Stimmungsschwankungen, Überforderung und Gefühlsschwankungen entspannt entgegenwirken.

Wechseljahre Männer- Sind auch Männer von Wechseljahrsbeschwerden betroffen?

Kennen sie den Spruch: „Frauen werden älter, Männer nur interessanter“? Dieser Spruch steht sinnbildlich für die unterschiedliche Alterungswahrnehmung von Männern und Frauen. Männer sind bis ins hohe Alter zeugungsfähig. Heißt das, dass sie nicht von Wechseljahren und Beschwerden betroffen sind?

Nein keineswegs! Auch Männer erleben eine Phase (häufig wird sie „Andropause“ genannt) mit ähnlichen Symptomen wie die Frauen, meist nur sehr viel schwächer. Männer spüren mit zunehmendem Alter ebenfalls eine Abschwächung der Muskelkraft, eine verminderte Leistungsfähigkeit und sexuelle Veränderungen/Probleme, nehmen diese jedoch sehr schleichend war. 

Auch Haarausfall und Gewichtszunahme betrifft viele Männer. In der Wissenschaft, stehen die Männer ebenfalls deutlich weniger im Forschungsinteresse als Frauen in den Wechseljahren. Ursachen für die Andropause bei Männern geht vermutlich ebenfalls auf die Veränderungen im Hormonhaushalt zurück. So sinkt laut Untersuchungen der Testosteronanteil bei einem Drittel aller Männer.11

Auch depressive Verstimmungen und andere psychische Probleme sind keine Seltenheit. Männer müssen mit einem anderen Selbstbild zurechtkommen. Meist wird der Beruf weniger wichtig, durch den sich viele, in früheren Jahren stark identifiziert haben.

Auch das Partnerschaftsverhältnis verändert sich, die Kinder verlassen das Haus und der Lebensinhalt verändert sich zunehmend. Dies kann ebenfalls zu Stimmungsschwankungen und zu Veränderungen in der Selbstwahrnehmung führen. Haben sie also stets im Hinterkopf, dass auch Männer im Prozess des Älterwerdens mit Problemen und Anpassungen zu kämpfen haben, diese jedoch meist sehr schleichend auftreten.

Kann eine Hormontherapie helfen?

Bis vor ein paar Jahren war die Lösung der Wechseljahrsbeschwerden klar. Der Arzt verschrieb Hormone, die helfen sollten. Positive Nebeneffekte wie bessere Haut, Anti-Aging, weniger Brustkrebs und Demenz, mehr sexuelle Lust wurden versprochen.

„Im Jahr 2002 erhielt die Pilleneuphorie dann einen kräftigen Dämpfer. Eine umfassende Studie der amerikanischen Women’s Health Initiative (WHI) offenbarte, dass die Hormongabe bei gesunden Frauen zu deutlich mehr Herzinfarkten, Schlaganfällen, Thrombosen und Brustkrebs führte. Über 65-Jährige erkrankten zudem öfter an Demenz, Gallenleiden und Inkontinenz.“12

Diese Studie wurde sogar abgebrochen. Folgestudien bestätigten diese Ergebnisse und so kommt es, dass der natürliche Weg mit Wechseljahrsbeschwerden umzugehen, immer mehr ins Interesse rückt. Natürlich gibt es auch zahlreiche Gegenstimmen. Doch die Nachteile überwiegen meist trotzdem.12 Lassen sie sich individuell vom ihrem Arzt beraten, wenn sie eine Hormontherapie in Betracht ziehen und nehmen sie, wenn überhaupt nur kurzfristig und niedrig dosierte Präparate ein. Im Gegensatz zu alternativen Heilmethoden, kann es bei Hormonbehandlungen in den Wechseljahren zu vielen Nebenwirkungen kommen. Das gesteigerte Risiko für Blutgerinnsel, Schlaganfälle und Brustkrebs sind nur einige Beispiele. Nur ein ausgebildeter Experte kann das Nutzen-Risiko-Verhältnis mit ihnen genau besprechen. Daher sind Medikamente mit Hormonen verschreibungspflichtig.

„Der Berufsverband der Frauenärzte empfiehlt, dass Hormone nur bei starken Beschwerden und gesundheitlichen Risiken durch das Klimakterium gegeben werden sollen. Die Risiken müssen sorgfältig abgewogen werden. Auch sollte die Therapie nur so lange wie nötig durchgeführt werden.“13

Wechseljahre was hilft wirklich?

Pflanzliche Alternativen zu Hormonen

Hormone gegen Wechseljahresbeschwerden haben in der Bevölkerung keinen guten Ruf und auch die Forschungslage rät von einer Hormontherapie ab. Die Zeitschrift Ökotest hat deshalb mehrere pflanzliche Mittel gegen Beschwerden in den Wechseljahren untersucht. Die sogenannten Monopräparate (Ein-Wirkstoff-Präparate), haben hierbei die besten Wirkungen gezeigt. Auch gute Mischprodukte wurden getestet.13

Im ersten Test vor einigen Jahren, wurden beispielsweise alle Präparate, die einen Extrakt aus Traubensilberkerze enthalten, mit „sehr gut“ bewertet. 2018 sieht dies nun etwas anders aus. Die Note „gut“ ging jetzt nur noch an Traubensilberkerzen-Präparat“ – Remifemin ®. Hier sei aufgrund einer produktspezifischen Studie die Datenlage besser, schreibt Ökotest.12

Folgende Pflanzen stehen in der natürlichen Behandlung von Beschwerden vor, während und nach der Menopause im Interesse vieler Betroffenen:

Traubensilberkerze

Die Pflanze hat seit Jahrzehnten sich in Deutschland sowie in der westlichen Medizin zur Behandlung von Wechseljahresbeschwerden bewährt. Egal ob Hitzewallungen, Schweißausbrüche, Reizbarkeit, Sie wirkt gegen allgemeine Wechseljahresbeschwerden aber auch bei Schwindel und Kopfschmerzen.2

Auch wirken die Pflanzenextrakte positiv auf die Psyche da manche Präparate zusätzlich Johanniskraut beinhalten. Die Wirksamkeit ist bereits in mehreren Studien nachgewiesen worden.13

Soja

Hier gehen die Meinungen und Erfahrungen weit auseinander. Die Pflanze enthält Isoflavone, die unter anderem negative Auswirkungen auf die Gebärmutter haben können. Auch soll Soja die Funktion der Schilddrüse beeinflussen.

Dagegen sprechen Argumente wie der Osteoporose Schutz. Die Datenlage rund um die isoflavonhaltigen Produkte sind aktuell zu mangelhaft. Die Verbraucherzentrale rät deshalb ab, bzw. rät die empfohlenen Dosen genau einzuhalten. Keinesfalls bei östrogenabhängigem Brustkrebs verwenden!14

Rotklee

Für Präparate aus dieser Pflanze gilt Ähnliches wie für Soja. Sie enthalten ebenfalls Isoflavone.2

Johanniskraut

Johanniskraut wird bei leichten bis mittelschweren Depressionen eingesetzt, sowie bei Stimmungsschwankungen und Reizbarkeit.

Baldrian und Hopfen

Die beruhigende Wirkung hilft vielen Betroffenen gehen Unruhe und Reizbarkeit.15

Salbei

Als natürliches Mittel gegen Schweißausbrüche und übermäßiges Schwitzen in der Nacht

Wechseljahre Ernährung- Welche Rolle spielt die Ernährung?

Ein großer Teil spielt die richtige Ernährung um Symptome der Menopause zu lindern. Je älter Sie werden desto weniger Kalorien pro Tag benötigen Sie, teilweise bedingt durch Schwund von Muskelmasse und weniger Bewegung im zunehmenden Alter. Zu einer gesunden und ausgewogenen Ernährung gehören ausreichend viele Mineralien, sowie gesunde Fette.

Folgende Nahrungsmittel sollten Sie in ihren Ernährungsgewohnheiten mit aufnehmen:

Obst:

Im Idealfall kaufen Sie Bio Qualität. Durch die enthaltenen Antioxidantien können Sie gezielt mit den Ballaststoffen ihren Alterungsprozess verlangsamen.

Gemüse

Lebensmittel mit hohem Indol-3-Carbinol-Gehalt wie Brokkoli, Rosenkohl, Kohl und Grünkohl tragen zur Verbesserung des Östrogenstoffwechsels bei. Diese Gemüse enthalten auch viele Ballaststoffe, Vitamin C, Vitamin K und Elektrolyte, die für den Blutdruck und die Herzgesundheit wichtig sind.16

Ballaststoffe

Ballaststoffe sind deshalb so wichtig, da Sie die eigene Darmflora unterstützen. Ballaststoffe wirken sich positiv auf den Cholesterin- und Blutzuckerspiegel aus.

Phytoöstrogene Lebensmittel wie Natto oder Leinsamen

Fermentiertes Soja wie Tempeh, Miso und Natto, welche in Japan zahlreich verzehrt werden, können durchaus in geringen Mengen, bei Wechseljahrsbeschwerden helfen. Ebenso wie Leinsamen enthalten sie Phytoöstrogene (pflanzliche Östrogene), welche die körpereigenen Hormone ausgleichen können. Allerdings raten wir von diesen Lebensmitteln ab, wenn sie in der Vergangenheit an östrogenabhängigem Brustkrebs erkrankt waren. Bitte beachten sie auch, dass Isoflavone enthalten sind, welche negative Auswirkungen haben können und die Datenlage bisher zu wenig erforscht ist.17

Omega-3-Fettsäuren

Eine erhöhte Aufnahme von Omega-3-Fettsäuren können die negativen Effekte von zu viel Omega-6-Fettsäuren in den Zellmembranen verringern.

Eine schwedische Studie gibt Hinweise darauf, das Omega-3-Fettsäuren folgende positive Eigenschaften mit sich bringen:18

  • Risiko einer Fehlgeburt wird vermindert (Einnahme während der Schwangerschaft)
  • Verhinderung von postpartalen Depressionen
  • Probleme in den Wechseljahren können verringert werden
  • Verhinderung von postmenopausaler Osteoporose
  • Brustkrebsrisiko kann minimiert werden

Joghurt mit probiotischen Bakterien

Meistens bekannt aus der Werbung von zahlreichen Joghurt Sorten. Probiotika sind gesunde Bakterien, welche die Produktion und Regulation von Schlüsselhormonen (Insulin, Ghrelin und Leptin) verbessern können. Sehr oft vorhanden in Sauerkraut, Kuhmilch, Joghurt und weiteren zahlreichen fermentierten Lebensmitteln.

Flüssigkeit

Trockenheit spielt in den Wechseljahren eine große Rolle, vermutlich durch den niedrigeren Östrogenspiegel. Trinken sie deshalb genügend um ihren Körper ausreichend zu versorgen und nicht zusätzlich auszutrocknen.

Welche Nahrungsergänzungen können eine Linderung in den Wechseljahren bringen?

Vitamine

Nehmen sie ab dem 50 Lebensjahr täglich 1500mg Kalzium, 800 IE Vitamin D3 und ggf. Vitamin E ergänzend zu sich. Die Vorteile sind eine höhere Knochenstärke, Minimierung der Hitzewallungen durch Vitamin E. Achten Sie setzts auf die richtige Dosis da sonst Nebenwirkungen wie Blutungen, Schlaganfälle und Herzversagen auftreten können.

Mönchspfeffer

Mönchspfeffer (auch unter Vitex bekannt) gehört zur Pflanzengattung der Lippenblütlerfamilie. Die Blätter haben die Eigenschaften, Wechseljahrbeschwerden entgegenzuwirken. Egal ob Blutungsstörungen oder bei Brustspannungen, der Mönchspfeffer kann die Symptome lindern. Von vielen Frauenärzten wird er auch bei Zyklusstörungen und Hormonschwankungen empfohlen.19

Maca- Wurzel

In den peruanischen Anden wird Maca-Kraut seit vielen Jahrtausenden angebaut und bei hormonellen Problemen eingesetzt. Auch hier wird es inzwischen als Nahrungsergänzungsmittel angeboten und kann ggf. helfen. Besonders als Libido steigernd wird es beworben. Die Datenlage ist bisher leider nicht ausreichend um das Risiko-Nutzen- Verhältnis wissenschaftlich basiert abzuwägen.20 Klären sie deshalb eine Einnahme unbedingt mit ihrem Arzt ab und nehmen sie nicht mehr als 900-1800 mg täglich zu sich!

Adaptogene Kräuter

Eine Vielzahl von Adaptogene Pflanzen helfen ihnen eine Vielzahl von Krankheiten zu lindern und Stress abzubauen. Dazu gehört der echte Ginseng, die Taigawurzel, das chinesische Spaltkörbchen, die Rosenwurz und viele weitere.21

Pflanzliche Adaptogene sind Stoffe sie die Anpassung an Stressoren unterstützen, indem die Körperfunktionen unter Stress normalisiert wird. Die Stressresistenz wird somit erhöht.  Wer unter Reizbarkeit, Erschöpfung, Leistungsabfall und Konzentrationsstörungen in den Wechseljahren leidet, dem können adaptogene Kräuter potentiell helfen.

Eine Studie aus 2012 beobachte positive Effekte auf Menschen mit Lebensstress-Symptomen (z.B. Reizbarkeit in den Wechseljahren) dank der eines Rosenwurz-Spezialextraktes.22

CBD Hanföl

Es gibt zwar keine Hinweise darauf, dass CBD-Öl wahrscheinlich alle Symptome der Menopause beeinflusst, es könnte jedoch für Folgendes hilfreich sein:

Schlafstörungen:

Im Jahre 2016 wurde eine Studie veröffentlicht, in der hervorgeht, dass Personen die an einer posttraumatischer Belastungsstörung litten, CBD-Öl die Schlafstörungen und Angstzustände reduzieren kann.23

Reizbarkeit und depressive Verstimmungen:

Reizbarkeit gehört zu den Top 3 Symptomen in den Wechseljahren. Eine Studie aus dem Jahr 2010 an Mäusen ergab, dass CBD ähnlich wie Antidepressiva im Gehirn wirkt und die Symptome einer Depression lindert. Eine potentielle Wirkung bei ähnlichen Beschwerden in den Wechseljahren ist also durchaus denkbar.24

Pflanzliches Eiweiß gegen frühe Menopause und Muskelerhaltung

Viele Frauen kommen schneller als erwartet in die Wechseljahre, viele teilweise schon ab 40 Jahre. Die Prämenopause beginnt jedoch im Schnitt zwischen 46-47 Jahren.

Aus der Literatur geht hervor, dass eine hohe pflanzliche Proteinzufuhr die weibliche Fortpflanzungsfunktion verlängern kann. Aktuell belegt eine Studie aus der University of Massachusetts, dass Frauen die ca. 6,5 % aus pflanzlichen Proteinen zu sich nehmen, ein 16% geringeres Risiko haben, vor dem 45 Lebensjahr in die Wechseljahre zu kommen.Getestet wurde an 86.000 Teilnehmer.Die frühe Menopause, die Beendigung der Eierstockfunktion vor dem 45. Lebensjahr, betrifft etwa 10 Prozent der Frauen und ist nach Angaben der Autoren mit einem höheren Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Osteoporose und frühzeitigen kognitiven Rückgang verbunden. Nur wenige Studien haben ausgewertet, wie die Proteinaufnahme mit dem Timing der Wechseljahre zusammenhängt, und ihres Wissens ist dies die erste, die sich speziell mit den frühen Wechseljahren befasst.25 

Auch für die Erhaltung der Muskeln spielen Proteine eine wichtige Rolle. Frauen essen häufig zu wenig davon. Um die Muskelmasse zu erhalten und die pflanzliche Proteinzufuhr ausreichend aufzunehmen sollten sie vermehrt

  • Erbsen,
  • Linsen,
  • Bohnen,
  • Quinoa,
  • Brunnenkresse,
  • Nüsse,
  • und andere proteinreiche pflanzliche Lebensmittel essen.

Wechseljahre und Homöopathie

Hilft Homöopathie in den Wechseljahren gegen Hitzewallungen und andere Begleiterscheinungen wirklich?

Viele Betroffene schwören auf die kleinen Globuli und sind von ihrer Kraft überzeugt. Im Folgenden möchten wir ihnen eine Übersicht über die wichtigsten Globuli in den Wechseljahren geben, sodass sie für die den homöopathischen Ansatz ausprobieren können.26 27

[table id=31 /]

Das schwache Herz der Frauen – Herzkrankheiten bei Frauen steigen an

Bei Frauen treten Herzkrankheiten häufiger auf als bei Männer. Hat die Berufswahl etwas damit zu tun, wenn ja welche Berufe wirken sich negativ auf die Herzgesundheit von Frauen aus? Diese Informationen hat nun eine Studie 1 aufgedeckt.

Herzinfarkte und andere Herzerkrankungen sind keineswegs wie bisher bekannt nur auf gestresster Männerherzen zurückzuführen. Es sind mehr Frauen als Männer an Herzschwäche, Herzklappenerkrankungen und Herzrhythmusstörungen betroffen, Frauen sterben etwa doppelt so häufig daran.

Herzprobleme gelten vor allem bei älteren Menschen zu den häufigsten Gesundheitsproblemen. Spezielle Berufe können das Risiko erhöhen.

Welche Berufe wirken sich am stärksten auf die Herzgesundheit von Frauen aus?

Eine ungesunde Ernährung sowie zu wenig Sport wirkt sich bekannterweise auf das Risiko an einer Herzerkrankungen zu erkranken aus.
Durch neuste Studien wurde der Zusammenhang zwischen einem erhöhten Risiko für Herzerkrankungen oder andere Herz-Kreislauf-Probleme zu erkranken in Verbindung mit dem Beruf aufgezeigt.

Der aktuelle Herzbericht 2 zeigt auf , wie es um die Herzgesundheit der Deutschen steht. Ausgewertet wurden Gesundheitsdaten bis ins Jahr 2015.

Zusammengefasst lässt sich sagen, dass es weniger Sterbefälle gibt.

Innerhalb von 15 Jahren ist die Sterberate von Herzinfarkten um 50% gefallen.
Verbesserte Maßnahmen im Bereich der Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie
Schnellerer Krankentransport

Die Studie wurde an einer Gruppen von Personen in Führungspositionen in Japan durchgeführt, unabhängig welche Branche die Probanden waren. Sie hatten alle ein höheres Risiko an einer Herzerkrankungen zu erkranken.

Am 16. bis 18. November wurden ganz neue Studien vorgestellt, die den Nachweis erbringen, dass bestimmte Arten von Arbeiten einen Zusammenhang mit einer Herzkrankheit hervorrufen. Dies wurde von der Drexel-Universität in Philadelphia an der Sitzungen der American Heart Association in Philadelphia, vorgestellt.

Die Studie ergab das vor allem Menschen die als Sozialarbeiter arbeiten, möglicherweise das höchste Risiko aufweisen. Über 65.000 Frauen im Alter von 63 Jahren die bereits die Wechseljahre hinter sich hatten, wurden dafür untersucht.

Faktoren wie Gewicht, körperliche Aktivität und Ernährung, Gesamtcholesterin , Blutdruck und welche Probanden rauchten, wurden berücksichtigt. Darunter wurden nochmals die 20 meisten Berufe der Teilnehmer klassifiziert und ausgewertet.

  • Durch diese Klassifizierung der Berufe, stellten die Forscher fest, dass 13% eine schlechte Herzgesundheit aufweisten.

Darunter befand sich auf der Beruf der Sozialarbeit, hier waren über 36% der Frauen einer höherer Wahrscheinlichkeit Herzprobleme zu bekommen ausgesetzt.
Platz zwei Belegte der Beruf der Kassiererinnen im Einzelhandel mit einem erhöhten Risiko von 33%.

Berufe mit einer 16% höheren Wahrscheinlichkeit Herzprobleme zu bekommen

  • Krankenschwestern
  • Psychiater
  • Haushaltshelfer

Angeführt mit 14% wird dies durch die Krankenschwester. Überraschend da eigentlich diese Berufsgruppe bestens über die Gesundheitsrisikofaktoren bestens informiert sind.

Welche Berufe haben ein geringeres Risiko an Herzproblemen zu leiden

Weibliche Immobilienmakler und -Verkäufer haben laut der Studie ein um 24% geringeres Risiko
Verwaltungsassistenten haben ein um 11% geringeres Risiko für Herz-Kreislauf-Probleme.

Stressbelastung bei Frauen

Frauen verbringen echte Wunder. Sie managen den Beruf, den Haushalt, kümmern sich um die Familie und die Kindererziehung. Zeit um sich zu entspannen oder Sport zu machen, wird vernachlässigt. Gönnen Sie sich Auszeiten und machen Sie regelmäßig Sport und verzeichnet Sie auf Nikotin und ungesunde Ernährung

Eigenartige Frauenherzen

Frauen die in der Menopause(Wechseljahren) sind, haben durch die erhöhten weiblichen Geschlechtshormone in dieser Phase einen hohen Schutz. Erst danach, also im fortgeschrittenen Alter steigt das Risiko an. 3

Orange

Schnelle Fakten zu Orangen

  • Orangen sind richtige Vitamin C Bomben! So stärken sie ihr Immunsystem und schützen ihren Körper.
  • Orangen haben im Winter Saison, es bietet sich also besonders dann an, auf die gesunde Frucht zurückzugreifen.
  • Ihre Artenvielfalt macht sie Abwechslungsreich- Mandarinen, Blutorangen oder die klassische Orange, für jeden ist etwas dabei.
  • Die Orangensaison ist im Winter, wenn heimische Früchte knapp sind. Besonders in der kalten Jahreszeit, spendet sie uns wichtige Nährstoffe und Vitamine.
YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

[table id=61 /]

Orange- Arten und Saison

Orangen sind ein typisches Winterobst, zwischen November und März ist eine besonders große Auswahl in den Supermärkten und Läden zu finden. Hier hat die Orange in den Anbaugebieten Saison. Die meisten Orangen stammen hier aus Südeuropa- Spanien und Portugal. Brasilien ist heute der größte Orangenproduzent der Welt.

Es gibt mehr als 400 verschiedene Oragensorten, dazu gehören auch Blutorangen, Clementinen, Kumquats, Valencia, Navel und Cara Caras. Die beliebteste Gruppe sind die Süßorangen.

Auch Bitterorangensorten werden angebaut, diese werden oft als Marmeladenzutat oder Zierfrucht genutzt.

  • Orangen wachsen an bis zu 8 m großen Bäumen, welche ganzjährig mit grünen, glänzenden Blättern bedeckt sind.

Herkunft und Geschichte

Orangenbäume stammen vermutlich aus Asien und wurden im Laufe der Zeit nach Afrika, Südeuropa und Indien verbreitet. In Spanien und Portugal werden seit dem 9. Jahrhundert Orangen in Plantagen angebaut.Durch weit verbreiteten Vitamin C Mangel wurde die Orange immer beliebter und war fester Bestandteil der Ernährung.

Die Menschen erkannten so schon sehr früh, wie wichtig und gesund Zitrusfrüchte sind. Nach Amerika wurden die Früchte vermutlich im 15. Jahrhundert gebracht und werden dort auch heute noch gerne angebaut.Orangen werden auch häufig Apfelsinen genannt. Dies leitet sich vom Namen „Apfel aus China“ ab. (Lat. Sina heißt chinesisch)

Orangen in der Küche

Wie schält man eine Orange? Wie verarbeite ich Orangen am besten?

Die Schale der Orange sollte vor dem Verzehr entfernt werden. Doch viele fragen sich: Wie schält man eine Orange am besten? Wir zeigen Ihnen die schnellsten und besten Tipps.

Mit den Fingern schälen:

  • Loch in die Orange stechen
  • Schale nach und nach entfernen
  • Vorteil: keine Hilfsmittel
  • Nachteil: umständlich, dauert lange

Orange – Einritzen

 

Einritzen

Enden der Orange mit einem Messer abschneiden

 

Einritzen

Einmal längs einritzen

  • Mit dem Daumen unter der Schale entlangfahren
  • Vorteil: geht schnell
  • Nachteil: Messer als Hilfsmittel

Orange – Filetieren

 

Filetieren

Enden der Orange abschneiden

 

Filetieren

Entlang der Schale nach unten schneiden nach Form der Orange

 

Filetieren

Alle weißen Stellen entfernen

 

Filetieren

Fruchtfleisch zwischen den Zwischenhäute herausschneiden (durch weiße Linien erkennbar)

 

Filetieren

  • Orangenreste ausdrücken, um den restlichen Saft zu gewinnen
  • Nachteil: Es kann passieren, dass viel Fruchtfleisch verloren geht, Übung macht den Meister! Zeitintensiv
  • Vorteil: zarte Filets ohne störende weiße Häute

Kann man das Weiße bei der Orange mit Essen?

Viele Menschen entfernen sehr penibel das Weiße an der Orange, die Häute und Trennschichten der Orange. Sie sind etwas zäh und stören viele Menschen. Gesundheitliche Gründe gibt es dafür aber keine.

Die Weiße Haut hat viele gesundheitsfördernde sekundäre Pflanzenstoffe. Es ist also reine Geschmackssache, ob sie die Haut und weißen Trennschichten entfernen oder einfach mitessen.

Lagerung Orangen

Orangen sollten vor Sonne geschützt werden, ansonsten bei Raumtemperatur, z.B. in der Obstschale lagern. Verbrauchen sie die Orangen zeitnah, durch längeres Lagern verbessert sich die Qualität nicht. Bei Zimmertemperatur sind sie ca. 2 Wochen haltbar. Bitte legen sie Orangen nicht in den Kühlschrank, sie vertragen keine Kälte.


Tipp: Lagern sie Orangen und andere Früchte nicht mit Äpfeln gemeinsam. Diese geben ein Reifungshormon ab, was dazu führt, dass die Orangen schneller schlecht werden.

Kauftipps

Wenn im Winter die heimischen Früchte knapp sind, bieten sich Orangen und andere Zitrusfrüchte an. Sie liefern uns die wichtigen Vitamine, welche wir besonders in der kalten Jahreszeit dringend benötigen. Orangen reifen nicht stark nach. Deshalb werden sie bereits reif geerntet. Achten sie beim Kauf auf einen intensiven Geruch und auf eventuelle Beschädigungen oder Schimmel an den Früchten. Vor allem wenn sie mehrere Orangen im Netz kaufen, schauen sie sich die Früchte genau an.

Tipp: Schauen sie auf die Beschaffenheit der Schale. Hat die Orange grobe Poren, spricht das für wenig Saft. Ist sie sehr fein, ist das ein Hinweis auf Saftigkeit.

Verwendbare Teile

Meist wird die Orange geschält und das Fruchtfleisch wird verzehrt. Aber auch die Schale wird gerne verwendet. Beispielsweise enthalten viele Backrezepte den Abrieb einer Orangenschale als Zutat. Zu empfehlen ist hier, Bioorangen zu nutzen, da die Belastung von Schadstoffen und Spritzmitteln meist geringer ist.
Besonders beliebt ist auch der frisch gepresste Orangensaft.

Zu beachten ist hier, dass durch die reine Saftaufnahme wichtige Ballaststoffe wegfallen und so mehr Zucker aufgenommen wird. Also am besten Fruchtfleisch verzehren. Viele Orangensäfte, welche fertig zu kaufen sind werden zusätzlich mit Zucker angereichert. Ein Blick auf die Produkttabelle lohnt sich also.

Schadstoffe und Belastung

Laut einem Bericht des NDR und dem Experten Udo Lampe scheinen Orangen generell ehr wenig mit Schadstoffen belastet zu sein.12 Die dicke Schale schützt das Fruchtfleisch. Deshalb am besten immer schälen und im Anschluss die Hände gut waschen.

Tipp: Wer die Schale mitverwenden will, sollte Bioorangen kaufen. Diese sind meist weniger mit Pestiziden und Konservierungsmitteln belastet.

Nährwertangaben Orange- Welche Vitamine sind in Orangen?

100g rohe Orangen enthalten durchschnittlich 47 Kalorien (kcal). Sie enthält viel Wasser, wenig Fett und ist reich an Vitamin C, Thiamin und vielen anderen Vitaminen, sowie Calcium und Folsäure. Ein Blick in die Nährwertangaben zeigt, welche gesunden Inhaltstoffe und welche Vitamine in der Orange stecken.

100g rohe Orangen enthalten durchschnittlich 1 :

Nährwertangaben
1 Portionen pro Packung
Portionsgröße 100

Menge pro Portion
Kalorien 43
% Tageswert*
Gesamtfett 0,2g 0%
Gesättigte Fettsäuren g 0%
Trans Fat g
Cholesterin 0mg 0%
Natrium 1,0mg 1%
Gesamtkohlenhydrate 11,75g 4%
Ballaststoffe 2,4g 7%
Gesamtzucker 9,3g
Enthält g zugesetzten Zucker 0%
Eiweiß 0,94g

Vitamin D 0mcg 0%
Calcium 40mg 4%
Eisen 0,1mg 0%
Kalium 181mg 4%

Tägliche Prozentwerte basieren auf einer Diät mit 2.000 Kalorien. Ihre täglichen Werte können je nach Kalorienbedarf höher oder niedriger sein.

Orangen für die Gesundheit- wie gesund sind Orangen?

Unterstützung des positiven Lebensstils durch Antioxidantien

Orangen und andere Zitrusfrüchte sind reich an Antioxidantien 2 . Studien gehen davon aus, dass Antioxidantien dazu beitragen uns vor chronischen und degenerativen Krankheiten zu schützen und unsere Körperzellen gesund zu halten.

Sie kämpfen gegen Oxidativen Stress, welcher durch eine Ansammlung freier Radikale, in unserem Körper entsteht.

Die Forscher geben die Empfehlung, Antioxidantien direkt aus der Nahrung zu beziehen und auf Nahrungsergänzungsmittel zu verzichten. 3 Weitere klinische Forschungen wären hier wünschenswert, um die genauen Auswirkungen auf unseren Körper und dessen Krankheitspräventionen zu erforschen.

Kalzium (Calcium) für unsere Knochen

Orangen enthalten sehr viel Kalzium im Vergleich zu anderen Früchten. Wir brauchen dieses Mineral für unsere Knochen, Zähne und verleiht ihnen Stärke und Stabilität. Auch bei unseren Nervenzellen und deren Übertragung von Reizen, spielt Kalzium eine durchaus wichtige Rolle.

Der Körper eines Erwachsenen benötigt täglich 1000 mg Kalzium. Dieser Bedarf ist über die Nahrung zu decken. Orangen haben pro 100g 40 mg Kalzium, ein Glas Milch dagegen etwa 300 mg. 17

Wer sich also vegan ernährt und keine Milchprodukte zu sich nimmt, der kann und sollte durch Obst wie Orangen und anderen Lebensmittel wie Nüssen, Kräutern und Oliven den Bedarf decken.

Verdauungsfördernd

Orangen haben viele Ballaststoffe, was unsere Verdauung anregt. Auch wirkt sie entwässernd und fördert so unsere Verdauung. Ballaststoffe sind für viele weitere Bereiche unseres Körpers wichtig:

Eine Zusammenfassung der Universität Kentucky aus dem Jahr 2009 hebt die wichtige Bedeutung von Ballaststoffen nochmals hervor:

„Personen mit hoher Zufuhr von Ballaststoffen scheinen ein signifikant geringeres Risiko für die Entwicklung von Herzerkrankungen, Schlaganfall, Bluthochdruck, Diabetes, Fettleibigkeit und bestimmten Magen-Darm-Erkrankungen zu haben. Die Erhöhung der Ballaststoffaufnahme senkt den Blutdruck und den Cholesterinspiegel im Serum.“ 16

Krebsprävention- Krebsrisiko verringern

Die Antioxidantien spielen auch in Bezug auf das Krebsrisiko verschiedener Krebsarten eine große Rolle. Eine Studie, welche die Zusammenhänge zwischen der Aufnahme von Zitrusfrüchten in der Nahrung und dem Brustkrebsrisiko untersucht hat, kam zu spannenden Ergebnissen.

  • Wer eine hohe Menge an Zitrusfrüchten zu sich nahm, konnte die das Risiko an Brustkrebs zu erkranken um ca. 10 % verringern. 5
  • Auch das Risiko an Bauchspreicheldrüsenkrebs7 , Speißeröhrenkrebs7 , Magenkrebs7 zu erkranken, sinkt nachweislich durch den Verzehr von größeren Mengen Zitrusfrüchten.
  • Vitamin C in Orangen für unser Immunsystem- Erkältung und Vorbeugung und schnellere Genesung

100 g Orangen enthalten 53,2 Vitamin C 1 Vitamin C hilft unserem Immunsystem stark zu sein und Krankheitserreger schnell zu bekämpfen. So kann die Dauer eines Atemwegsinfekts oder einer Erkältung durch Vitamin C, in Verbindung mit Zink, nachweislich verkürzt werden. 4 Eine Orange (ca. 150g) deckt den Tagesbedarf eines Erwachsenen an Vitamin C zu 130 % ab. 11

Haut stärken- potentielle Anti Aging Wirkung

In einer Studie der Universität Catania wurde festgestellt, dass die Einnahme von Rotorangenextrakt die Hautabwehr stärken kann.

Ein Schutz vor Lichtalterung und die Minderung von Pigmentflecken wurde beobachtet. 9 Orangen haben also ein großes Potential verjüngend und schützend auf unsere Haut zu wirken.

Schlaganfallrisiko senken

Untersuchungen im Journal der American Heart Association belegen, dass durch den vermehrten Verzehr von Zitrusfrüchten, insbesondere Orangen und Grapefruits, das Risiko für einen ischämischen Schlaganfall, bei Frauen gesenkt werden kann.

Es konnte eine 19 % verringertes Risiko festgestellt werden. Laut Dr. Aedin Cassidy ist besonders das Vitamin C mit dem geringeren Schlaganfallrisiko verbunden. 10

Sind Orangen am Abend gesund?

Orangen in Maßen sind zu jeder Tageszeit gesund! Jedoch gibt es Menschen, welche durch einen empfindlichen Magen, am Abend besser keine säurehaltigen Lebensmittel essen sollten. Es kommt zu saurem Aufstoßen oder Sodbrennen. Falls sie zu dieser Gruppe Menschen gehören, verzichten sie besser auf Orangen am Abend. Generell wird empfohlen, nur kleine Mengen Zitrusfrüchte zu verzehren, besser mehrere Portionen auf den Tag verteilen.

Tipp: Wer akutes Sodbrennen spürt, kann durch etwas Milch oder etwas Brot die Symptome etwas lindern

[table id=62 /]

Ballaststoffe sind wichtig für unsere Verdauung und für viele weitere Bereiche unseres Körpers:
Eine Zusammenfassung der Universität Kentucky aus dem Jahr 2009 hebt die wichtige Bedeutung von Ballaststoffen nochmals hervor:

„Personen mit hoher Zufuhr von Ballaststoffen scheinen ein signifikant geringeres Risiko für die Entwicklung von Herzerkrankungen, Schlaganfall, Bluthochdruck, Diabetes, Fettleibigkeit und bestimmten Magen-Darm-Erkrankungen zu haben. Die Erhöhung der Ballaststoffaufnahme senkt den Blutdruck und den Cholesterinspiegel im Serum.“3

  • Orangen enthalten etwas mehr Ballaststoffe als Ananas, beide sind jedoch sehr reich an diesen wichtigen Bestandteilen.
  • Orangen enthalten etwas weniger Zucker als Ananas
  • Ananas und Orange sind beides sehr fettarme Früchte.
  • Wenn man an Orange denkt, hat man gleich den hohen Vitamin C Gehalt im Kopf. Aber die Ananas kann durchaus mithalten. Sie enthält nur minimal weniger Vitamin C
  • Orangen sind bekannt für ihren hohen Calcium Gehalt Kalzium (Calcium)
    Orangen enthalten sehr viel Kalzium im Vergleich zu anderen Früchten wie der Ananas. Wir brauchen dieses Mineral für unsere Knochen, Zähne und verleiht ihnen Stärke und Stabilität. Auch bei unseren Nervenzellen und deren Übertragung von Reizen, spielt Kalzium eine durchaus wichtige Rolle. Der Körper eines Erwachsenen benötigt täglich 1000 mg Kalzium. Dieser Bedarf ist über die Nahrung zu decken. Orangen haben pro 100g 40 mg Kalzium, ein Glas Milch dagegen etwa 300 mg.4 Wer sich also vegan ernährt und keine Milchprodukte zu sich nimmt, der kann und sollte durch Obst wie Orangen und anderen Lebensmittel wie Nüssen, Kräutern und Oliven den Bedarf decken.
  • Ananas dagegen enthalten 1 mg Natrium, Orangen dagegen keines. Natrium wird auch für unsere Nervenzellen und Muskeln benötigt.5
  • Ein wichtiger und nicht zu vergessener Punkt ist das Enzym Bromelain in der Ananas. Es ist in keiner anderen Frucht in größeren Mengen enthalten. Es ist jedoch für unsere Gesundheit sehr wichtig!

Ananas kann mit der gesunden Orange also durchaus mithalten und ist eine gute Alternative bei Allergien gegen Zitrusfrüchte. Durch sein Bromelain, sollte Ananas regelmäßig verzehrt werden.

Nebenwirkungen

Orangen sind potentielle Allergieauslöser. Viele Menschen sind gegen Zitrusfrüchte allergisch. Es treten Symptome wie Juckreiz oder Hautauschlag aus, auch eine Schwellung im Halsbereich kommt bei Allergikern vor und sollte nicht unterschätzt werden. Wenn sich bei ihnen Symptome zeigen, suchen sie einen Arzt auf.

Die Säure in den Orangen kann auch zu unerwünschten Nebenwirkungen führen. Viele Leute klagen über Sodbrennen und saures Aufstoßen. Nehmen sie deshalb nur kleine Mengen zu sich und reduzieren bei Beschwerden die Menge.

Wenn sie Betablocker einnehmen (Medikament bei Herzerkrankungen), sollten sie kaliumhaltige Lebensmittel nur in Maßen konsumieren. Betablocker führen zu einem kaliumanstieg im Blut und dies kann besonders für nierengeschädigte Personen gefährlich werden.

CBD – Cannabidiol


Schnelle Fakten zur CBD ÖL

  • Ein weiterer Vorteil von CBD ist die angstlösende Wirkung
  • Laut aktuellen Forschungen sind die Vorteile für die Gesundheit des Menschen von Cannabis Öl stark im Kommen
  • Cannabidiol beispielsweise in Form von CBDÖl ist eine natürliche Substanz mit einer erstaunlich großen Anzahl an positiven Wirkungen auf 
  • CBD Öl kann Übelkeit verringern

Wer den aktuellen Produktmarkt für natürliche Heilmittel und die neuesten Trends in der Naturmedizin verfolgt, stößt sehr schnell auf CBD-Öl. Was steckt hinter diesem Hype?  Welche Wirkung, Nutzen und Gefahren stecken dahinter? Wir wollen ihnen Antworten auf ihre Fragen geben und CBD näher betrachten.

Was ist CBD (Cannabidiol)?

Wenn man von Cannabis, Hanf oder Marihuana spricht, denken die meisten Menschen an das THC (Tetrahydrocannabinol), welches bei Einnahme eine berauschende Wirkung hervorruft. Noch deutlich weniger bekannt, aber äußerst wichtig, ist die Cannabisverbindung CBD (Cannabidiol).

Dies ist einer der wichtigsten Inhaltsstoffe von Cannabis und wird zu den Cannabinoiden gezählt. Es ist in hoher Konzentration vorhanden und kann in der Medizin in vielen Bereichen einsetzt werden!

Geschichte Cannabis

Erst seit kurzem wird die nützliche Wirkung von CBD in der Medizin wieder mehr genutzt. Doch bereits vor vielen, tausenden Jahren, haben die Menschen Hanföl in ihren Behandlungsmethoden gegen verschiedene Krankheiten eingesetzt.

In den 30er Jahren wurde medizinischer Cannabis vielerorts verboten, da die Missbrauchsgefahr als zu hoch eingestuft wurde.

CBD- Produkte und Anwendungsarten

Cannabidiol-Öl (CBD-Öl )

CBD-Öle sind die am wenigsten verarbeiteten und natürlichsten CBD- Produkte. Sie werden direkt aus der Hanfpflanze gewonnen und sind sowohl in den Samen, als auch in Blüten und Stielen vorhanden. In diesen Ölen ist CBD in unterschiedlichen Konzentrationen enthalten.  

  • Am Wirksamsten sollen die Öle sein,  welche alle natürlichen Cannabisverbindungen enthalten. Aber Achtung, hier können auch THC und andere Cannabinoide vorkommen.

CBD-Öl 10 %

Auf der Suche nach dem passenden CBD-Öl findet man verschiedene Dosierungen. Meist zwischen 5% und 20  % CBD im Öl. Das entspricht einem Anteil von 1000 mg Cannabidiol pro 10 ml CBD-Öl.

CBD- Konzentrat

Des Weiteren gibt es auch CBD-Konzentrat, meist in Tropfenform, zu kaufen. Hier ist die CBD Konzentration höher, dadurch ändert sich auch die Dosierung. Als Tipp für Einsteiger:

  • Testen sie erst eine niedrigere Dosierung, bevor sie ein Konzentrat nutzen. So können sie die Wirkung und Reaktion ihres Körpers erst testen.

CBD-Tinktur

In Tinkturen werden mit Hilfe von Alkohol die Wirkstoffe extrahiert. Diese Methode wird gerne genutzt, da hier genau gemessen werden kann, wie viel CBD enthalten ist. Auch Aromen oder andere Öle werden hier oft mit verarbeitet.

CBD-Kapseln

Eine bequeme Methode sind die CBD-Kapseln. Ein großer Nachteil ist, dass die Dosis wenig individuell dosierbar ist.

Lotion, Gel, Pflaster

Auch CBD-Produkte welche die Wirkstoffe über die Haut aufnehmen, gibt es zu kaufen. Hierzu zählen Lotionen, Gels und Pflaster, welche direkt auf die Haut aufgetragen werden und das CBD so ins Blut gelangt.

Diese Methode wird empfohlen, wenn ein Effekt an Haut, Muskeln und Gelenken erzielt werden will.

Lebensmittel mit CBD: Kaugummis, Bonbons, Kaffee, etc.

Auf dem Markt finden Sich immer mehr legale Cannabis-Produkte mit CBD Verbindung. Diese sind sehr beliebt. Vom Kaugummi bis Kaffee ist fast alles zu entdecken. Nachteil an diesen Produkten ist, dass nicht genau festgestellt werden kann, wie viel CBD vom Körper tatsächlich aufgenommen wird.

CBD-Pulver

Auch in Pulverform kann CBD aufgenommen werden. Hier wird das Pulver in Flüssigkeit aufgelöst. Bitte beachten Sie, hochwertige Pulver sind mit wenig Zusatz- und Auffüllstoffen angereichert. Ein Blick auf die Inhaltsstoffe lohnt sich also.

CBD- Sprays

Wer eine geringere Dosis testen möchte, für den sind auch Sprays zu empfehlen. Die Flüssigkeit wird hier direkt in den Mund gesprüht.

Weitere Produkte und Einnahmemöglichkeiten

Neben den oben beschriebenen Einnahmemöglichkeiten sind auch Inhalationslösungen, Produkte zum Rauchen und Tees auf dem Markt zu finden.

Wo kann ich CBD-Öl kaufen und auf was muss ich achten?

Sowohl im Internet als auch in Drogerien (z.B. DM, Rossmann) sind CBD-Öl Produkte vertreten. Generell wird empfohlen vor Einnahme mit einem Arzt über Nutzen, Gefahren und Dosierung zu sprechen. Ansonsten gibt es CBD-Produkte rezeptfrei zu kaufen.

Beim Kauf ist wichtig darauf zu achten, dass sie Produkte wählen, welche auf Schadstoffe und Verunreinigungen getestet wurden. Der Markt ist riesig und schwarze Schafe sind nur bei genauer Recherche zu erkennen.

Schauen sie auch ob und in welchen Mengen THC (Mirkodosen möglich) vorhanden ist. Meine Empfehlung: Entscheiden sie sich für das Produkt, indem kein THC vorhanden ist.

Auch die CBD- Konzentration ist unterschiedlich. Auf dem Produkt muss vermerkt sein, wie viel Milligramm CBD im Produkt stecken.

Wie nimmt man CBD-Produkte ein?

Bitte lesen Sie die jeweilige Packungsbeilage sorgfältig und seien sie mit der Dosierung anfangs vorsichtig.

Einnahme CBD-Öl

CBD-Öl ist meist in einer Flasche mit Pipette gefüllt. Die Dosis wird meist unter die Zunge geträufelt und nach einer kurzen Wirkungszeit geschluckt.

Einnahme CBD-Kapseln

CBD-Kapseln werden oral, mit reichlich Wasser eingenommen.

Einnahme CBD- Tinkturen und –Konzentrate

CBD Tinkturen und Konzentrate werden ebenfalls oral eingenommen und meist unter die Zunge gegeben.

Einnahme über die Haut

Über die Haut gelangt das CBD direkt in die Blutbahn. Hierfür wird die Lotion oder Gel direkt auf die Haut aufgetragen und zieht über die Hautschichten ein.

Pflaster werden nach Anleitung aufgeklebt und haben einen ähnlichen Effekt.

Lebensmittel mit CBD

Kaugummis, Bonbons, Kaffee, etc. werden in der angegebenen Dosierungsmenge, je nach Produkt, gekaut, gelutscht oder getrunken.

CBD-Pulver

Das CBD-Pulver wird in Wasser aufgelöst und getrunken. Je nach Produkt kann es auch in Saft oder anderen Flüssigkeiten aufgelöst werden.

CBD- Spray

Das Spray wird je nach Anleitung mit einzelnen Sprühstößen, meist 2-3, direkt in den Mund gegeben.

Richtige Dosis CBD-ÖL

Erst einmal ist es unverzichtbar, die beiliegende Beschreibung genau zu lesen. Bitte achten sie auch darauf welche Menge CBD im jeweiligen Produkt steckt. Dies ist meist mit Milligramm Angabe oder in Prozenten angegeben. Wie bereits beschrieben sind meist 5-20% Cannabidiol im Öl. CDD-Öl 10% wird häufig angeboten.

  • In Deutschland zählt CBD-Öl zu den Nahrungsergänzungsmitteln. Was sehr verwirrt, Hersteller und Händler dürfen keine Dosierung empfehlen und aufführen.

Begonnen wird meist mit einem niedrigen CBD Anteil im Öl z.B. 5%. Wenn sie mit der Einnahme beginnen reichen beispielsweise 3 Tropfen, morgens und abends für die Testphase aus. Je nach Stärke der Beschwerden und Symptome kann die Dosis erhöht werden.

Jeder Körper reagiert anders auf bestimmte Stoffe, so auch auf Cannabisverbindungen wie CBD. Generell gilt, beginnen sie mit einer niedrigen Dosierung und passen diese ggf. an. Dabei hilft es genau zu dokumentieren, ob und wie sich der gewünschte, gesundheitliche Effekt zeigt. Sprechen sie hier auch mit ihrem Arzt über die passende Dosierung, je nach Situation und Beschwerden. Auch das individuelle Körpergewicht sollte mit in die Dosierung einbezogen werden.

Inhaltsstoffe- Was ist in CBD Öl enthalten?

Es gibt sehr unterschiedliche Qualitäten von CBD-Öl. So unterscheiden sich auch die Inhaltsstoffe deutlich. Am wichtigsten ist, dass kein bzw. kaum THC im Produkt enthalten ist. Manche CBD Produkte werden auch künstlich mit CBD angereichert, hier ist z.B. Rapsöl das Grundöl. Qualitativ hochwertige Produkte haben wenig Füllmaterial und das CBD wird direkt aus Hanföl gewonnen.

Neben den wichtigen Cannabinoiden sind im Öl auch wichtige Omega3 und 6 Fettsäuren enthalten, welche eine entzündungshemmende Wirkung haben und für die Zellerneuerung wichtig sind.

Vitamine, Mineralstoffe  und Spurenelemente sind weitere wichtige Inhaltsstoffe, welche die gesundheitsfördernde Wirkung unterstützen sollen.

Die grüne Farbe erhält das Öl durch Chlorophyll welches eine optimale Zellversorgung mit Sauerstoff ermöglicht. Dies unterstützt die Entgiftung des Körpers und stärkt das Immunsystem.

Wirkung

Wie wirkt CBD?

Die meisten Cannabinoide haben die Fähigkeit an Rezeptoren anzudocken und dort zu stimulieren.

Die sogenannten CB1-Rezeptoren kommen in hoher Anzahl, vor allem im Gehirn, vor und können hier unter anderem die Bereiche Wahrnehmung, Gedächtnis, Bewegung und Emotionen beeinflussen.

Die zweite bekannte Art der CBD-Rezeptoren sind die sogenannten CB2 Rezeptoren. Diese kommen häufiger im Immunsystem vor.

THC dockt hauptsächlich an CB1-Rezeptoren im Gehirn an und wirkt hier berauschend auf unseren Körper.

CBD dagegen wirkt überall und bevorzugt keine Rezeptorenart.

Im Körper sind auch eigene Cannabinoide vorhanden. Die aktuelle Forschung geht davon aus, dass CBD den Körper dazu leitet, mehr eigene Cannabinoide zu nutzen.

Alles zusammen wirkt im Endocannabinoidsystem unseres Körpers, welches zentrale Körperablaufe reguliert. So wirkt auch CBD auf dieses System und kann so großen Einfluss beispielsweise auf die Immunabwehr, den Appetit, entstehende Ängste und  unseren Schlaf haben.

Die gesundheitlichen Vorteile von CBD können genutzt werden, nur die psychoaktive Wirkung,  im Gegensatz zu THC, ist nicht vorhanden. Aus diesem Grund ist CBD in so großem Interesse. Es wird sogar vermutet, dass CBD ausgleichend auf einige THC Effekte wirkt, in dem es mit THC um die CB1 Rezeptoren kämpft

 

Wie schnell und wie lange Wirkt CBD-Öl und andere CBD-Produkte?

Jeder Mensch zeigt unterschiedliche Wirkungseffekte auf Cannabisverbindungen. Aus diesem Grund ist es schwierig allgemein geltende Aussagen zu treffen. Je nachdem wie schnell es in die Blutlaufbahn gelangt kann die erste Wirkung nach ca. 15 Minuten bis wenigen Stunden auftreten.

Abgrenzung zu Hanföl Extrakt /Hanfsamenöl

Auf der Suche nach dem passenden CBD-Produkt stoßen viele auch auf Hanföl und die Frage stellt sich, ob dieses Produkt vergleichbar ist.

Wie schon oben beschrieben ist CBD eine Verbindung die aus der „Cannabis sativa“ gewonnen wird.

Hanföl wird aus den Samen der Hanfpflanze gewonnen. Hanf und Cannabis stammen beide von der Mutterpflanze „cannabis sativa“ ab, unterscheiden sich allerdings in wichtigen Eigenschaften:

Die ursprünglichsten, also die am wenigsten veränderten Pflanzen werden meist als Hanf bezeichnet. Ist THC in signifikanten Mengen vorhanden wird von Cannabis gesprochen. Dies führt häufig zu Verwirrung. Der größte Unterschied ist also die Menge THC, welches in den Pflanzen in verschiedenen Mengen vorkommt. Je nach Veränderung der Pflanze durch Züchtung, enthält sie mehr oder weniger THC.

Das normale Hanföl, welches im Lebensmittelgeschäft erhältlich ist, enthält kein THC und auch kein CBD. Eine Verwendung in der Küche lohnt sich dennoch, es enthält viele wichtige Nähstoffe wie ungesättigte Fettsäuren und Proteine.

Viele CBD- Produkte werden aus Hanföl hergestellt. Hier werden Öle aus den Harzdrüsen der Pflanze gewonnen, diese enthalten CBD aber kaum THC.

Abgrenzung zu Cannabisöl

Achtung! Cannabisöl wirkt berauschend und wird aus der Cannabispflanze hergestellt. Je nach Produkt enthält es unterschiedliche Mengen THC und CBD. In Deutschland ist es nicht legal erhältlich und mit gefährlichen Nebenwirkungen verbunden.

Anwendung- Für was ist CBD-Öl?

CBD wird vielseitig eingesetzt. Es soll bei verschieden Krankheiten wie Epilepsie, Diabetes und ADHS helfen, aber auch positive Auswirkungen auf Angstzustände und Schlafstörungen haben. Einige empfehlen es bei Übergewicht oder als Unterstützung beim Nikotinentzug. Wichtig ist zu wissen, dass CBD aktuell noch sehr wenig wissenschaftlich erforscht ist. Hier muss in den nächsten Jahren einiges überprüft und bestätigt werden.

CBD-Öl im Alltag

CBD- Öl und andere Produkte sollen in verschieden Bereichen unseres Lebens für positive Effekte sorgen. Bei Krankheiten und anderen gesundheitlichen Problemen schwören einige Menschen auf CBD. Dies reicht von Migräne und anderen Schmerzen bis hin zur Nebenbehandlung schwerer Krankheiten.

Schlafstörungen

Als Alternative zu Schlafmitteln wird CBD-Öl immer häufiger empfohlen. Es soll entspannend, ausgleichend und beruhigend wirken. Als Nebenwirkungen taucht Müdigkeit in vielen Erfahrungsberichten auf.

Übergewicht

Als Nebenwirkung wird teilweise von Appetitlosigkeit gesprochen. Diesen Effekt nutzen manche Menschen bewusst um Übergewicht zu bekämpfen und Hilfe beim Abnehmen zu finden.

Rauchentwöhnung und Nikotinsucht

In einer Pilotstudie der University College London wurden Rauchern, welche mit dem Rauchen aufhören wollten, Dosen CBD durch Inhalation verabreicht. Im Vergleich zur Placebogruppe sank bei den Probanden mit CBD-Dosis die Anzahl an gerauchten Zigaretten deutlich. Dies stellt ein Hinweis dar, dass Cannabidiol auch bei dem Vorhaben mit Zigaretten rauchen aufzuhören, eine gute Unterstützung sein kann. 3

Schmerzen

Cannabinoide unterdrücken entzündliche und langanhaltende Schmerzen. Forscher untersuchten in verschiedenen Studien, wie sich die Einnahme auf chronische Schmerzen auswirken. Bei Ratten und Mäusen konnte eine deutliche Wirkung festgestellt werden. Dies bedeutet auch für uns Menschen, dass CBD und andere Cannabinoide ohne psychoaktive Wirkung helfen können, chronische Schmerzen zu unterdrücken. 2

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Krankheiten

Epilepsie

Bei Epilepsie wird CBD-Öl bereits eingesetzt. Eine Anzahl der Anfälle konnte verringert werden und auch positive Nebeneffekte, wie beispielsweise Verbesserung des Schlafverhaltens, wurden beobachtet. Hier sind weitere, ausführlichere Studien wünschenswert.

Diabetes Typ 1

Aus einer Entzündung der Bauchspeicheldrüse kann ein Diabetes Typ 1 hervorgehen. In Untersuchungen welche 2016 veröffentlicht wurden, konnte festgestellt werden, dass durch CBD die Entzündung der Bauchspeicheldrüse vermindert werden kann. Dies könnte für eine Behandlung mit Blick auf Diabetes von großem Nutzen sein. 6

Depressionen

Cannabidiol als natürliches Antidepressiva gewinnt aktuell an großem Interesse. An Ratten wurde CBD als Antidepressiva getestet und eine positive Wirkung festgestellt. So könnte es auch Menschen bei Depressionen zukünftig helfen. 8

Akne

Die entzündungshemmende und – lindernde Wirkung von CBD könnte auch bei Akne eine zentrale Behandlungsstrategie darstellen. Eine wichtige Studie untersuchte die Talgproduktion unserer Haut in Verbindung mit CBD. Eine deutlich verminderte Produktion wurde festgestellt. 7

ADHS

ADHS äußert sich häufig mit Unkonzentriertheit, Angststörungen und Depressionen. Hier kann CBD helfen, die negativen Symptome von ADHS einzudämmen. An den Rezeptoren unseres Endocannabinoidsystems kann CBD die Botenstoffe beeinflussen, was hilft die Verbindung zwischen Nervensystem und Gehirn zu normalisieren. Bei ADHS arbeiten diese Botenstoffe häufig im Über- oder Untermaß.

Angstzustände/ Angststörungen

CBD hat auch Auswirkungen auf unsere Stimmung und unser Befinden. So kann es auch bei Angstzuständen positiv auf unseren Körper wirken. Menschen die unter Angststörungen leiden wird oft vom Cannabiskonsum abgeraten. THC kann hier negative Auswirkungen haben und weitere Angstzustände auslösen. Untersuchungen zu CBD in der Therapie bei Angststörungen klingen sehr vielversprechend. Besonders bei Zwangsstörungen, posttraumatischen Belastungsstörungen, soziale Angststörungen und allgemeinen Angststörungen kann CBD helfen. Weitere Forschungen stehen in diesem Bereich noch aus und können in Zukunft weitere wichtige Erkenntnisse bringen. 5

Krebs

Cannabinoide werden in der alternativen Krebsbehandlung eingesetzt. Gerade bei Hirntumoren werden dringend Alternativen gesucht, da diese Tumore gegen bisherige Therapien häufig mit Resistenz reagieren. Cannabinoide können eine Antikrebs-Wirkung erzielen und stimulieren die Krebszellen. 1

Bisher werden Cannabinoide in der Krebstherapie zur Schmerzlinderung und zur Linderung einiger Symptome wie Erbrechen eingesetzt. Dabei wurde das Potential erkannt, dass CBD auch für die Abtötung und Bekämpfung von Krebszellen eingesetzt werden könnte. 4

Auch andere Krebsarten wie Lungenkrebs, Blutkrebs, Bauchspeicheldrüsenkrebs könnten bald erfolgreich mit CBD behandelt werden.

Vorbeugung

CBD-Öl kann auch vorbeugend für verschiedene Probleme und Krankheiten eingenommen werden. Viele Erfahrungsberichte zeigen auf, dass Menschen CBD-Öl vorbeugend gegen Diabetes, Folgen von Stress, für ein ausgeglichenes und entspanntes Wohlbefinden und als Stärkung des Immunsystems einnehmen.

Nebenwirkungen

In verschiedenen kleineren Untersuchungen wurden auch die Nebenwirkungen von CBD untersucht und beachtet. Am Häufigsten ist von Müdigkeit zu lesen. Auch Durchfall und Appetitlosigkeit, sowie damit verbundenen Gewichtsveränderungen kommen gelegentlich vor.

Auf das zentrale Nervensystem scheint CBD allerdings keine signifikanten, negativen Auswirkungen zu haben.

Auch was die Dosis angeht, scheint der menschliche Körper mit verschiedenen CBD Dosen umgehen zu können.

Bitte beachten sie, jeder Körper reagiert unterschiedlich auf CBD. Seien sie deshalb besonders zu Beginn der Einnahme vorsichtig. So können eventuell auftretende Nebenwirkungen schnell erkannt und die Dosis angepasst werden.

CBD ist insgesamt noch nicht ausreichend erforscht. 

 

CBD Zulassung in Deutschland

Überall wird gerade über CBD-Öl berichtet. CBD ist in Deutschland als Nahrungsergänzungsmittel  zugelassen und so in vielen Geschäften frei verkäuflich. Dies bedeutet aber auch, dass es nicht als Therapie für Krankheiten beworben werden darf und dass wenige Kontrollen stattfinden müssen. Auch in der EU wird gerade darüber diskutiert, wie CBD zukünftig eingeordnet werden soll und welchen Auflagen es unterliegen muss.

CBD-Öl hilft auch Tieren

Für die besten Freunde der Menschen, unsere Haustiere, gibt es ebenfalls zahlreiche CBD- Produkte. Die Ähnlichkeit der Rezeptoren für Cannabinoide lassen vermuten, dass auch für Tiere gesundheitliche Vorteile in der Einnahme von CDB liegen. Verbesserung des Fells und Haut, Linderung von Schmerzen/Entzündungen, Vermeidung häufiger Infekte, Verbesserung der Beweglichkeit sind die häufigsten Gründe für die CBD Gabe bei Tieren. Als Tinktur oder in Form von Leckerlies können die Vorteile also auch für ihr Tier genutzt werden. Die Dosis hängt auch hier vom Gewicht und vom gesundheitlichen Zustand ab. Bitte sprechen sie mit ihrem Tierarzt über CBD für ihr Tier und beginnen sie mit einer geringen Dosis.

Erfahrungen CBD-Öl

In verschiedenen Foren wird über die persönlichen Erfahrungen von CBD berichtet. Einige sind vom Naturprodukt vollkommen überzeugt und schwärmen von der gesundheitlichen Wirkungen des Produkts. Andere sind verwirrt über Dosis und Effekte. Der Geschmack von CBD-Öl sei etwas gewöhnungsbedürftig. Es schmeckt leicht bitter und erdig.

 

Schwangere  und Stillende Frauen sollten daher kein Risiko eingehen und auf CBD verzichten. Auch Heranwachsenden und Kindern sollte ohne Begleitung durch einen Arzt kein CBD gegeben werden

Lavendel


Schnelle Fakten zu Lavendel

  • Beruhigungsmittel und zur Wundbehandlung.
  • Lavendel ist leicht im Garten zu kultivieren. Mit ein paar kleinen Tricks und unseren Anbau Tipps, fühlen sie sich in ihrem Garten, wie in einem Lavendelfeld in Südfrankreich.
  • Auch in der Küche ist der Lavendel, als Gewürz vielseitig einsetzbar. 
  • Viele Lavendelprodukte lassen sich selbst herstellen. Ob Lavendeltee zur Beruhigung oder ein entspannendes Lavendelbad.
YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

[table id=54 /]

Lavendel- Ist Lavendel ein Gewürz?

Lavendel ist eine beliebte Pflanze, welche ihre Heimat in Mittelmeerländern wie Frankreich, aber auch auf den Kanarischen Inseln und Indien hat. Sowohl bei Gärtnern, als auch bei Parfümeuren wird sie häufig genutzt. Die Garten- und Zierpflanze mit lila-violetten Blüten, an langen Stängeln, wächst in sonnigen Gebieten, braucht aber auch etwas Wasser.

Lavendel kann hervorragend als Gewürz verwendet werden und passt zu vielen mediterranen, aber auch süßen Gerichten. Lavendel ist Bestandteil vieler Gewürzmischungen wie „Kräuter der Provance“. Es ist nicht nur ein hervorragendes Gewürzkraut, sondern wird auch als Heilmittel eingesetzt. Seinen Nutzen erkannten die Menschen bereits sehr früh.

Ursprung und Geschichtliches rund um den Lavendel

In der Antike wurde Lavendel als Antidot bei Vergiftungen eingesetzt. Auch die Ägypter und Römer nutzten den Lavendel als Balsam oder beruhigendes Mutmacherkraut vor den Schlachten. Die Römer nutzten auch Lavendelbäder, daher auch der lateinische Name „lavare“, was bedeutet „sich waschen“. Im Mittelalter wurde es bereits zur Linderung von Kopf-Nerven- und Zahnschmerzen eingesetzt.

Auch Hildegart von Bingen erkannte schon früh die besondere Wirkung von Lavendel. Ob als Mittel gegen Läuse und Motten im Schrank oder bei Schlafstörungen, Kopfschmerzen oder Unruheständen. Auch Paracelsus empfahl es zur Schmerzlinderung und Nervenleiden.

Ein magisches Anwendungsgebiet hatte und hat der Lavendel ebenfalls. Er diente für die Luftfrischhaltung, aber auch zum Schutz vor Geister und Zauberei. Einige Menschen sind überzeugt, der Lavendelduft soll gegen Liebeskummer helfen und anregen über die Liebe nachzudenken.

Im 17. Jahrhundert entdeckten die Menschen auch die desinfizierende Wirkung. Menschen die auf Lavendelfeldern arbeiteten, steckten sich nur sehr selten mit Tuberkulose an.

Lavendel ist bis heute weit verbreitet im Einsatz und Anbau. Beeindruckend sind die riesigen Lavendelfelder, welche vor allem in Südfrankreich zu finden sind. Die Wochenmärkte in Nyos, Sault und Apt sind empfehlenswert. In Digne-les-Brains gibt es jährlich eine Parade im Zeichen des Lavendels.

Lavendelsorten-Wie sieht echter Lavendel aus?

Botaniker unterscheiden mehrere Lavendelarten. Die bekannteste ist die „Lavandula agustifolia“- der echte Lavendel.  Die Untersorten unterscheiden sich in Größe, Blütenfarbe und Blütenanordnung, hier ein paar Beispiele:

  • „Folgate“ (intensiver Duft, lila Blüten)
  • „Hidcote“ (beliebte Sorte mit dunkelblauen Blüten)
  • „Alba“ (weißer Lavendel)
  • „Bowlees“ (hellblaue Blüten)

Der meiste Lavendel wird in südlichen Ländern auf großen Lavendelplantagen angebaut.  Es gibt zahlreiche, weitere „Lavandula“ Arten, wie „intermeida“ oder „stoechas“. Wichtig und wissenswert ist der Unterschied zwischen Lavendel und Lavandin. Also zwischen

[table id=55 /]

Lavendel im Garten

Lavendel pflanzen

Lavendel kann sehr gut im Garten kultiviert werden. Neben seiner tollen Optik und dem angenehmen Duft, bringt er auch gesundheitliche Vorteile mit sich, welche genutzt werden können. Auch für unsere heimischen Insekten, ist Lavendel eine tolle, duftende Nahrungsquelle. Haben sie im Garten einen sonnigen, warmen geschützten Ort frei? Dann wäre der Lavendel ein perfekter Bewohner.

Wann sollte man Lavendel schneiden/zurückschneiden?

Es gibt zahlreiche Meinungen und Tipps, wann und wie der Lavendel am besten geschnitten werden sollte.
Manche Gärtner empfehlen einen Rückschnitt im Frühjahr, andere im Sommer nach der Blüte.
Wir haben sehr viel Lavendel im Garten, meine Erfahrung und Tipps sind folgende:

  • Rückschnitt nach der Blüte, also Ende August/Anfang September.
  • So hat die Pflanze im Herbst und Winter Zeit nochmals etwas nachzutreiben, im Frühjahr kann sie ohne „Altlasten“ frisch treiben. Die Blüten werden kraftvoller und schöner.

Wie schneidet man Lavendel?

  • Nach der Blüte werden die Lavendelpflanzen zurück geschnitten
  • Dafür mit einer Gartenschere arbeiten.
  • Vom Stängel wird bei der Hälfte der Belaubung abgeschnitten (Also rein der Teil angeschaut, welcher Blätter hat). Dies kommt einem relativ viel vor. Jedoch treibt die Pflanze etwas nach. Um zu vermeiden, dass die Pflanze immer höher wird, großzügig und genau arbeiten.

Wann blüht Lavendel?

Lavendel blüht je nach Sorte zwischen Juni und August. Meist sind alle Blüten Ende August verblüht.

Lavendel überwintern

Lavendel „Lavandula angustifolia“ kann gut überwintert werden. Er bevorzugt einen sonnigen, geschützten Platz. Dieser kommt ihm auch beim Überwintern zugute. Die Pflanze ist mehrjährig. Blüht also im nächsten Frühjahr/Sommer wieder auf. Für einen guten Wuchs und eine nicht zu hohe Pflanze, einmal jährlich zurückschneiden, wir empfehlen den Rückschnitt nach der Blüte. Pflanzen in Kübeln, über den Winter, gut abdecken oder in Garage oder an einen etwas geschützten Platz stellen.

Lavendel gegen Mücken, Motten und Läusen

Lavendel ist ein altes Hausmittel gegen Mücken, Motten und Läuse. Neben Hildegart von Bingen, schwören viele Menschen auf die Wirkung und hängen sich Lavendelsäckchen in ihren Kleiderschrank.

Wichtig ist, diese regelmäßig zu wechseln, da der Duft und so auch die Wirkung nach und nach verschwindet. Auch als Lavendelöl, auf der Haut aufgetragen soll es vor Steckmücken schützen. In Zeiten der Pest wurde Lavendel verstreut, um Pestläuse abzuwehren.

Lavendel sammeln oder kaufen

Bei uns in Deutschland wächst Lavendel nicht einfach so am Wegesrand. Meist wird er in Gärten oder Grünanlagen angepflanzt. Wer also keinen Garten hat, kann Lavendel auch beim Gärtner kaufen. Hier gibt es die duftende Pflanze sowohl im Topf, als auch Zweigebündel.

Die Lavendelsaison startet im Frühjahr. Achten sie beim Kauf darauf, dass sie „echten Lavendel“ also „Lavandula angustifolia“ kaufen. Nur dieser kann als Heilmittel angewendet werden.

Lavendel haltbar machen

Wer lange Freude an Lavendel haben möchte, kann diesen trocknen.

Dafür wird der Lavendel, in der vollen Blüte, mit den Stängeln abgeschnitten, gebündelt und Kopfüber aufgehängt. Wenn der Lavendel trocken ist, können sie die Blüten abzupfen und in ein Luftdichtes Gefäß, am besten ein Schraubglas geben oder direkt verarbeiten. Als Lavendelsäcken hilft es bei Unruhe und Schlafproblemen und soll auch gegen Motten im Kleiderschrank helfen.

Verwendung in der Küche

Zu was passt Lavendel?

Lavendel kann sehr gut als Küchenkraut und Gewürz verwendet werden. Generell ist darauf zu achten, nur sehr kleine Mengen zu verwenden. Bitte achten sie auch darauf, dass sie echten Lavendel verwenden.

  • Lavendelblätter oder -blüten passen sehr gut in die mediterrane Küche und kann für Fleisch gut verwendet werden.
  • Geflügel,
  • Lamm, aber auch Fisch bieten sich an. Zu Ziegenkäse oder andere Käsesorten passt er geschmacklich sehr gut.
  • Gerne wird Lavendel in Kombination mit Rosmarin, Thymian oder anderen mediterranen Kräutern kombiniert.

Auch in Süßspeisen wird er gerne eingebaut. In Kuchen, Eis, Desserts und in seiner Lavendelhonig-Variante ist er häufiger Bestandteil ausgefallender und leckerer Süßspeisen.

Lavendel als natürliches Heil- und zugelassenes Arzneimittel

Inhaltsstoffe und Anwendungsbereiche

Als magenfreundliches Kraut wird Lavendel gerne bezeichnet. Eine lindernde Wirkung im Kopfbereich wird ihm ebenfalls zugeschrieben. Seine Anwendungsbereiche gehen über

  • Schlafprobleme,
  • Kopfschmerzen und
  • rheumatischen Beschwerden,
  • bis zu Geschwüren,
  • Erkältungen und
  • Hautkrankheiten.

Er wird sowohl in Arzneimitteln, als auch in Kosmetika häufig verwendet. Auch gilt er in der Naturmedizin als krampflösend und blähungstreibend und wirkt potentiell bei

  • Wechseljahrsbeschwerden,
  • Nervenleiden,
  • Schlaganfall,
  • Lähmungen und
  • Altersschwäche.
  • Durch seine desinfizierende Wirkung wird Lavendel auch in Putzmitteln und Raumsprays eingesetzt.

Wichtige Inhaltsstoffe sind in den Blüten gespeichert. Ätherisches Öl, Flavonoide, Gerbstoffe und viele andere Wirkstoffe sind im Lavendel enthalten.

Lavendel Tabletten und Kapseln

Lavendel gibt es auch hochdosiert als Tablette oder Kapsel, auch als zugelassene Medikamente. Meist wird dies durch den Arzt verordnet. Eine selbstständige Einnahme, ohne ärztliche Empfehlung ist nicht ratsam. Blähungen und Bauchschmerzen können auftreten.

Lavendelöl

Anwendungsbereiche

Lavendelöl ist das am häufigsten verwendete, ätherische Öl weltweit. Es wird bereits seit Jahrhunderten verwendet.1 Im Kopfbereich findet Lavendelöl häufig Anwendung, beispielsweise bei Kopfschmerzen. Auch wird es bei Einschlafproblemen empfohlen. Hierfür einen Tropfen Öl aufs Kopfkissen geben.

  • Bitte halten sie stets Dosierungsempfehlungen ein.

Auch bei Rheumatischen Beschwerden kann Lavendel helfen. Dafür wird das Öl nach Anleitung eingerieben. Auch als Schutz gegen Insektenstiche und bei kleinen Verletzungen kann es auf die Haut aufgetragen werden.

Achtung! Ätherische Öle sind meist hochkonzentriert und können die Haut auch reizen. Bitte die jeweiligen Hinweise beachten und das Öl ggf. verdünnen.

Wirkstoffe im Lavendelöl

Laut einem Bericht der Universität Charles Sturt, soll Lavendelöl antibakteriell, antimykotisch, beruhigend, antidepressiv, karminativ (muskelentspannend) wirken und bei Verbrennungen und Insektenstichen wirken.1  Jedoch wird auch hier betont, dass es viel zu wenige wissenschaftliche Studien gibt, welche die Heilwirkung von Lavendel und Lavendelöl wissenschaftlich untersuchen. Es gibt Belege zur Wirkung traditioneller Verwendung, aber auch umstrittene Daten und Stimmen.

Die Lavendelblüten bestehen aus 1-3 % ätherischem Öl, dieses setzt sich durch Linalylacetat und Linalool zusammen. Weitere wichtige Wirkstoffe sind Flavonoide und Gerbstoffe.

Lavendelöl kaufen oder selbst herstellen?

Wer Lavendelöl kaufen möchte, wird in der Apotheke oder im Reformhaus fündig.

  • Bei qualitativ hochwertigem Lavendelöl, aus echtem Lavendel, werden für 1 Liter Öl, 130 kg Lavendelrispen benötigt.

Es bietet sich also wirklich an, Lavendelöl in guter Qualität zu kaufen und nicht selbst zu machen.
Es gibt auch zahlreiche Tipps und Rezepte zu finden, das Lavendelöl selbst herstellen. Jedoch ist es sehr schwierig und aufwendig an die gekaufte Qualität heran zu kommen.

Zum Selbermachen empfehlen wir Lavendeltee oder Lavendelbadezusätze. Diese brühen sie am besten frisch auf. Sie können getrocknete oder frische Blüten verwenden.

Lavendeltee- einfach selbst gemacht

Lavendeltee wird gerne als sanftes Schlafmittel und zur Beruhigung eingesetzt. Dafür 2 TL Lavendelblüten mit 250 ml gekochtem Wasser überbrühen und 10 Minuten ziehen lassen und Blüten anschließend herausfiltern. Langsam getrunken wirkt er beruhigend und wird auch bei nervösen Darmbeschwerden wie Durchfall gerne eingesetzt.

Lavendelbad- Lavendelbadezusatz selbst herstellen

Wer sich mit Hilfe von Lavendel, bei einem Vollbad entspannen will, kann Lavendelzusatz ins Badewasser geben. Dafür werden 50g Blüten mit einem Liter kochendem Wasser überbrüht, 10 Minuten ziehen lassen und Filtern. Zusatz ins Badewasser geben und bis zu 10 Minuten genießen, entspannen und beruhigen.

Risiken- Ist Lavendel giftig für Menschen?

  • Innerlich sollte Lavendel nur in sehr geringen Mengen eingenommen werden. Bei einer Überdosierung kann es zu einem gereizten Magen oder Kopfschmerzen kommen.
  • Allergische Reaktionen, beim Auftragen von Lavendelöl, auf die Haut sind selten, aber nicht ausgeschlossen. Bitte achten sie auf eine genaue Dosierung. Hochkonzentrierte ätherische Öle können auch Schleimhaut und die Haut reizen.
  • Wenn sie Probleme mit Krampfadern haben, mit einem Infekt kämpfen oder an einer Herz-Kreislauferkrankung leiden, sollten sie Lavendelöl nur mit ärztlicher Absprache verwenden.
  • Oft wird Lavendelöl auch für Babys und Kleinkinder empfohlen. Wenn es zu nah an den Gesichtsbereich gelangt, kann es zu Atemnot kommen. Bitte klären sie eine Verwendung und genaue Anwendung auch hier mit dem Kinderarzt ab. Wir empfehlen keine Verwendung für Kinder unter 2 Jahren.
  • Auch Asthmatiker sollten vorsichtig sein, ähnlich wie bei Kleinkindern, kann es zu Atemproblemen kommen.
  • Laut Dr. Martina Melzer, gibt es Hinweise darauf, dass Lavendelöl bei dauerhafter Anwendung, östrogene Auswirkungen auf unseren Körper hat. Dies wurde allerdings nur in Laborversuchen festgestellt.6

Gesundheitsfördernde Wirkung- nachgewiesene Wirkungen

Schlaf und Psyche

Das Linalylacetat und Linalool in den Blüten des Lavendels wirken sich positiv auf unseren Schlaf und unsere Psyche aus. 2 Wenn sie also unter nächtlichem aufwachen/ Wachphasen leiden oder schwer Einschlafen, kann ihnen etwas Lavendelöl helfen ruhiger in den Schlaf zu finden. Probieren sie es aus.

2013 wurde mit einem Lavendelpräperat (Silexan) in Wien untersucht, welche Auswirkungen dieses auf Menschen mit Angststörungen hat. Es konnte nach mehrwöchiger Einnahme eine positive Auswirkung auf die Komorbiditätsprobleme festgestellt werden. Die Schlafprobleme konnten gemindert und die Lebensqualität gesteigert werden, was sich auch auf das Gesamtkrankheitsbild auswirkt. Hervorzuheben ist, dass kaum Wechselwirkungen und Nebenwirkungen durch das Präparat festgestellt wurden.3

Angstzustände

Es gibt auch Hinweise darauf, dass Lavendel bei Angstzuständen helfen kann. Durch seine beruhigende Wirkung kann es angstlösende Effekte bringen.6  

Oft stehen Angstzustände in engem Zusammenhang mit einem guten Schlaf und der allgemeinen Lebensqualität. Wenn diese verbessert werden kann, steigt die Chance auf eine Verbesserung der Angstzustandssymptomatik generell.4

Wenn sie unter einer Angststörung oder Angstzuständen leiden, sprechen sie bitte mit einem Arzt über ihre Situation. Dieser kann ihnen genau Dosierungsempfehlungen geben und auch gemeinsam mit ihnen entscheiden ob ein Öl, Lavendel-Kapseln oder Bäder sinnvoll sind.

Depressionen nach der Geburt präventiv entgegenwirken

Eine sehr interessante Studie, welche die Auswirkungen auf das Depressionsrisiko von Frauen nach der Geburt, durch eine Aromatherapie mit Lavendel untersuchte, haben Forscher aus Indianapolis veröffentlicht. Es konnten erste Hinweise darauf dokumentiert werden, dass eine Aromatherapie nach der Geburt, das Risiko für Depressionen und Angstzustände senken kann. Eine quantitativ angelegte Studie wäre hier wünschenswert.5

Kopfschmerzen lindern

In einer neurologischen Studie, wurden erstmals die Wirksamkeit von Lavendelöl, bei der Behandlung von Migräne untersucht. Das Lavendelöl wurde hier inhaliert. Im Vergleich zur Kontrollgruppe, wirkte das Lavendelöl bei den meisten Probanden und belegt, dass ätherisches Lavendelöl eine wirksame und mögliche Behandlungsmethode von Migräne-Kopfschmerzen sein kann.1

Wenn sie unter Kopfschmerzen leiden, können ein paar Tropfen Lavendelöl helfen, diese zu vermindern. Geben sie hierfür ein paar Tropfen Öl auf ihre Schläfen auf oder riechen sie an einem beträufelten Tuch.

Diabetes natürlich behandeln und den Körper schützen

In einer Tierstudie, welche 2013 veröffentlicht wurde, konnte belegt werden, dass ätherische Öle aus der „Lavandula Stoeca“ vor Diabetes schützt. Es wurde beobachtet, dass dieses gegen den Anstieg des Blutzuckerspiegels wirkt.

Die stark antioxidativen Eigenschaften begründen diese Effekte.6 Die Ergebnisse lassen schließen, dass Lavendelöl sowohl präventiv, als auch bei bestehendem Diabetes positive Effekte zeigen kann. Weitere Studien wären sinnvoll und wünschenswert.

Oxidativer Stress abbauen

Lavendelöl kann die Aktivität unserer Antioxidantien ankurbeln. So kann es uns helfen Krankheiten zu bekämpfen und oxidativen Stress abzubauen oder abzuschwächen. Eine Rumänische, pharmazeutische Studie bestätigt diese Effekte an Untersuchungen mit Ratten.7 Weitere Studien lassen diese Effekte ebenfalls bestätigen.8

Schlaganfall und Gehirnfunktion

Studien an Mäusen geben Hinweise darauf, dass Lavendelöl auch bei der Behandlung von Schlaganfall und anderen neurologischen Problemen, ein hohes Potential bietet. Das Inhalieren von Lavendelöl kann laut den Forschern, oxidativem Stress vorbeugen und Beeinträchtigungen durch neurale Anfälle lindern. Die antioxidative Wirkung wird hier als Begründung genannt. So kann Lavendelöl helfen, Nervenzellen zu erhalten und die Lebensqualität des Patienten zu verbessern.9

Insektenstiche und kleine Wunden

Ätherisches Lavendelöl lindert Schmerzen und hat eine antioxidative, entzündungshemmende Wirkung. Diese Effekte wurden schon seit sehr langer Zeit von den Menschen vermutet und genutzt. Mehrere aktuelle Studien bestätigen diese Annahme wissenschaftlich.

An Ohrödemen wurden diese Effekte nochmals untersucht und bestätigt. Es konnte eine analgetische und entzündungshemmende Wirkung beobachtet werden, was das therapeutische Potential des Lavendelöls nochmals unterstreicht.8

Diese Ergebnisse lassen schließen, dass auch bei Insektenstichen und kleinen Wunden Lavendelöl durchaus helfen kann, Schmerzen zu lindern, sowie Entzündungen zu hemmen. Bei großen offenen Wunden bitte kein Lavendelöl anwenden. Dieses vermutete Wundpotential wurde an einem Rattenmodell, 2016, bestätigt. Verletzungen von Ratten, welche mit Lavendelöl behandelt wurden, heilten signifikant besser.9

Fazit

Aktuelle Forschungen zu der Wirkung von Lavendelöl geben erste wissenschaftliche Belege. In Zukunft wären ausführlichere, intensivere Studien wünschenswert, um weitere, signifikante Ergebnisse und Wirkungen zu bestätigen.

 
Ist Lavendel für Tiere giftig? – Anwendungstipps Pferd, Hund und Katze

Hunde und Katzen machen meist einen weiten Bogen um den Lavendel. Dies liegt vermutlich am starken Geruch. Deshalb ist auch bei Aromaölen, wie Lavendelöl, Vorsicht geboten. Bitte sprechen sie eine Anwendung mit ihrem Tierarzt ab. Besonders bei Katzen ist einiges zu beachten, da sie bei einer zu starken Inhalation, Stoffwechselprobleme in der Leber bekommen können.

Bei den meisten Tieren wie Pferden, kann es in der richtigen Anwendung eine tolle therapeutische Unterstützung sein, Lavendelaromatherapie anzuwenden. Mögliche Anwendungsbereiche können Insektenabwehr, kleine Wunden, Pilzerkrankungen (z.B. an Hufen), Ekzeme und Insektenstiche sein. Auch an Silvester oder anderen Stresssituationen, kann Lavendelöl beruhigend wirken.

  • Hunde mögen Lavendel meist nicht gerne. Daher wird eine innerliche Anwendung, beispielsweise bei Verdauungsbeschwerden oder Entzündungen, häufiger empfohlen.

Generell sollte man vor einer Behandlung testen, ob ihr Tier mit dem Geruch gut klarkommt und nur geringe Dosen anwenden. Auch eine genaue Absprache mit dem Tierarzt ist hier sehr wichtig.

Herzgesundheit- 15 Tipps für ein gesundes, kräftiges Herz


Schnelle Fakten zu Herzgesundheit

  • Das Herz ist der größte Muskel in unserem Körper und lebenswichtig! Daher ist es so wichtig es gesund zu halten. Noch immer sterben jährlich 150 000 Menschen an einem Herzinfarkt- sorgen sie vor!
  • Mit herzgesunder Bewegung und der passenden Ernährung halten sie ihr Herz kräftig und stärken es. Was genau es zu beachten gibt, lesen sie in unserem Artikel.
  • Stress belastet unser Herz sehr und kann sogar einen Infarkt auslösen! Leben sie entspannt und natürlich gesund mit unseren Tipps zur Herzgesundheit.

Was ist alles gut fürs Herz? Wie kann man das Herz gesund halten? Dieses wichtige Thema wollen wir beleuchten. Das Herz, als größter Muskel unseres Körpers ist lebenswichtig und muss aktiv gepflegt werden. Doch wie gelingt es jedem einzelnen am besten, die Herzgesundheit zu fördern? Unsere 15 Herzgesundheit-Tipps werden ihnen helfen ihr Herz zu stärken!

Unser Herz

Unser Herz ist ein richtiger Powermuskel, er ist sogar der größte in unserem Körper. Täglich werden ca. 7.000 Liter Blut durch unseren Körper gepumpt. Nur durch unser Herz wird jede Zelle mit Sauerstoff und lebenswichtigen Nährstoffen versorgt. Dafür zieht es sich am Tag bis zu 100.000- mal zusammen und entspannt dann wieder. Eine enorme Leistung! Deshalb gilt es unser Herz gesund zu halten und auch die Gefäße elastisch und frei zu halten. Ungesunde Lebensgewohnheiten können hier schaden und Ablagerungen bedingen, was sich in Atherosklerose (Arterienverkalkung) zeigen kann.

Wie gesund ist mein Herz? – Machen sie den Test!

Ob sie gefährdet sind, an einer Herzschwäche zu leiden oder ob ihre Lebensgewohnheiten für ihr Herz bereits im grünen Bereich liegen, können Sie entweder selbst abschätzen, oder Sie gelangen mit Hilfe von einem Selbsttest zu einer ersten Einschätzung. Wer einen Schnelltest sucht, kann sich bei der deutschen Herzstiftung informieren und hier den Herztest machen.

Herztest der deutschen Herzstiftung

Aber auch der Gang zum Arzt kann präventiv gesehen sehr sinnvoll sein, hier stehen studienfundierte Tests zur Verfügung:

„Das individuelle kardiovaskuläre Risiko lässt sich heute ziemlich genau bestimmen. Auf der Basis von Studien mit Tausenden Teilnehmern wurde ermittelt, welcher Risikofaktor wie stark zu Buche schlägt. Und darauf basierend wurden dann standardisierte Risikorechner, wie zum Beispiel der PROCAM-Test, entwickelt, mit deren Hilfe der Arzt Ihr persönliches Herz-Kreislauf-Risiko einschätzen kann.“1

Häufige Ursachen und Risikofaktoren für Herzerkrankungen

Um sein Herz gesund zu halten ist es wichtig, Risikofaktoren und häufige Ursachen für Herzerkrankungen wie Arteriosklerose und damit zusammenhängend der koronaren Herzkrankheit (KHK) zu kennen. An folgender Übersicht können sie erste Einschätzungen tätigen, ob sie ggf. vermehrt gefährdet sind und dringend etwas für ihr Herz ändern sollten.

[table id=20 /]

Herzinfarkt- Erkennen und Reagieren

„Immer noch sterben in Deutschland jedes Jahr fast 150.000 Menschen an den Folgen des Herzinfarkts“6

Warum ist das so? Ein Herzinfarkt ist ein Lebensbedrohliches Ereignis, besonders dann, wenn Kammerflimmern auftritt. Bei einem Herzinfarkt lösen sich Kalkablagerungen in den Gefäßen und verstopfen die Herzkranzgefäße. Dann wird das Herz nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt und Muskelgewebe stirbt ab. Das führt häufig zum Tode und gehört auch immer noch zu einer der häufigsten Todesursachen in Industrieländern.

Viel zu oft werden Warnsignale nicht erkannt oder es wird zu spät reagiert. Betroffene können aber häufig gerettet werden, wenn der Rettungswagen rechtzeitig gerufen wird und die Symptome und Beschwerden richtig eingeordnet sind. Wir wollen sie aufklären um einen Herzinfarkt zuverlässig zu erkennen. Zögern sie bei Verdacht nicht den Notruf (112) zu wählen. Symptome können auch einzeln auftreten oder ausbleiben. Folgende sind besonders häufig:1 3 6

Häufige Herzinfarktsymptome bei Männer

Hinweise auf einen Herzinfarkt, welche häufig bei Frauen vermehrt oder zusätzlich vorkommen

Herzinfarktrisiko einschätzen

Welche Nahrungsmittel sollte man einen Herzinfarkt meiden? Was kann ich tun, um einen Herzinfarkt zu verhindern? Diese und viele andere Fragen rund um den Herzinfarkt und das Risiko diesen erleben zu müssen, beschäftigen viele Menschen. Generell sind die gleichen Risikofaktoren, wie auch für andere Herz- Kreislauf-Erkrankungen, zu beachten.

Das persönliche Risikoprofil setzt sich aus den Lebensgewohnheiten (Ernährung, Bewegung, Rauchen, Körpergewicht), dem Stress- und Belastungsempfinden, sowie die Körperwerte (Blutdruck, Blutzucker, Cholesterin) zusammen.

Ein wichtiger, nicht zu vergessener, risikoerhöhender Fakt ist das Alter. Umso älter man ist, umso höher auch die Wahrscheinlichkeit, an einem Herzinfarkt zu leiden.6 Deshalb ist es gerade im Alter so wichtig, andere, beeinflussbare Risikofaktoren auszuschalten bzw. zu verringern.

15 Tipps, wie sie ihre Herzgesundheit fördern können

1) Bewegung – Durch Sport ihr Herz stärken

Bewegung ist für einen gesunden Körper und ein starkes Herz das A und O! Mit regelmäßiger sportlicher Betätigung beugen sie Herzerkrankungen vor und stärken ihre Abwehrkräfte, ihren Organismus und können Stress abbauen. Gehen sie aber auch nicht ins andere Extrem! Exzessiver Sport und übermäßiges Training kann unserem Körper auch schaden.

Tipp: Auch und besonders mit zunehmendem Alter ist Sport und ausreichend Bewegung wichtig! Bewegen sie sich mindestens 30 Minuten bei leichter bis mittlere Anstrengung und das 5-mal die Woche!

Ob sie Walken, stramm Spazieren, Schwimmen oder eine Sportgruppe besuchen ist ihnen überlassen. Bleiben sie auch im Alter durch ihr Sportprogramm mobil und bei Kräften. So tun sie nicht nur ihrem Herz gutes, sondern auch ihre Lebensqualität profitiert davon.

2) Gestalten sie ihren Alltag bewegter

Auch im Alltag lassen sich mit kleinen Tricks ihr Bewegungsmuster verändern. Gehen sie täglich mindestens 10.000 Schritte. Nehmen sie die Treppe, statt den Fahrstuhl, erledigen sie kleine Einkäufe bewusst und zu Fuß. Schauen sie ihre Alltagswege einmal genauer an. Es finden sich sicher ein paar Möglichkeiten diese bewegter zu gestalten.

Auch wenn sie mal keine Lust haben raus zu gehen. Bauen sie doch vor ihrer Lieblingssendung am Abend ein kleines Workout ein. Das hat einen geringen Zeitaufwand, aber positive Effekte auf ihr Herz-Kreislauf-System und ihren Körper, er wird zusätzlich gestärkt. Fehlt ihnen die Inspiration zu Übungen? Wie wäre es mit unseren effektiven Rückenübungen ohne Geräte?

3) Verbringen sie Zeit an der frischen Luft und im Sonnenlicht

Bewegung einer der wichtigsten Komponenten, wenn es um die Herzgesundheit geht. Verbinden sie dies am besten mit frischer Luft und Sonnenlicht. Unser Herz benötigt ausreichend Sauerstoff um gesund und kräftig arbeiten zu können.

Im Wald und der Natur können wir viel davon tanken. Unsere Abwehrkräfte werden angeregt und auch unser Stressempfinden wird durch die Bewegung und die frische Umgebung positiv beeinflusst. Scheint dazu noch die Sonne? Perfekt! Unsere Vitamin D Produktion wird angeregt, welches wir für unser Immunsystem, unserer Knochen und unsere Herzgesundheit benötigen. Zusätzlich schüttet unser Körper Serotonin aus. Ein Nervenbotenstoff der stimmungsaufhellend und erheiternd wirkt.

4) Lebensmittel verzehren, die die Herzgesundheit fördern

Die Ernährung spielt bei einem gesunden Lebensstil eine wichtige Rolle. Neben der Bewegung kann man auch mit den richtigen Lebensmitteln zu einer bestmöglichen Herzgesundheit beitragen. Doch welche Ernährung ist gut für das Herz? Welche Lebensmittel sind blutdrucksenkend?

Wie so oft ist eine bunte Vielfalt das Wichtigste! Ernähren sie sich abwechslungsreich und nehmen sie sich Zeit zum Kochen und Essen. Folgende Lebensmittel sollten sie für ein gesundes Herz, öfter auf ihren Teller bringen und auch ein paar Ernährungstipps sollten sie beachten:

[table id=21 /]

5) Durch Vitamine und Mineralstoffe die Herzgesundheit verbessern

Welche Vitamine sind gut für das Herz? Das fragen sich viele, die auf eine herzfördernde Lebensweise achten wollen. Vitamin D ist eines davon! Auch Vitamin C, Folsäure, Carotin, Calcium und Seelen haben den Ruf, Herzstärkend zu wirken. Eine aktuelle Veröffentlichung zeigt Ergebnisse einer Studie, welche Nahrungsergänzungsmittel in Bezug auf Herz-Kreislauferkrankungen untersucht hat. Sie kommt zum Ergebnis, dass Nahrungsergänzungsmittel keine sichtbaren Auswirkungen gezeigt haben.12

Weitere Forschungen, besonders im Langzeitzusammenhang sind hier wünschenswert. Das Bundeszentrum für Ernährung unterstützt diese Aussage. Eine abwechslungsreiche, gesunde Ernährung reicht bei gesunden Menschen aus, um den Körper mit allen wichtigen Nährstoffen und Vitaminen zu versorgen.13

Etwas anders sieht das bei der Vitamin D Versorgung aus. Viele, gerade ältere Menschen leiden unter Vitamin D Mangel. Dieses wird mit Hilfe von Sonnenlicht im Körper produziert und kann durch die Nahrung nicht in ausreichenden Mengen aufgenommen werden. Doch nicht alle Menschen benötigen Vitamin D zusätzlich als Nahrungsergänzungsmittel. Risikogruppen sollten vorsichtshalber, besonders in den dunklen Monaten auf Präparate zurückgreifen. Ob auch sie dazugehören, können sie in unserem Artikel zu Vitamin D herausfinden.

6) Achten sie auf ihr Gewicht!

Durch ausreichende Bewegung und gesunde, herzfördernde Ernährung achten sie automatisch auf ein gutes Gewicht. Wichtig ist das Verhältnis zwischen Kalorienaufnahme und Verbrauch stets im Blick zu halten. Bewegen sie sich genügend um eine positive Energiebilanz zu erreichen. Verbrauchen sie also mehr, wie dass sie aufnehmen. Kontrollieren sie ihr Gewicht regelmäßig.

Auch ihr Arzt sollte bei regelmäßigen Check-ups ihr Gewicht dokumentieren. Denn gerade in Verbindung mit Bewegungsmangel und weiteren Risikofaktoren, kann Übergewicht ihrem Herzen und ihrer Gesundheit schaden.22

7) Vermeiden sie zu viel Alkohol

Alkohol in Maßen ist ok. Besonders Rotwein steht mit seinem enthaltenen Resveratrol (Flavonoid), gerade beim Gefäßschutz im großen Interesse. Doch dieser ist ebenfalls in Traubensaft, oder noch besser in frischen blauen Weintrauben enthalten. Die Verbindung mit Alkohol ist also nicht nötig. Auch OPC aus Traubenkernen wird hier als Nahrungsergänzung von vielen Befürwortern eingesetzt.

Trinken sie Alkohol also sehr bewusst und nur in kleinen Mengen. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt die Alkoholmenge von 10g für gesunde Frauen und 20g für gesunde Männer nicht zu überschreiten.14 10g Alkohol stecken beispielsweise in einem Glas Bier, Wein oder Schnaps. Eine Studie der Universität Cambridge untersuchte dies ebenfalls in einer groß angelegten Studie.

Sie kommen zur Empfehlung von nicht mehr als 100g reinen Alkohol in der Woche, unabhängig vom Geschlecht. Das sind ebenfalls ca. 1 Bier (0,3 l) täglich. Darüber hinaus warnt die Studie vor einer erhöhten Sterblichkeit durch vermehrtem Alkoholkonsum.15 Des Weiteren erhöht der Alkohol die Blutfettwerte und hat viele Kalorien, was sich auch auf unser Gewicht auswirken kann.

Seien sie sich also bei Alkohol bewusst, dass er das Herz schwächt anstatt es zu stärken:

Entgegen der weitläufigen Meinung, Alkohol reduziere das Herzinfarkt-Risiko, erhöhen schon geringe Mengen Alkohol täglich den Blutdruck. Bei vielen Bluthochdruckpatienten ist Alkohol die wesentliche oder sogar einzige Ursache.“16

8) Finger weg von Zigaretten! – Rauchen schadet dem Herz

Vorab ein wichtiger Hinweis! Es ist nie zu spät mit dem Rauchen aufzuhören. Fest steht, Rauchen ist gesundheitsschädlich und kann ihr Leben verkürzen. Eine Nikotinpause (ohne Zigaretten) von 15 Jahren kann das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wieder auf das Niveau eines Nichtrauchers bringen.10 Wenn sie rauchen, geben sie konsequent auf! Vor allem ihr Herz und ihre Lunge danken es ihnen und sie werden sich gesunder fühlen.

9) Stress bewältigen

Chronischer Stress kann unser Herz belasten! Wenn der Druck nicht abgelassen werden kann, sind Herz und Gefäße stark belastet. Es kommt zu Bluthochdruck oder das Herz wird durch die Belastung schlechter mit Sauerstoff versorgt. Sogar Infarkte können in Folge dessen entstehen. Vermutet wird von den Wissenschaftlern auch ein Verkrampfen der Gefäße.

Zwischenmenschlicher Stress, Belastungssituationen durch Trauer oder Mobbing sind emotionaler Stress, der besonders negative Auswirkungen zeigt.

„Emotional aufwühlende Ereignisse führen zu einer Alarmreaktion des Körpers: die Stresshormone und das sympathische Nervensystem werden aktiviert. Dies wirkt sich negativ auf das Herz-Kreislaufsystem aus. Die Herzleistung steigt an, der Herzmuskel benötigt mehr Sauerstoff, der Herzschlag beschleunigt. Herzmuskel und Gefäße werden stark belastet, denn die Gefäße verengen sich als Reaktion auf die Stresssituation und es kommt zu kritischer Blutdrucksteigerung. Weiße Blutkörperchen werden aktiviert und es kommt zu einer vermehrten Verklebung von Blutplättchen.“17

Aber auch kleinerer Alltagsstress wirkt sich langfristig negativ auf unseren Körper aus.

Unser Tipp: Sorgen sie für regelmäßige Auszeiten und Entspannung in ihrem Alltag. Hier können Entspannungstechniken wie Autogenes Training oder Mediation helfen. Aber auch kleine Entspannungsübungen im Alltag können ihr Stressempfinden, sowie Belastungen reduzieren. Schauen sie doch mal bei unseren Entspannungstipps vorbei. Hier geben wir ihnen praktische Übungen an die Hand, welche sie ohne großen Zeitaufwand Zuhause oder Unterwegs durchführen können.

Auch die Stressbewältigung spielt für unsere Gesundheit eine große Rolle. Hier ist die Grundeinstellung, wie belastende Situationen wahrgenommen werden, von großer Bedeutung. Der Blick ins Positive und Erkennen von Stressoren können helfen, das Stressempfinden zu senken und so auch unser Herz und unseren gesamten Körper zu entlasten.

10) Bewusst Atmen- Sauerstoffversorgung optimieren

Atmen sie tief ein und aus, wenn sie an der frischen Luft unterwegs sind. Auch als Ritual am Morgen bringt eine zusätzliche Portion Sauerstoff neue Power und Konzentration für den Tag. Atmen sie doch morgens bewusst ein paar Mal tief durch. Nehmen sie beim Einatmen die Arme mit, indem sie diese nach oben strecken. Beim Ausatmen lösen und die Arme schwungvoll hängen lassen. Öffnen sie optimalerweise dabei das Fenster, um noch mehr Sauerstoff in ihren Körper zu bringen. So kann es im Blut besser und auch schneller ins Herz und andere Organe geleitet werden.

11) Sorgen sie für erholsamen Schlaf

Erholsames Schlafen ist für einen gesunden Körper und eine gesunde Seele ein wichtiges Kriterium. Nur erholt und mit genügend Schlaf können wir lernen, regenerieren und fühlen uns wohl und ausgeglichen. Im Schlaf fährt der Körper die Herzfrequenz nach unten, dadurch kommt es zu einer Entlastung des Herzens. Deshalb ist es so wichtig für ungestörte und ausreichende Schlafphasen zu sorgen. Gelingt es ihnen schwer in den Schlaf zu finden und haben sie Schlafprobleme?

Dann sollten sie diese in Blick auf ihre Herzgesundheit unbedingt angehen! Zu wenig Schlaf kann ernste Folgen für ihr Herz haben.18 Entspannung vor dem Einschlafen, regelmäßige Schlafenszeiten, ein dunkler ruhiger Schlafplatz können bereits helfen besser zu Schlafen und sind einfach Zuhause umzusetzen. Wenn sie unter chronischen Schlafstörungen leiden, empfehle ich ihnen dringend, diese ärztlich abklären zu lassen.

12) Mit Medikamenten bewusst umgehen

Stellen sie sich bitte regelmäßig die Frage, brauche ich das Medikament wirklich? Sprechen sie bitte mir ihrem Arzt über notwendige Medikamente und beachten sie die Tatsache, dass eine Vielzahl von Arzneistoffen kardiotoxische Nebenwirkungen haben können, ihrem Herzen also schaden.19

Bei einer Medikamenteneinnahme gilt es also immer, das Risiko-Nutzen-Verhältnis individuell abzuwägen und nicht zu schnell zu starken Medikamente zu greifen. Eventuell stehen natürliche Alternativen aus der Natur bereit, bei denen sich eine Anwendung lohnt. Ihr Arzt als Experte gilt es hier mit einzubeziehen, fragen sie am besten direkt nach!

13) Behalten sie ihre Herzgesundheit im Auge- Vorsorge und Check-up

Der regelmäßige Gang zum Arzt ist ein wichtiger Schritt um seine Herzgesundheit genau zu beobachten und Risiken früh zu erkennen. Die Krankenkassen bezahlen meist einen Check-up, alle 3 Jahre. Hier wird der ganze Körper untersucht, aber vor allem auch ihr Herz! Es werden Blutproben entnommen. Hier wird unter anderem der Gesamtcholesterinwert, LDL- und HDL- Cholesterinwert sowie Triglyceriden- Wert überprüft. Auch das Risiko von Diabetes wird anhand der Blutzuckerwerte erfasst.

Auch der Blutdruck sollte vom Arzt, auch außerhalb der Check-ups regelmäßig kontrolliert werden.

„Zusammen mit dem Cholesterinwert kann der Blutdruck auf Risiken für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Gefäßverkalkung (Arteriosklerose) oder für einen Herzinfarkt hinweisen.“20

Wenn Risikofaktoren früh erkannt werden, können mit Veränderungen im Lebensstil und beispielsweise einer Ernährungsumstellung, die Werte deutlich verbessert werden. So kann man die Medikamenteneinnahme auch bestmöglich, durch frühzeitiges Erkennen, hinauszögern oder vermeiden.

Soll das Herz genauer untersucht werden, setzten die Experten der Kardiologie auch EKG, Belastungs-EKG und Ultraschall des Herzens ein. Hier kann die Herzgesundheit und Anzeichen einer Herzerkrankung noch genauer untersucht werden.

Darüber hinaus gilt natürlich immer: Wenn sie Beschwerden im Herzbereich haben, beispielsweise ein Herzenge-Gefühl oder Schmerzen, suchen sie einen Arzt auf und lassen sie sich zusätzlich durchchecken.

14) Kontrollieren sie regelmäßig selbst ihren Blutdruck

Besonders wenn sich erste Anzeichen von Bluthochdruck bei ihnen herausstellen, lohnt sich die Anschaffung eines einfachen Blutdruckgeräts. Der Blutdruck ist ein wichtiges Indiz für eventuell auftretende Herz- Kreislauferkrankungen und sollte daher mit zunehmendem Alter, oder bei Auffälligkeiten vermehrt im Blick gehalten werden.

15) Nehmen sie ihre Herz-Medikamente regelmäßig

Leiden sie unter erhöhten Blutfettwerten, verändertem Blutdruck oder anderen Herzerkrankungen? Dann ist es unverzichtbar die Medikamente hierfür regelmäßig einzunehmen. Laut Dr. Prof. Dr. med. M. Weis von der Fachklinik für Innere Medizin Neuwittelsbach, verlängern diese Medikamente nachweislich das Leben von Erkrankten. 10

Sprechen sie die Einnahme von blutdrucksenkenden Mitteln und Co. deshalb unbedingt regelmäßig mit ihrem Arzt ab. Passen sie ggf. Dosierungen an und seien sie in der Einnahme konsequent.

Mit diesen 15 Tipps zur Förderung ihrer Herzgesundheit und einer großen Portion Wille und Motivation, wünschen wir ihnen viel Erfolg beim Vorhaben ihre Herzgesundheit zu verbessern. Schreiben sie uns gerne ihre Tipps, denn von ihren Erfahrungen können wir alle profitieren.

.