14 Tipps zur natürlichen und effektiven Stressbewältigung

Schnelle Fakten zu Stressbewältigung 

  • Nehmen Sie sich die Zeit, und reduzieren Sie zuerst ihren Ihren eigenen Stress.
  • Sie erhalten wirksame Wege zur Stressbewältigung 
  • Stressbewältigung ist wichtig für unsere körperliche und seelische Gesundheit
  • Als Stress bezeichnet man einen Zustand des Ungleichgewichts

Stressbewältigung

Was ist Stress und wie entsteht er?

Wer kennt es nicht? Stress? Jeder Mensch fühlt sich manchmal überfordert, verängstigt, unsicher und ausgelaugt. Das ist ganz normal, sollte allerdings nicht unseren Alltag beherrschen.

Stress ist für unseren Körper wichtig, es ist eine Aktivierungssituation. Wir werden durch eine akute Stresssituation aufmerksamer, unsere Gedächtnisleistung wird kurzfristig gesteigert und wir sind konzentrierter. Unser Körper steht unter Spannung, die Abwehrkräfte werden gestärkt, und unsere Atemfrequenz steigt, so werden wir besser mit Sauerstoff versorgt. In einer Notsituation kann das unser Leben retten.

Schlecht wird es, wenn der Stress chronisch und dauerhaft wird. Schlafstörungen, Depressionen, Ängste und Konzentrationsprobleme sind mögliche Folgen. Auch erhöht sich das Risiko für Krankheiten und gesundheitliche Probleme.

Die TK-Stressstudie 2016 stellte fest, dass mehr als die Hälfte aller Befragten sich gestresst fühlt. 23 % sogar häufig.1 Diese Zahlen erschrecken und deshalb müssen wir für uns selbst sorgen und wieder lernen zu entspannen, sowie das Stressempfinden zu reduzieren. Was als Stress empfunden wird ist sehr individuell und unterschiedlich:

„Unter dem Begriff >>Stress<< wird allgemein ein subjektiver Zustand verstanden, in dem der Betroffene sich einer führ ihn unangenehmen Situation oder Umständen ausgesetzt fühlt, die er weder vermeiden noch in seinem Sinne beeinflussen kann. Entweder fehlen ihm für die Bewältigung die Kompetenzen, oder ihm stehen nicht ausreichend Ressourcen zur Verfügung.“6

Was stresst uns?

Doch was stresst uns eigentlich? Diese Faktoren sind sehr unterschiedlich und individuell. Jeder empfindet etwas anderes unter Stress. Was den einen sehr stresst, nimmt ein anderer mit gelassener Leichtigkeit. Trotz dessen lassen sich Risikofaktoren für Stresserkrankungen erkennen und Themen herausfiltern, welche häufig als Stressoren (Stressgründe) genannt werden:

  • Spannungsfeld Kinder und Karrierer(zu wenig Zeit für sich selbst)
  • Überidentifikation mit der Arbeitsstelle (Erfolge in der Arbeit werden zu hoch bewertet)
  • Perfektionismus und eigenen Ansprüche (Kontrollbedüfnis, alles perfekt machen wollen)
  • Fehlende Distanzierungsfähigkeit (Dinge mit nach Hause nehmen)
  • Innere Angespanntheit (nicht abschalten können)
  • Negative Grundeinstellung (Dinge negativer bewerten als sie tatsächlich sind)
  • Keine Unterstützung, wenig soziale Kontakte (das Gefühl alles alleine schaffen zu müssen, Konflikte mit Nahestehenden)
  • Verausgabung über eigene Grenzen hinaus (Fehlende Fähigkeit NEIN zu sagen, sich abzugrenzen, ständige Erreichbarkeit)
  • Digitale Gesellschaft1 (Angst etwas zu verpassen, mithalten wollen, übertriebene Mediennutzung)
  • Finanzielle Belastungen1

Was macht Stress mit uns?

Wenn es uns nicht gelingt die Stresssituation zu beenden und der Stress dauerhaft und chronisch wird, kann er gefährlich werden. Anpassungskrankheiten, besonders vegetative Störungen wie Magen-Darm-Geschwüre, Allergien, rheuma-ähnliche Beschwerden, Hautaffektionen und erhöhte Infektanfälligkeit, können mögliche Folgen darstellen. Auch zu Burnout kann dies führen. Dieses Syndrom äußert sich vor allem durch körperliche, emotionale, soziale und geistige Erschöpfung und sollte dringend behandelt werden. Schwere Depressionen sind die Folge einer Nichtbehandlung.

Suchen sie sich deshalb Hilfe, wenn sie sich häufig oder stark gestresst fühlen. Ihr Hausarzt kann ihnen weitere Tipps und Anlaufstellen vermitteln. Wollen sie hier bitte nicht zu stark sein. Die Stressstudie 20161 zeigt, die meisten Befragten reagieren auf Druck mit dem Willen Durchzuhalten und zu Kämpfen.

Dies gelingt allerdingt nur, wenn ein Ausgleich zur Stressbewältigung gefunden wird- die Entspannung. Wir wollen ihnen effektive Möglichkeiten der Stressbewältigung vorstellen und praktische Entspannungsübungen zeigen.

„Was bei wem wirkt, hängt von der Art des Stresses ab und von der individuellen Fähigkeit zu entspannen.“TK-Stressstudie 20161

Was ist Stressmanagement? Was machen um Stress abzubauen?

Stressbewältigung und Stress natürlich abbauen- Diese 14 Tipps helfen effektiv!

Nun stellt sich natürlich die Frage: Was kann ich für mich tun um erfolgreich gegen das Stressgefühl anzukämpfen oder ihn gar nicht erst entstehen zu lassen?  Die Lösung heißt gutes Stressmanagement. Wir geben ihnen 14 natürliche und effektive Methoden an die Hand, Stress zu bewältigen:

Tipp 1: Arbeiten sie an einer positiveren Grundeinstellung

Ein äußerst wichtiges Ziel um Stress zu reduzieren bzw. das Stressempfinden zu verringern ist es, erfolgreiche Strategien zu entwickeln, um mit einem gestärkten Selbstbewusstsein für sich zu sorgen und Prioritäten setzten zu können.

Ein wichtiger Punkt ist hier die Grundeinstellung. Wie wir Dinge bewerten, wirkt sich direkt auf unser Stressempfinden aus. Durch die individuelle Grundeinstellung lässt sich auch erklären, warum manche Menschen, in für andere äußerst stressigen Situationen, ruhig und gelassen bleiben. Diese Menschen haben einen positiveren Blick auf Dinge und gelassenere Gedanken. Zählen sie ehr zu den Menschen die schnell auf 180 sind und sich im Stau tierisch aufregen? Keine Sorge! Sie können daran arbeiten gelassener zu werden!

Machen sie sich bewusst, was denn im Leben gut läuft. Auch wenn Neun von Zehn Menschen ihn Deutschland sich selbst als glücklich bezeichnen1 , können Fragen wie diese ihnen helfen, den Blick auf die Dinge noch positiver werden zu lassen und so ihren Selbstwert zu stärken:

  • Was erfüllt mich?
  • Wer tut mir gut?
  • Was gibt mir Kraft?
  • Was habe ich im Leben bereits geschafft?

Es wird ihnen mit etwas Übung zunehmend leichter fallen, ein gesundes Selbstwertgefühl zu entwickeln, sich von negativen Glaubenssätzen zu verabschieden und sich Zeit für ein erfülltes Privatleben zu nehmen. Denn wer sich bewusst damit beschäftigt, erkennt nach und nach was ihm guttut und einen selbst stärkt.

Auch in den einzelnen stressigen Situationen, kann es helfen sich bewusst zu machen, dass sie an der jeweiligen Situation aktuell meist nicht viel ändern können. Reduzieren sie ihren Stress, indem sie sich genau überlegen: Kann ich etwas dafür, dass bspw. die Bahn ausfällt? Kann ich etwas daran ändern? Bringt es etwas, dass ich mich darüber ärgere? NEIN. Machen sie sich das bewusst, nutzen sie die gewonnene Zeit lieber sinnvoll. Geben sie ihrem Chef Bescheid und nutzen sie die Zwangspause: Hören sie ein Hörspiel, gute entspannende Musik, oder machen sie einen kleinen Spaziergang bis die nächste Bahn kommt.

Auch die Techniker Krankenkasse nennt tolle Einstellungsbeispiele, die einem das Leben nur unnötig schwer machen:

„Sei perfekt! Mach auf keinen Fall Fehler.

Sei beliebt! Geh Konflikten aus dem Weg.

Sei stark! Zeig keine Schwäche und mach dich bloß nicht abhängig.

Pass bloß auf! Sorg für 100-prozentige Sicherheit, bevor du dich entscheidest.“7

Erkennen sie sich in manchen Aussagen wieder? Versuchen sie zunehmend ihre Einstellung zu reflektieren und die Gedanken positiver werden zu lassen, sie werden merken, es hilft!

Tipp 2 Stressoren erkennen-Gehen sie ihre Probleme an!

Ein weiteres Ziel sollte sein, Stressoren zu erkennen und zu beseitigen. Also bewusst zu überlegen:

  • Was stresst mich?
  • Was tut mir nicht gut?
  • Wer raubt mir meine Energie?
  • Was raubt mir meine Zeit?
  • Was empfinde ich als lästig?

So können negative, belastende Dinge nach und nach beseitigt werden, Abstand von Menschen genommen werden, die einen belasten und Zeitfresser verabschiedet werden. Dies bedarf Kraft und Motivation. Therapeuten und Berater können bei diesen Prozessen helfen.

In meiner täglichen Arbeit als Entspannungstherapeutin erlebe ich immer wieder Menschen, die hier Hilfe benötigen und diese auch gerne und erfolgreich annehmen. Auch wenn es schwer ist, gilt es für sich selbst zu sorgen. Setzten sie sich Prioritäten, geben sie auch Aufgaben ab, trennen sie Privates und Berufliches, versuchen sie ihre Bedürfnisse zu erkennen und sie zu beachten.

 Tipp 3: Zeit für Entspannung bewusst einplanen

Eine weitere Erfolgsstrategie um Stress zu bewältigen, ist das bewusste Entspannen. Planen sie deshalb in ihrem Terminkalender, den ich übrigens für ein besseres Zeitmanagement jedem empfehle, auch bewusst Zeit für Entspannung ein.

Suchen sie sich beispielsweise eine Farbe aus und schreiben sie wöchentlich mindestens 3 „Termine“ in ihren Kalender, an denen sie sich Zeit für sich und ihre Entspannung nehmen. Allein die Vorfreude darauf, kann schon entspannend wirken!

Auch nimmt man sich so automatisch etwas Schönes vor, hält es vermehrt ein und stärkt auch seine Grundeinstellung!

Tipp 4: Kleine Entspannungsübungen jeden Tag durchführen

Kleine Entspannungsübungen bei Stress wirken wahre Wunder! Haben sie schon unsere 10 praktischen Entspannungstipps, die wirklich funktionieren ausprobiert? Hier geben wir ihnen kurze und praktische Tipps, wie sie im Alltag für Entspannung sorgen und so Stress reduzieren.

So können sie Zuhause, im Büro, unterwegs oder einfach Zwischendurch kleine Auszeiten vom Alltag nehmen!

Tipp 5:  Lernen sie Entspannungstechniken

Entspannungstechniken kann jeder erlernen (Autogenes Training, Progressive Muskelentspannung, Mediation, Atementspannung sind hier nur einige Beispiele). Welche Entspannungsmethode ihnen am besten liegt, entscheiden sie selbst, nach ihren individuellen Bedürfnissen. Informieren sie sich auch bei ihrer Krankenkasse. Diese bieten häufig Kurse an, oder übernehmen Kosten für Einsteigerkurse.

Techniken zum Stressabbau- Entspannungsmethoden/Entspannungstechniken

  • Autogenes Training

Autogenes Training ist eine beliebte Entspannungsmethode und kann selbst durchgeführt, oder in der Gruppe mit Kursleiter angeleitet werden. Ziel ist es durch bewusste Gedankenleitung Wärme, Schwere, Kühle, etc. im Körper zu fühlen und so in einen Entspannungsmodus zu gelangen. Zum Erlernen empfehle ich unbedingt einen Kurs bei einem ausgebildeten Experten. Schauen sie doch auch mal unser Artikel zu Autogenem Training an. Hier laden wir sie gerne ein, eine Einsteigerentspannung mitzumachen.

  • Progressive Muskelentspannung: Muskeln entspannen

66 % aller häufig gestressten Befragten der TK-Stressstudie gaben an unter Verspannungen und Rückenschmerzen zu leiden.1 Die Progressive Muskelentspannung (kurz PMR) kann ihnen dabei helfen, durch aktives Anspannen von Muskelgruppen, körperlich entspannter zu werden und die Muskeln zu lockern. Viele Krankenkassen bieten Kurse mit geschulten Kursleitern an. Erlernen sie diese Entspannungstechnik und entspannen sie aktiv ihre Muskeln. Diese Technik ist sowohl Zuhause als unterwegs anwendbar, zeigt nachgewiesene Effekte und hat einen geringen Zeitaufwand.

„Die Progressive Muskelentspannung hilft nicht nur, muskuläre Verspannungen zu lösen. Sie lernen auch, Ihren Körper besser wahrzunehmen. Zugleich wirkt die Methode beruhigend auf Herz und Kreislauf. Der Blutdruck sinkt, Sie werden ausgeglichener und weniger nervös. In Stresssituationen sind Sie weniger ängstlich oder aggressiv. Schlafstörungen lassen nach. Selbst chronische Schmerzen können Sie mit der Progressiven Muskelentspannung lindern oder ganz beseitigen. Die Wirkung der Methode ist in vielen Untersuchungen nachgewiesen.“9

  • Atementspannung

Auch über den eigenen Atem, kann man sehr gut lernen zu entspannen. Durch die Beobachtung des eigenen Atems beruhigen sich Körper und Geist und Symptome von Stress, wie eine schnelle Atmung, können reduziert werden. Es geht nicht darum den Atem bewusst zu verändern, sondern ihn fließen zu lassen, sich auf ihn zu konzentrieren und so zu entspannen. Der Atem wird tiefer und unsere Körper beruhigt sich so selbst.8

Tipp 6: Leben sie ihren Alltag mit mehr Achtsamkeit

Wer sich selbst als unter Stress stehend bezeichnet, hat häufig einen hektischen Alltag, tut oft mehrere Dinge gleichzeitig oder versucht eigene Bedürfnisse nebenher zu befriedigen. Das Essen ist hier ein klassisches Beispiel, an dem sie sich einmal selbst kontrollieren können, wie achtsam sie ihren Alltag leben und ob sie Dinge bewusst tun und genießen.

  • Wann haben sie sich das letzte Mal auf eine Mahlzeit voll und ganz konzentriert?
  • Haben sie beim Essen oft Ablenkung, durch Medien, Kinder, Fernseher oder Handy?
  • Wann haben sie das letzte Mal allein gegessen und bewusst wahrgenommen wie die Mahlzeit schmeckt, riecht und sich im Mund anfühlt?

Genau darum geht es bei, Thema Achtsamkeit! Dinge sollen bewusster und achtsamer erlebt werden. Besonders alltägliche Dinge und Wahrnehmungen stehen hier im Mittelpunkt.

Der Begriff >>Achtsamkeit<< wird immer mehr bekannt und erlebt einen Boom, da den Experten immer bewusster wird, wie wichtig achtsames Erleben für unsere Gesundheit ist. Er beschreibt den Zustand etwas bewusst zu tun und auf das Empfinden genau zu achten. Das deutsche Fachzentrum für Achtsamkeit definiert den Begriff so:

„Achtsamkeit ist eine Qualität des menschlichen Bewusstseins, eine besondere Form von Aufmerksamkeit. Es handelt sich dabei um einen klaren Bewusstseinszustand, der es erlaubt, jede innere und äußere Erfahrung im gegenwärtigen Moment vorurteilsfrei zu registrieren und zuzulassen.“3

Das Achtsamkeitstraining ist eine Entspannungsmethode bei der man sich bewusst auf etwas konzentriert, seine Aufmerksamkeit bündelt, Gedanken leitet und so entschleunigt und entspannt. Trinken sie als Einsteigerübung beispielsweise bewusst einen Schluck Wasser.

  • Wie schmeckt das Wasser?
  • Ist es warm oder kalt?
  • Wie fühlt es sich im Mund an?
  • Was empfinde ich beim Schlucken?

Usw. Diese Übung stellt anschaulich dar, was mit Achtsamkeit gemeint ist.

Achten sie in ihrem Alltag darauf, nicht mehrere Dinge gleichzeitig zu tun, sondern sich Zeit für Essen, Trinken und Wahrnehmen freizuschaufeln. Ihr Stressempfinden wird sich dadurch verändern. Essen und Trinken sie deshalb auch während der Arbeit nicht nebenher.

Tipp 7:  Gönnen sie sich Auszeiten-belohnen sie sich

Indem sie sich regelmäßige Auszeiten gönnen und sich belohnen wird ihr Selbstwertgefühl gestärkt und auch ihr Wohlbefinden steigert sich. Das wiederum hat Auswirkung auf ihr Stressempfinden und auf ihre Grundeinstellung zu Situationen, die belastend und wenig veränderbar sind. Gönnen sie sich deshalb bewusst Auszeiten. Schalten sie beispielsweise mal ein Wochenende ihr Handy ab. Nehmen sie sich in dieser Zeit vermehrt Auszeiten, die ihnen guttun.

Treffen sie sich mit einem lieben Menschen auf einen Kaffee, gehen sie raus in die Natur und atmen hier bewusst durch, hören sie Entspannungsmusik, schauen sie sich die Bilder ihres letzten Urlaubs an und träumen sie sich dahin zurück, oder verwöhnen sie sich und ihre Freunde mit einem leckeren Essen. Solche Belohnungen und Auszeiten sind für unser Empfinden sehr wichtig und unverzichtbar. Planen sie doch gleich ihre nächste Auszeit! Die Vorfreunde wird sie sicherlich schon erheitern!

Tipp 8:  Helfen sie ihren Muskeln aktiv zu entspannen

„Unter Stress spannen wir oft unwillkürlich unnötig Muskeln an. Das führt zu Verspannungen und oft auch zu Schmerzen.“9

Besonders der Nackenbereich und der Rücken, bereiten vielen Menschen, nach einem langen anstrengenden Tag Probleme. Um Stress abzubauen, kann es also auch helfen, die Muskeln bewusst zu entspannen. Folgende Möglichkeiten zur Muskelentspannung bieten sich an!

  • Entspannung durch Progressive Muskelentspannung:

Durch Bewusste Anspannung von Muskelbereichen und anschließender Entspannung werden Blockaden gelöst und gelockert. Durch den geringen Zeitaufwand sind die Übungen aus der Methode der progressiven Muskelentspannung auch unterwegs oder am Arbeitsplatz gut durchführbar. Es werden keine Hilfsmittel benötigt.

  • Entspannung durch Wärme

Sind sie verspannt und angespannt? Dann kann eine Wärmepackung auf der betroffenen Stelle helfen. Eine erhöhte Temperatur führt zur Muskelentspannung und kann Schmerzen lindern. Die Blutgefäße erweitern sich, die Muskeln werden besser Durchblutet und erhalten so mehr Sauerstoff.4 Ein Wärmekissen (Körner oder Moorkissen) lässt nicht nur unseren Körper, sondern auch unsere Seele entspannen. Ich empfehle achtsam wahrzunehmen, was in ihrem Körper passiert. So kommen auch die Gedanken zur Ruhe und sie können vom Alltag abschalten, verzichten sie deshalb auf Fernseher oder Radio.

  • Entspannung durch Bewegung

Sport und Bewegung helfen vielen von uns Stress zu reduzieren. Die Hälfte aller Befragten der TK-Stressstudie geben an, durch Sport Stress abzubauen.1 Besonders für Menschen die im Sitzen arbeiten, wird Sport und Entspannung durch Bewegung empfohlen. Die WHO empfiehlt mindestens 150 Minuten moderate Bewegung in der Woche!1

Tipp 9:  Entspannen aber richtig!

Wie kann ich mich richtig entspannen? – Tipps für eine gelungene Entspannung

Damit Entspannung und Entspannungsübungen gelingen können, sollten sie ein paar Dinge beachten:

  • Sorgen sie für ihre Bedürfnisse: Trinken und Essen sie genug vor einer Entspannungsübung. Machen sie es sich gemütlich, schaffen sie eine Angenehme Atmosphäre. Kleiden sie sich bequem.
  • Nehmen sie sich bewusst Zeit. Sorgen sie für einen Entspannungsmoment ohne Zeitdruck und unnötige Störungen.
  • Störfaktoren vermeiden: Sorgen sie für ungestörte Ruhe. Schalten sie ihr Telefon ab, schließen sie Türen und Fenster und bitten sie ihre Lieben, sie eine gewisse Zeit nicht zu stören.
  • Schalten sie den Fernseher und ihre anderen Mediengeräte ab. Sie lenken ab und verhindern ein achtsames Erleben.
  • Notieren sie sich störende Gedanken und Dinge, die sie später noch erledigen müssen. So ist der Kopf frei für die Entspannung.

Tipp 10:  Schlafen sie genügend?

Fühlen sie sich morgens ausgeschlafen, wenn sie aufstehen? Wenn wir gut erholt sind fällt uns unser Alltag leichter. Schlafstörungen dagegen beeinträchtigen uns in unserem täglichen Leben sehr.  Besonders dann, wenn sie nach dem Aufstehen schlapp und müde fühlen, besteht Handlungsbedarf!

„Schlaf ist nicht nur ein bisschen regenerieren. Im Schlaf schaffen wir Ordnung in unseren Erlebnissen und stärken unser Gedächtnis für das, was wir uns gerade angeeignet haben, also besonders das Lerngedächtnis. Das Immunsystem arbeiten eifrig, Herz und Stoffwechsel dürfen etwas ausruhen.“10

Sorgen sie deshalb für sich. Gehen sie rechtzeitig ins Bett, schlafen sie genügend und machen sie vor dem Einschlafen etwas entspannendes, vermeiden sie starke Aktivität. Auch auf Schlafmittel und Medikamente zum besseren einschlafen sollten sie verzichten. Suchen sie besser nach dem eigentlichen Problem, statt zu betäuben. Ihr Arzt kann dabei helfen.

Wie viel sie Schlaf sie benötigen ist sehr individuell. Es kommt nicht auf die genaue Stundenzahl an, sondern dass sie sich nach dem Aufstehen fit und ausgeschlafen fühlen.

Wissenschaftliche Studien weisen darauf hin, dass ein gutes Mittel von sieben bis acht Stunden Schlaf am effektivsten ist. So nahmen in Untersuchungen zu Schlaf und Übergewicht Menschen, die weniger als sechs Stunden pro Nacht schliefen, schneller an Gewicht zu als Normalschläfer mit sieben bis acht Stunden. Mehr Pfunde legten allerdings auch die zu, die neun Stunden und länger im Bett blieben.“11

Tipp 11:  Kommen sie besser in den Schlaf- Entspannungstipps zum Einschlafen

Vielen Menschen fällt es schwer, am Ende des Tages abzuschalten und zu entspannen. Oft beschäftigen uns Dinge die wir erlebt haben, die wir morgen tun wollen oder müssen und die uns in der Zukunft fordern werden. Deshalb empfehle ich besonders am Abend sich bewusst zu entspannen. Was für sie das richtige ist, entscheiden sie selbst, nach individuellen Bedürfnissen.

  • Entspannungsmusik:

Legen sie sich ruhig ins Bett oder auf den Boden und geben sie sich ganz einer Entspannungsmusik hin. Hören sie genau auf die Schnelligkeit/Langsamkeit, auf hohe und tiefe Töne, auf die unterschiedlichen Geräusche und Melodien. Auftretende Gedanken dürfen sein, sollten aber nicht weiter beachtet werden. Oft hilft die Vorstellung, sie auf einer weißen Wolke abzusetzen und fortziehen zu lassen.

  • Sich in eine andere Welt träumen- Bilder zur Entspannung:

Schauen sie sich Bilder ihres letzten Urlaubs an oder träumen sie sich in fremde Welten. Dies können sie mit Kraft ihrer Gedanken und reiner Vorstellungskraft oder mit Bildern erreichen. Auch unser kleiner visueller Ausflug an die Nordsee entspannt sie durch Bilder und Geräusche! 

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  • Wärme:

Wer verspannt ist und dadurch schlecht entspannen kann, sollte vor dem ins Bett gehen Wärme ausprobieren. Sowohl Muskeln, als auch Gedanken entspannen sich durch Wärmekissen oder Packungen. Als Einschlafhilfe und zum Abschalten von Tag hilft Wärme besonders, weil sich auch Gedankenflüsse beruhigen.

  • Achtsamens Genießen:

Trinken sie bevor sie ins Bett gehen einen warmen Tee. Spezielle Schlaftees eigenen sich hier besonders. Meist sind die natürlichen Wirkstoffe wie Melisse und Lavendel enthalten, welche beruhigend wirken. Genießen sie hier auch bewusst. Schalten sie den Fernseher und Handy aus und konzentrieren sie sich auf den Tee. Wie schmeckt er? Wie fühlt er sich im Mund an? Was fühle ich im Bauch, Hals? Usw. Durch das bewusste, achtsamen genießen entschleunigen sie und kommen zur Ruhe.

  • Positive Gedankenlenkung:

Schreiben sie auf oder fassen sie für sich zusammen, was heut gut gelaufen ist, was ihnen Freunde bereitet hat, was ihnen gutgetan hat. Mit positiven Gedanken lässt es sich leichter entspannen und abschalten.

  • Bilder aus früheren Zeiten betrachten:

Dr. Manfred Nelting gibt in seinem Buch einen interessanten Tipp aus „Das weiße Land der Seele“ von Olga Kharitidi. Hier wird empfohlen sich ein kleines Fotobuch zusammenzustellen. Von Bildern von heute, rückführend bis in die Kindheit und ins Babyalter. Das Betrachten der Bilder, wie man immer jünger wird und schließlich Baby ist, soll einem mental helfen, sich an diese Zeit zurückzuerinnern. Diese Phase war geprägt durch viel Schlaf, durch dieses Bild soll auch das Einschlafen leichter fallen.

Tipp 12:  Zeitmanagement optimieren- Zeitfresser entfernen

Damit sie sich Zeit für die Entspannung haben, ist es für eine gute Stressbewältigung wichtig, sich gut zu organisieren, Zeitfresser abzubauen und das Zeitmanagement zu optimieren. Beachten sie deshalb in ihrem Alltag und Arbeitsorganisation folgendes:

  • Besser geplant ist weniger Zeit verschwendet:

Nutzen sie einen Terminplaner für ihre Termine und wichtige Dinge. So haben sie den Kopf frei, können Dinge notieren und auch die Entspannungszeit einplanen.

  • Ordnung halten:

Wer ordentlich ist, alles nach Struktur ablegt und weiß wo er was findet, kann seine Aufgaben schnell und ohne großen Aufwand bearbeiten. Ordnung halten lohnt sich also doppelt. Man fühlt sich nicht nur innerlich geordneter, auch zeitlich profitiert man von einem guten Ablagesystem.

  • Zeitfresser analysieren:

Schreiben sie sich doch eine Woche lange genau auf, für was sie Zeit verwendet haben. Markieren sie geschäftliche Termine, private Termine, Haushaltserledigungen, Entspannungstermine, Freizeittermine mit unterschiedlichen Farben. So bekommen sie einen guten Überblick, wo ihr Schwerpunkt liegt. Die Farben sollten ausgeglichen sein. Notieren sie sich auch, wie lange sie für die jeweiligen Dinge benötigt haben und ob es Zeiten gab in denen sie uneffektiv waren. So können sie Zeitfresser entlarven und besser planen.

  • Schieben sie nicht viel auf:

Lassen sie ihren Arbeitsberg nicht zu sehr wachsen. Erledigen sie Dinge, die schnell abzuarbeiten sind zeitnah. Schieben sie auch große Aufgaben nicht zu lange vor sich her. Erstellen sie Unterziele oder planen sie einen Termin zur Erledigung dieser Mamutaufgabe.

  • Lassen sie sich nicht zu sehr Ablenken:

Kennen sie das? Eigentlich ist das gesetzte Ziel gut zu schaffen, doch durch ein unerwartet langes Gespräch auf dem Büroflur, oder in der Freizeit mit der netten Nachbarin, geraten unsere Ziele schnell aus dem Blickfeld. Lassen sie sich hier nicht zu sehr ablenken und behalten sie ihre Ziele im Blick. Mit einem netten Hinweis auf ihre lange To-Do-Liste oder mit der Bitte sich später zurückzumelden, kommen sie schnell und effektiv auf ihren Weg zurück.

  • Perfektionismus auch mal ablegen- nicht an Details aufhängen

Ordentlich und genau ist gut, konzentrieren sie sich jedoch nicht zu sehr auf die Details. Ob ihre Bilder auf dem PC genau nach Datum geordnet sind oder nicht, ist nicht wichtig. Achten sie auf Übersichtlichkeit und gute Struktur. Verkünsteln sie sich aber nicht. Das gilt für die Arbeit, als auch für die Freizeit. Es muss nicht immer alles perfekt sein, Fehler und Schwächen sind erlaubt und völlig normal!

Tipp 13:  Setzen sie sich realistische Ziele- Über- und Unterziele, Prioritäten setzen

Um Stress gar nicht erst entstehen zu lassen ist es von großer Bedeutung vorab zu überlegen, was realistisch ist und welche Ziele bis wann erledigt werden können. Achten sie darauf Platz für Unvorhersehbares zu lassen. Ein Zeitpuffer nimmt den Druck raus. Ordnen sie ihre Ziele nach Prioritäten und erledigen sie kleine, schnell zu erledigende Dinge am besten sofort.

Unterteilen sie größere Aufgaben in Über- und Unterziele. Beispielsweise wenn sie das Ziel haben ihr Ablagesystem für ihre wichtigen Dokumente zu überarbeiten.

  • Überziel: Ordentliches, strukturiertes Ablagesystem erstellen und nutzten.

Auch eine Terminierung ist wichtig, so vermeiden sie Zeitverschwendung, Aufschiebung und arbeiten effektiver.

Nun folgen die einzelnen Unterziele, dies ist für die Effektivität und für ihre Zufriedenheit enorm wichtig. Denn wenn man motiviert beginnen will und merkt, dass man gar nicht genug Register oder Ordner zur Verfügung hat, ist das ärgerlich und baut wieder Spannung und ggf. sogar Stress auf.

  • Unterziel: Material besorgen, Locher, Register, Folien, Ordner bereitstellen
  • Unterziel: Aussortieren: Überlegen sie gut, was sie noch benötigen, oder was definitiv wegkann
  • Unterziel: Unterkategorien erstellen, Register und Ordneretiketten beschriften
  • Unterziel: Unterlagen die wirklich benötigt werden nach Kategorien eingeordnet
  • Unterziel: Alles wieder aufräumen: übrige Ordner und Register aufräumen, Locher und anders Material an den eigentlichen Platz zurückstellen.

Mit diesen kleinen Tipps, Arbeiten sie effektiv, schnell und sind zufrieden dabei.

Überfordern sie sich nicht- auch NEIN sagen ist erlaubt

Ihr Terminkalender platzt aus allen Nähten und sie bekommen weitere Anfragen? Sagen sich auch mal NEIN!  Sie können nur das Schaffen, was sie eben können. Bei Überforderung und Zeitdruck leiden sie als Mensch und auch die Qualität ihrer Arbeit. Stehen sie deshalb öfter zu ihren Bedürfnissen!

Tipp 14:  Pflegen Sie Kontakte, die ihnen guttun!

Positive soziale Kontakte gelten als Resilienzfaktoren gegen Stress. Stärken sie deshalb ihre Kontakte, halten sie regelmäßig Kontakt zu Menschen die ihnen guttun und seien sie offen für neue Begegnungen. Wenn wir gute Freunde oder Familie um uns haben, die uns mögen wie wir sind, uns unterstützen und auf die wir zählen können, gibt uns das eine enorme Kraft. Wir fühlen uns nicht alleine, sondern wissen, dass im Notfall jemand da ist, der uns hilft.

Das steigert unser Selbstwertgefühl und gibt uns Sicherheit. Auch lachen wir mit Menschen die wir mögen vermehrt. Und das ist sehr gesund für uns und baut Stress ab. Positive Effekte von Lachen auf Stress, konnten bereits in unterschiedlichen Studien bestätigt werden. Durch das Lachen werden über 100 Muskeln in unserem Körper aktiviert und auch unsere Atmung vertieft sich.

Es gelangt mehr Sauerstoff in unseren Körper, Muskeln entspannen sich und das Herz-Kreislauf-System wird angeregt. Lachen regt die Produktion von Serotonin, unserem Glückshormon an und blockiert Stresshormone wie Adrenalin und Kortison. 13

So können wir Anspannungen und Stress lösen und fühlen uns besonders beim Lachen mit Freunden glücklich und ausgeglichen.

 

Worauf warten sie?

Füllen sie die freie Zeit in ihrem Alltag mit guten Kontakten und berichten sie ihren Lieblingsmenschen von ihren Stressbewältigungsversuchen, am Anfang gibt es sicherlich viel zu lachen! Mit Humor an Stress heran zu gehen, ist die beste Medizin!

Kokosöl


Schnelle Fakten zu Kokosöl

  • Kokosöl wirkt bei äußerlicher & innerlicher Anwendung antiviral , antibakteriell, und antimykotisch
  • Kokosfett und Kokosöl gelten als besonders gesund und sollen Hilfe beim Abnehmen bieten
  • Kokosöl ist als Pflegeprodukt ein wahres Wundermittel.
  • Kokosöl ist voll im Trend. Immer mehr Menschen kochen damit 

Superfood Kokosöl- Was ist Kokosöl?

Kokosöl oder auch Kokosnussöl genannt, ist ein richtiges Superfood!  Es gehört zu den gesündesten Lebensmitteln, auch die Kokosnuss als Rohprodukt ist sehr empfehlenswert. 35 % der Kokosnuss besteht aus Kokosöl.

Nicht nur wegen des leckeren Kokosgeschmack, auch wegen den gesundheitlichen Effekten und den pflegenden Eigenschaften, sollten sie Kokosöl ausprobieren und nutzen. In vielen Anbauländern ist der Kokosnussbaum der „Baum des Lebens“

In den meisten Südseestaaten ist die Kokosnuss ein Grundnahrungsmittel.

Gewinnung und Herstellung

  • Kokosöl wird aus frischem Kokosnussfleisch oder Kopra (getrocknetem Kokosnussfleisch) gewonnen.
  • Aus der, durch pressen gewonnenen Kokosnussmilch, wird dann das Öl extrahiert.

Bei Zimmertemperatur ist es fest, erst bei wärmeren Temperaturen (ab 25 Grad) oder beim Erhitzen wird es flüssig. Es enthält viel Fett, diese meist gesättigten Fettsäuren bedingen diese Konsistenz.

Natives oder raffiniertes Kokosöl?

Bei der Herstellung wird unter Raffiniertem Kokosöl und Natives Kokosöl unterschieden:

Natives Kokosöl ist das natürlichere von beiden. Es wird direkt aus dem Fleisch gepresst und die Öle herausgefiltert. Ob Kopra oder frisches Kokosnussfleisch verwendet wird, spielt für die Qualität nur eine kleine Rolle. Achten sie beim Kauf nur darauf dann es nicht raffiniert wurde. Beim Raffinieren werden hohe Temperaturen und Chemikalien eingesetzt, welche wichtige Inhaltsstoffe vernichten können.

Kokosöl Anwendung- Was kann man mit Kokosöl alles machen?

Kokosöl zum Abnehmen

Bestimmt fragen sie sich: Mit Kokosöl abnehmen? Wie soll das gehen?

Es klingt etwas wirr mit so einem so kalorienhaltigen Produkt abzunehmen, jedoch ist es im richtigen Einsatz ein tolles Produkt, um Gewicht zu reduzieren. Fett braucht unser Körper und auch in unserer Ernährung wollen wir nicht darauf verzichten!

Aber auf die Art der Fette und Fettsäuren kommt es an. Kokosöl hat einige mittelkettige Fettsäuren die vom Körper anders aufgenommen werden als andere Fette. Nämlich schneller und größtenteils in der Leber. Hier werden Ketone gebildet, welche dem Körper schnelle Energie liefern. Allerdings werden diese nicht als Fett im Körper angelagert.

  • Viele Ausdauersportler nutzen Kokosöl deshalb als schnelle Energiequelle.

Einige der enthalten Fettsäuren liefern schnelle Energie, helfen so ausdauernd zu trainieren, was sich auch auf den Muskelaufbau und auf die Fettverbrennung im Körper auswirkt. Eine Veröffentlichung im Open Acess Journal bestätigt diese Annahme.

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Deshalb gilt.

Gehen sie auch mit Kokosöl sparsam um, ersetzten sie Bratenöl, Butter oder andere Fettprodukte durch Kokosöl. Verbinden sie diese Ernährung mit reichlich Sport. So wird der Körper wenig belastet, verbraucht Kalorien ohne den Blutzuckerspiegel stark zu erhöhen und den Darm zu belasten.

Studien lassen des Weiteren vermuten, dass die mittelkettigen Fettsäuren im Kokosöl die Fähigkeit haben Fett zu verbrennen. Caprylsäure wirkte hier sehr stark auf den Fettabbau von Ratten.

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Diese Ergebnisse begründen die Schlussfolgerung, dass auch beim Menschen eine fettverbrennende Wirkung dadurch erzielt werden kann.

Kokosöl wirkt sehr sättigend und hat dabei keine Kohlenhydrate, was ebenfalls zur Gewichtabnahme beitragen kann.

Alles zusammen zeigt, welches Potential im Kokosöl als Abnehmunterstützung steckt. Probieren sie es aus! Neben Kokosöl ist aber Ausdauer und Wille unverzichtbar.

Kokosöl gegen Zecken- präventiv und nach Zeckenbissen

Kokosöl wird schon seit mehreren Jahrzenten als natürliches Abwehrmittel gegen Zecken eingesetzt. Es gibt unzählige chemische Schutzmittel gegen Zecken zu kaufen. Diese enthalten aber häufig viele Zusatzstoffe, welche Nebenwirkungen mit sich bringen können. Viele Menschen schwören deshalb auf Kokosöl, weil es natürlich ist und sie von der Wirkung überzeugt sind.

Es kann sowohl für Erwachsene und Kinder, als auch für Babys angewendet werden. Auch für Hunde und Katzen nutzen viele Tierbesitzer Kokosöl.

Die Zecken reagieren auf die Laurinsäure, vermeiden die damit behandelten Hautregionen oder beißen sich nur kurz fest.

Präventiv angewendet wird das Kokosöl, indem sie es großzügig auf die zu schützenden Bereiche auftragen. Besonders Füße und Beine damit behandeln. Aber auch Arme und Nacken bietet sich an.

Hat dennoch einmal eine Zecke zugebissen entfernen sie diese zügig und mit Pinzette oder Zange. Dabei darauf achten, dass die ganze Zecke herausgedreht wird und der Kopf nicht stecken bleibt. Anschließend kann etwas Kokosöl auf die Stelle aufgetragen werden. Hier kommt die entzündungshemmende Eigenschaft zum Einsatz und kann die Bisswunde vor Bakterien schützen.

Kokosöl für die Haare

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Haben sie trockenes Haar und Schuppen? Dann kann Kokosöl helfen!

Die reichhaltig enthaltenen Fettsäuren pflegen, spenden Feuchtigkeit und helfen Schuppen zu lösen. Kleine Entzündungen auf der Kopfhaut werden gemildert. In einer Studie, welche 2003 veröffentlicht wurde, wird Kokosöl als besonders stark in der Prävention von Haarschäden hervorgehoben. Es soll Proteine im Haar halten und so zusätzlich schützen.

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  • Die Fette legen sich um das Haar und schützen so vor UV-Licht, Hitze und andere Einflüsse

Tipp: Machen sie regelmäßig (z.B. einmal wöchentlich) eine Kokosöl-Kur für die Haare. Tagen sie hierfür das Öl auf Haare und Kopfhaut auf und lassen es ca. 30 Minuten einwirken. Anschließend normal die Haare waschen. Bei regelmäßiger Anwendung, sehen sie sicherlich Verbesserungen und bekommen mehr Feuchtigkeit ins Haar.

Auch bei Haarausfall wollen viele Betroffene auf Kokosöl nicht mehr verzichten. Es soll stärkend wirken und die Haarwurzeln verbessern. Es hält sich das Gerücht, dass durch Kokosölkuren die Haare auch schneller wachsen. Wissenschaftlich kann dies aber bisher nicht nachgewiesen werden.

Kokosöl in Kosmetik- verbessert Hautprobleme

Die kleinen Fettmoleküle des Kokosöls sind für unsere Haut gut geeignet, sie ziehen schnell ein! So geben sie unserer Haut Feuchtigkeit und Pflege. Aus diesem Grund wird Kokosöl gerne in Kosmetika verwendet.

Die Fettsäuren im Kokosöl wirken auch auf unserer Haut entzündungshemmend und antimykotisch (gegen Pilze) und sind so für Hautkrankheiten wie Ekzeme, Pilze auf der Haut und Schuppen gut geeignet! Durch seine Antioxidantien heilt es kleine Wunden und pflegt dabei.


Tipp: Abschminken mit Kokosöl

Wie entfernen sie ihr tägliches Makeup? Testen sie doch mal das natürliche und pflegende Kokosöl und verzichten auf chemische Produkte. Einfach etwas Öl auf ein Wattepad

Kokosöl in der Küche

Durch seine hohe Hitzebeständigkeit eignet sich Kokosöl nicht nur für kalte Speisen oder Butterersatz, auch zum Braten und Backen ist es gut geeignet. Achten sie auch beim Einkaufen darauf, kein raffiniertes, gehärtetes Kokosfett zu kaufen. Nur die schonende, native Variante ist gesund!

Beim Einsatz in der Küche ist darauf zu achten, dass der Kokosgeschmack auch in der Endmahlzeit deutlich zu schmecken ist. Dies passt beispielsweise gut zur Asiatischen Küche. Beispielsweise in einer bunten, Gemüsepfanne mit Reis.

  1. Braten sie die kleingeschnittenen Gemüsestreifen einfach in ca. 1 EL Kokosöl an.
  2. Erhitzen sie das Öl nicht zu stark, es schmeckt dann etwas unangenehm. Besser den Herd etwas schwacher einstellen.

Wo kann ich (Bio) Kokosöl kaufen?

Gute Qualität erkennen- Bio und Natives Kokosöl

Achten sie auf gute Qualität, denn nur in diesen Ölen sind alle wichtigen Inhaltsstoffe vorhanden und so können sie von den gesundheitlichen Vorteilen profitieren. Gute Öle zeichnen sich dadurch aus, dass sie nativ sind. Auf raffinierte Öle sollten sie verzichten! Schauen sie beim Kauf genau auf die kleingedruckten Hinweise. Am Preis lässt sich die Qualität nicht unbedingt gleich erkennen!

Achten sie wenn möglich auch auf Bioqualität. Durch den Verzicht auf viele Pflanzenschutzmittel und Gentechnik, sowie künstliche Aromen und Zusatzstoffe, kann hier von einer optimalen Qualität ausgegangen werden. Dieses Bio-Kokosöl ist meist etwas teurer, man verzichtet aber auf unnötige Chemie und tut seinem Körper so noch mehr Gutes!

  • Aber Achtung! Biosiegel bedeutet nicht gleich gutes Bio.

Am besten sie kaufen Produkte mit deutschem Biosiegel. Wenn sie nicht nachvollziehen können wer dieses Siegel vergeben hat, kaufen sie dieses Produkt nicht. Demeter, Bioland oder Naturland sind Beispiele für sichere Siegel.

Gutes, qualitativ Hochwertiges Kokosöl ist also leicht zu finden, einen kleinen Haken gibt es natürlich: Kokosnusspalmen wachsen nicht bei uns. Es hat also meist lange Wege hinter sich.

Internet, Drogerie oder Supermarkt

Ob in der Drogerie, im Internet bestellt oder im Supermarkt, fast überall können sie inzwischen Kokosöl kaufen. Vergleichen sie Preise und Qualität. Überall werden sie fündig werden!

 Inhaltsstoffe und Kalorien Kokosöl

Kokosöl enthält verschiedene Arten von Fettsäuren uns besteht fas ausschließlich aus Fett. Neben gesättigten Fettsäuren sind viele gesunde Fette im Öl. Diese werden mittelkettige Fettsäuren genannt.

  • Capylsäure,
  • Caprinsäure und
  • Laurische Säure gehören dazu.

Diese haben den Vorteil, dass sie schneller vom Körper verarbeitet werden können, als andere Fette. Sie werden schnell in Energie umgewandelt und werden so nicht als Fett eingelagert. So sind sie auch besser zu verdauen. Aminosäuren, Vitamine und Spurenelemente sind weiter wichtige, gesunde Inhaltsstoffe, spielen aber ehr eine untergeordnete Rolle.

1 EL Kokosöl enthält etwa 120 Kalorien

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 Bedingt ist dies natürlich durch den hohen Fettgehalt von fast 100 %. 1 EL Kokosöl enthält dabei 13 g gesättigte Fettsäuren und 1g ungesättigte Fettsäuren.

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Cholesterin und Kohlenhydrate sind keine vorhanden.

Wirkung- Wie gesund ist Kokosöl

Gesundheitsfördernde Wirkung von Kokosöl- Was bringt Kokosöl meinem Körper?

Wir wollen ihnen den Nutzen von Kokosöl übersichtlich erläutern. Vorab ist es wichtig zu wissen, dass es auch Kritik gegenüber Kokosöl gibt bzw. gab. Den meisten Menschen sind die positiven Eigenschaften wichtig und haben wenig Zweifel. Dennoch ist für eine gesunde Ernährung wichtig, möglichst wenig gesättigte Fettsäuren zu sich zu nehmen.

In einem Bericht der American Heart Association

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wurde dieses Thema „gesättigte Fettsäuren“ ausführlich behandelt und Empfehlungen ausgesprochen.

  • Es wird empfohlen wenig davon dem Körper zu geben und besser ungesättigte Fettsäuren aufzunehmen. Eine Tagesdosis von 30 g/Tag für Männer und 20g/Tag für Frauen wird hier als Richtwert genannt.

Kokosöl enthält eben auch viele gesättigte Fettsäuren. Um diese Richtwerte einzuhalten können wir ca. 1,5 -2 EL Kokosöl täglich zu uns nehmen.

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Gesättigte Fettsäuren sind auch nicht generell ungesund, auch sie braucht unser Körper, jedoch im gesunden Maß.

Nun wollen wir den Blick, auf die positiven Auswirkungen von Kokosöl auf unseren Körper richten. Es wirkt entzündungshemmend, und fördert unsere Herz- und Gehirngesundheit. Dabei zeigt es seine Wirkung sowohl bei innerer als auch bei äußerer Anwendung.

Die wichtigste Rolle für die Gesundheit spielen die mittelkettigen Fettsäuren. Sie bringen viele Vorteile mit sich und beeinflussen unseren Gesundheitszustand in vielen Bereichen.

Demenz und Alzheimer

Die mittelkettigen Fettsäuren werden in der Leber verdaut, hier entstehen Ketone, welche direkte Energie für unser Gehirn liefern. Wird das Gehirn mit diesen Ketonen nicht versorgt muss es aus Glukose, mit Hilfe von selbst produziertem Insulin, Energie gewinnen.

Bei Menschen mit neuralen Störungen wie Alzheimer oder Demenz funktioniert diese Insulinproduktion nicht mehr oder nur im geringen Maße. Kokosöl und seine Inhaltsstoffe könnten also bei verminderter Insulinproduktion helfen, das Gehirn zu stärken und zu versorgen. So überleben die Neuronen besser. Auch in einer Studie, deren Ergebnisse 2014 veröffentlicht wurden, liefern hierfür erste Anhaltspunkte.

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Eine weitere Studie hebt die positiven Auswirkungen von mittelkettigen Fettsäuren auf Alzheimer erkrankte Menschen heraus. Es wurde eine Verbesserung der kognitiven Funktion festgestellt und der Nutzen wurde besätigt.

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Herzgesundheit

Gesättigte Fettsäuren können schlechtes LDL-Cholesterin in gutes HDL-Cholesterin umwandeln. So wird in einer Veröffentlichung der Evid Based Complement Alternat Med im Jahr 2017 bestätigt, dass ein täglicher Verzehr von Kokosnussöl den Cholesterinspiegel von Lipoproteinen, bei gesunden Erwachsenen, erhört.

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Ein gesunder HDL-Cholesterinwert fördert so unserer Herzgesundheit und reduziert das Risiko für Erkrankungen des Herzens.

Krebs- Prävention und Therapieunterstützung

Sowohl die Ketone als auch die mittelkettigen Fettsäuren können in der Krebsprävention und Behandlung, eine wichtige Rolle spielen. Die Ketone liefen den Krebszellen keine Energie, nur die gesunden Zellen sind für diese Energienutzung befähigt.

Die Fettsäuren können Bakterien abtöten, auch solche welche das Krebsrisiko erhöhen. Kokosöl wirkt bei Krebs also in verschiedenen Stellen.

Auch in der Bekämpfung von Krebs kann Kokosöl helfen. Dies zeigt eine Studie, welche von der Cell Death Discovery 2017 veröffentlicht wurde. Die Forscher kommen zum Ergebnis, dass die in Kokosöl enthaltene Laurinsäue die Lebensfähigkeit von Krebszellen vermindern kann.

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Gesundheit im Magen-Darm-Trakt

Indem es hilft fettlösliche Vitamine und Mineralstoffe besser in den Körper aufzunehmen, ist Kokosöl auch für den Magen-Darm-Trakt zu empfehlen.

Auch durch die entzündungshemmende und antivirale Wirkung kann es helfen die Darmgesundheit zu verbessern. Es kann schlechte Bakterien bekämpfen und die Ansiedelung von Parasiten verhindern.

Tipp: Nehmen sie Kokosöl mit zusätzlichen Omega-3-Fettsäuren auf, welche beispielsweise in Fisch vermehrt vorkommen. So wirken sie effektiver und können noch leichter verdaut werden.

Entzündungshemmende Eigenschaften – z.B. Infektionen der Harnwege und Nieren sowie Arthritis

Die mittelkettigen Fettsäuren wirken antibakteriell, antiviral und antimykotisch, wirken also gegen Bakterien, Viren und Pilze. So kann Kokosöl bei zahlreichen entzündlichen Krankheiten und Symptomen helfen.

  • Harnwegsinfekte und
  • Nierenentzündungen

können mit Kokosöl, als natürliches Antibiotikum gelindert werden. Bitte beachten sie, bei langanhaltenden oder starken Schmerzen wenden sie sich bitte an ihren Arzt und besprechen die weitere Behandlung.

Auch bei Arthritis einer entzündlichen Gelenkkrankheit, kann Kokosöl und dessen Inhaltsstoffe die Entzündung reduzieren. In einer Tierstudie aus dem Jahr 2014, konnte eine antioxidative und entzündungshemmende Wirkung, durch Polyphenole aus Kokosöl, festgestellt werden.

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Polyphenole sind Verbindungen welche in Pflanzen natürlich vorkommen und sehr gesundheitsfördernd sein sollen.

Kraft für unseren Körper- Kokosöl als schneller, gesunder Energielieferant

Wie schon beschrieben, wandelt unser Körper die gesunden mittelkettigen Fettsäuren in unserer Leber, direkt in Energie um. Dies kann für Sportler und Ausdauerathleten eine schnelle Powerbombe sein.

Aber auch für gesunde Menschen, die eine Stoffwechselanregung wünschen, ist Kokosöl gut geeignet. Vor allem in Verbindung mit Bewegung und Ausdauersport.

Immunsystem unterstützen

Durch Viren, Bakterien oder Pilzen entstehen im menschlichen Körper viele Krankheiten. Die Inhaltsstoffe im Kokosöl wirken gegen diese Erreger und helfen wieder gesund zu werden oder sich zu schützen.

Tipp: Nutzen sie Kokosöl als Energie- und Kraftlieferant, wenn sie krank sind. Es kann ihnen helfen, schnell wieder fit zu werden, indem es die Ursachen bekämpft und Bakterien, Viren und Pilze zerstört.

Mundgesundheit

Die antibakterielle Wirkung kann auch gut im Mundbereich eingesetzt werden. Wenn sie also Kokosöl verzehren und oral aufnehmen kann es helfen den Mund gleichzeitig zu reinigen.

Einnahme- Wie nimmt man Kokosöl richtig ein?

Wie sie Kokosöl in ihre Ernährung einbauen ist ihnen überlassen. Als Butterersatz oder als Bratöl, auch zum Backen kann es eingesetzt werden. Wichtig ist, es in Maßen zu sich zu nehmen und nicht zu viel Kokosöl einzusetzen. 1,5 bis 2 EL pro Tag sind gesund. 2

Nebenwirkungen und Gefahren

Selten treten bei Kokosöl Nebenwirkungen auf. Allergische Reaktionen gegen Kokosnüsse und deren Bestandteile können dennoch vorkommen. Testen sie deshalb erst an einer kleinen Stelle am Unterarm, die Reaktion ihres Körpers auf das Produkt.

  • Achten sie bitte auch auf die Qualität ihres Öls.
  • Raffiniertes Kokosöl wurde stark behandelt und chemische Stoffe hinzugefügt.

Auch auf diese kann es unerwünschte Reaktionen geben. Kaufen sie deshalb stets das natürliche, native Kokosöl.

Kokosöl für Hunde und andere Kleintiere

Tierbesitzer kennen es! Auch Hunde und Katzen haben häufig Zecken. Behandeln sie deshalb auch ihren tierischen Freund mit Kokosöl und reiben ihn damit ein. Dabei wird das Öl großzügig und regelmäßig im Fell verrieben. Dabei hilft es auch gegen Milben, Flöhe und andere Parasiten.

Es bringt neben diesem Schutz auch einen Glanz fürs Fell mit sich! Auch zur reinen Fellpflege ist Kokosöl gut geeignet.

Ins Futter gemischt, bringt Kokosöl viele Vorteile für ihr Tier. Es unterstützt die Verdauung und die gesunden Fette wirken auch beim Tier. So können sich auch weniger Parasiten im Darm ansiedeln und die Nahrung wird besser vertragen.

Natürliche Mittel in den Wechseljahren

WORÜBER REDEN WIR IN DIESER EPISODE?

  • Wir sprechen das Tabuthema „Wechseljahre“ offen an und beantworten viele Fragen rund um diese Lebensphase.
  • Unsere Expertin gibt tolle Tipps zur Linderung verschiedener Wechseljahrsbeschwerden wie Hitzewallungen, Stimmungsschwankungen oder Veränderungen der sexuellen Libido.
  • Auch Männer erleben die Wechseljahre, wie und warum werden wir für sie besprechen.
  • Die Frage, ob eine Hormonersatztherapie empfehlenswert ist, diskutieren wir.
  • Mit der Roller der Ernährung in den Wechseljahren werden wir uns beschäftigen.
  • Unser Ziel ist es, ihnen praktische, natürliche Tipps zu geben, die sie ausprobieren können und die ihnen helfen, diese aufregende und oft belastende Phase gut zu meistern.

Zur Person: Dr. C.Reck

  • Internistin, aktuell in der Klinikarbeit tätig

EPISODENZUSAMMENFASSUNG

Wenn Frauen an die Wechseljahre denken, werden mit dieser Lebensphase häufig Beschwerden wie Hitzewallungen, Stimmungsschwankungen,Schlafstörungen uvm.  in Verbindung gebracht . Auch empfinden Frauen diese Phase häufig als herausfordernd und belastend. Nur wenige Frauen reden offen darüber, die Wechseljahre sind nach wie vor Tabuthema! 

Unsere Expertin macht Mut zur Offenheit und rät auch zum Austausch mit der Frauenärztin. Sie erzählt von typischen Wechseljahrsbeschwerden, die in der Praxis häufig vorkommen.

Männer sind ebenfalls von den Wechseljahren betroffen. Meist erleben sie diese Phase jedoch schleichender und weniger belastend. Auch unter Männern wird selten über diese Veränderungen im Alter offen gesprochen.

Betroffene können selbst einiges tun um Beschwerden zu lindern.

Unsere Tipps zur Linderung von Wechseljahresbeschwerden:

  • Stress abbauen: Durch Entspannung und Sport können sie Druck abbauen.

  • In Bewegung bleiben: Probieren sie doch mal eine neue Sportart aus.

  • Seien sie offen! Lassen sie ihr Umfeld an ihrer Gefühlswelt teilhaben. So können ihre Lieben besser mit Stimmungsschwankungen umgehen.

  • Scheuen sie sich nicht externe Hilfe zu suchen und anzunehmen, wenn ihre Symptome sie stark beeinflussen. EIne Verhaltenstherapie kann helfen.

  • Phytoöstrogene können helfen Symptome zu lindern, da sie den Östrogenen sehr ähnlich sind. Diese werden über die Nahrung aufgenommen. Beispiele hierfür sind  Soja, Hopfen, Leinsamen und Rotklee, uvm.

  • Baldrian und Johanniskraut zur pflanzliche Beruhigung und bei Stimmungsschwankungen.

  • Wägen sie genau ab, ob eine Hormontherapie wirklich nötig ist. Ihr Frauenarzt berät sie gerne. Risiken sind vorhanden!

  • Ernährung spielt eine große Rolle, da der Stoffwechsel im Umbruch ist. Unsere Expertin empfiehlt vor allem viel zu Trinken, gesunde Fette zu sich zunehmen und sich abwechslungsreich zu Ernähren.

  • Vitamin D und E ggf.als Nahrungsergänzungsmittel einnehmen. 

  • Gehen sie viel raus an die frische Luft und tanken sie in gesundem Maße Sonnenlicht. 

  • Akupunktur zur Linderung der Beschwerden.

  • Akzeptieren sie diese Lebensphase, sie gehört dazu und geht vorüber. Hören sie auf ihre Bedürfnisse und auf ihren Körper! Tun sie sich Gutes, seien sie offen für Neues und reden sie über ihr Befinden!

Wie haben sie ihre Wechseljahre erlebt? Oder stecken sie noch mitten in dieser Phase? Was hat ihnen geholfen? Teilen Sie Ihre Erfahrungen mit uns und den Leidensgenossinnen!

Weiterführende Links

Tinnitus natürlich heilen


Schnelle Fakten zu Tinnitus

  • Tinnitus, ein chronisches Klingeln in den Ohren. Die Geräusche entstehen, wenn Zellen im Innenohr beschädigt werden
  • Die Baldrianwurzel ist ein natürliches Beruhigungsmittel, dass Tinnitus lindern kann. Weitere Alternativen im Artikel.
  • Der Tinnitus kommt und bleibt in Form von klingeln, zischen, konstant oder auch regelmäßig wird das Geräusch zur Belastung

Die ärztliche Aussage „Da kann man nichts machen“ sollte der Vergangenheit angehören. Wir zeigen Ihnen viele alternative Methoden was Sie bei Tinnitus machen können.

Der Tinnitus kommt und bleibt in Form von klingeln, zischen, konstant oder auch unregelmäßig, wird das Geräusch zur Belastung. Der Tinnitus unterscheidet sich in zwei verschiedene Typen. Der subjektive Tinnitus ist ein Geräusch, dass nur Sie hören und dies macht ca. 95% des Tinnitus aus. Der objektive Tinnitus (vergleichbar als pulsierender Ton), kann vom behandelnden Arzt in der Untersuchung mit z.b: einem Stethoskop gehört werden. Pfeifen, Rauschen, Hämmern – jeder vierte Erwachsene empfindet Ohrgeräusche, ohne dass ein akustischer oder elektrischer Reiz vorliegt. Tinnitus ist in der Bevölkerung weit verbreitet und längst kein „Alters-Wehwehchen“ mehr.

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Natürliche Heilmittel für Tinnitus – Tinnitus kann durch eine Reihe von Erkrankungen hervorgerufen werden, wie z. B. altersbedingter Hörverlust, Ohrenschmalz, Druck oder Flüssigkeit im Mittelohr, laute Geräusche, Kopfverletzungen oder systemische Bedingungen wie Bluthochdruck. Bestimmte Medikamente können auch Tinnitus verursachen oder verschlimmern. Hat meinen den Tinnitus länger als 6 Monate so gilt dieser als chronisch.

In einem Bericht aus dem Jahr 2014, der in der Zeitschrift Frontiers in Neurology veröffentlicht wurde, heißt es:

„Tinnitus ist eines der häufigsten somatischen Symptome, die die Menschheit betreffen.“ 1

Die häufigsten Ursachen bei Tinnitus

Eine der häufigsten Tinnitus Ursachen sind auf Entzündungen und schlechte Durchblutung im Innenohr zurückzuführen. Experten glauben, dass Tinnitus mit neuralen (Gehirn- und Nerven) Verletzungen in Verbindung steht, die den auditorischen Pfad beeinflussen und somit die Fähigkeit eines Menschen, Geräusche zu hören. 1

Tinnitus kann durch eine Reihe verschiedener Zustände hervorgerufen werden, z. B. bei

  • Ohrenentzündungen,
  • vestibuläre Störungen,
  • Hypertonie,
  • Stress,
  • laute Geräusche,
  • Menière-Krankheit,
  • niedrige Schilddrüsenfunktion ,
  • Allergien
  • und in sehr seltenen Fällen ein Tumor .

Herausgestellt hatte sich bei einer Studie, dass Tinnitus bei Aspirin und Antibiotika als Häufigste Nebenwirkung beschrieben wurde. Hierbei wurden über 250 Medikamente ausgewertet. 3 4

Das Vorhandensein vom entzündungsbedingter Tinnitus kann ein Warnzeichen sein, dass der gesamte Körper entzündet ist und sich Krankheitsprozesse schnell bilden

Testen Sie auch einmal die Reduzierung oder kompletter Verzicht von folgenden Auslösern:

Einige mögliche Auslöser sind:

  • Alkohol
  • Koffeinhaltige Getränke wie Cola, Kaffee, Tee und Energiegetränke
  • Salz

Zu den Medikamenten, die zu Gehörschäden führen und Tinnitus verursachen können, gehören. 2

  • Chinin- Medikamente
  • Einige Antidepressiva Antibiotika: Polymyxin B, Erythromycin, Vancomycin und Neomycin
  • Krebsmedikamente: Mechlorethamin und Vincristin
  • Diuretika: Bumetanid, Ethacrynsäure oder Furosemid
  • Aspirin bei hohen Dosen (in der Regel 11 oder mehr pro Tag)

Auch das Rauchen bei Tinnitus kann zu einer Verschlechterung führen. Einerseits wird der Blutfluss zu den Nervenzellen geschädigt sowie wirkt das rauchen als Stimulanz für den Körper. Dies kann das Klingeln im Ohr lauter werden lassen.

Natürliche Behandlung von Tinnitus

Meistens empfehlen die Ärzte ein Medikament zu wechseln oder das Ohrenschmalz entfernen zu lassen, in seltenen Fällen wird auch empfohlen ein Blutgefäßzustand zu behandeln. Dies alles kann zu einer Linderung beitragen, aber es wird möglicherweise nichts sein, dass das Geräusch im Ohr vollständig beseitigen lässt. Deswegen haben wir für Sie einen Blick auf natürlich Heilmittel die Ihnen die alternative Medizin anbietet, von denen gesagt wird, dass Sie Tinnitus lindern, aufgelistet:

Tonaler Tinnitus

Vergleichbar mit einem „Klingeln in den Ohren“ die sich immer wieder wiederholt

Bei einer Therapie oder wenn Sie selbst versuchen wollen den Tinnitus natürlich zu heilen, ist es elementar wichtig zu wissen, welchen Tinnitus Sie haben.

Ein Klingeln, Summen oder Pfeifen, Summen oder Piepen im Ohr weißt auf einen tonalen Tinnitus hin. Haben Sie dagegen ein Knacken, Knistern, Rumpeln. Surren oder Rauschen im Ohr , dann ist er nicht-tonal und Sie könnten eine Musiktherapie ausprobieren.

Pulsierender Tinnitus

Dieser Tinnitus-Sounds ist durchgehend oder pulsieren zeitgleich mit dem Herzschlag.

Flüsternder Tinnitus

Tinnitus, der mit einem Klingeln oder Brummen oder Zischen zu vergleichen ist.

Signalton Tinnitus

Tinnitus, bei dem die Töne als Signaltöne beschrieben werden, z. B. ein Morsecode-Signal oder sogar Musiknoten.

Mehrfaches Rauschen

Tinnitus, der vergleichbar ist als ob Sie verschiedenste Geräuscharten gleichzeitig hören.

Körperliche Ursachen für Tinnitus

Die Vielzahl von Möglichkeiten macht es anfangs schwer die Möglichen körperlichen Ursachen zu finden. Von Verstopfung des Hörgangs durch Ohrenschmalz einem Hörsturz, Schwerhörigkeit bis hin zu Lärmschäden etc. Aber auch sehr oft spielen Blockierungen der Halswirbelsäule (HWS) oder Schädel-Hirn-Traumas eine Rolle.

Diese Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit

  • Gefäßveränderungen
  • Durchblutungsstörungen
  • Innenohrschädigungen
  • Hörsturz
  • Kieferfehlstellungen
  • Schwerhörigkeit
  • Funktionsstörungen der Wirbelsäule
  • Hörstörunen
  • Schwerhörigkeit
  • Schalleitungstörung
  • Hörstörungen durch Lärm, veränderte Spontanaktivität
  • Hyperakusis

Tipp: Viele Menschen versuchen sich selbst den Ohrenschmalz zu entfernen, dies führt in den meisten Fällen zu Verstopfungen und Ohreninfektionen.

Tinnitus natürlich heilen: Was Sie jetzt selbst tun können

Wir versuchen Ihnen in diesen Abschnitt, eine Liste mit verschiedenen Sofortmaßnahmen zu geben, die hilfreich sein können. Das wichtigste ist, seien Sie geduldig und machen Sie in einer Tinnitus Therapie mehrere Ebenen, wie Musiktherapie, die Entspannungstherapie, Ernährung und körperliche Bewegung, durch. In jedem Fall gilt aber, dass Sie Folgeuntersuchungen bei einem HNO-Arzt machen lassen.

Menschen mit Tinnitus suchen dringend Hilfe und lassen sich von falschen oder überspielten Heilversprechen anlocken (Wie ich meinen Tinnitus in 6 Tagen losbekommen habe, oder ähnlich lautende Beispiel). Denken Sie immer daran, ein Richtiger Tinnitus kann sich nicht über Nacht oder binnen 6 Tagen komplett Einstellen.
Gewinnen Sie im ersten Schritt innere Ruhe und Gelassenheit, desto leicht wird es Ihnen Fallen mit den Ohrgeräuschen klar zu kommen.

TrophoTraining

  • Dies ist eine Atem- und Entspannungsübung in Verbindung mit Autosuggestion reduzierten Stress, Damit sollen Sie erinnern, mehr Gelassenheit zu erlangen und das Körperbewusstsein zu stärken.

Meditation

  • Meditieren fördert innere Ruhe, Entspannung und die Konzentration.

Tinnitus-Heilmittel und Hausmittel für Tinnitus

Zink

Zink ist ein essentielles Spurenmineral, das an der Übertragung von Nerven im gesamten Hörweg des Körpers beteiligt ist und in mehreren frühen Studien mit Tinnitus in Verbindung gebracht wurde.

Im Jahre 2015 veröffentlichte Studie (American Journal of Otolaryngology ) zeigte auf wie sich der Zinkgehalt von Probanden bei Menschen mit Tinnitus verhält. Von den 100 getesteten Probanden, hatten ca. 12 einen niedrigen Zinkgehalt bei diesen wiederum sich der Tinnitus in Form von Schweregrad und Lautstärke am stärksten aufweist.

Vermeiden Sie zu lauten Geräuschen

Zu laute Geräusche können einen frühzeitigen Hörverlust und zu Ohren Problemen führen. Laute Geräusche können Bohrmaschinen sein, Vorschlaghammer, zu laute Musik, Schüsse oder zu laute Konzerte. Diese Faktoren können Tinnitus auslösen, der in einigen Fällen jedoch nach wenigen Tagen verschwindet. 5

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Ginkgo biloba

Dieses Kraut at Auswirkungen auf das Gehirn und dient dazu Stress besser abbauen zu können. In der medikamentösen Behandlung des Tinnitus gehört der Extrakt des Ginkgo-biloba-Baums zu den an den häufigsten verordneten Medikamenten, besonders bei der Therapie chronischer Ohrgeräusche. Die Wirksamkeit dieses Medikaments bei mindestens seit 12 Monaten bestehendem Tinnitus wurde jetzt anhand eines sehr großen Patientenkollektivs (1121 Teilnehmer) in einer placebokontrollierten Doppelblindstudie untersucht. In ihrer im „British Medical Journal“ (BMJ) 2001 veröffentlichten Arbeit kommen die Neuropharmakologen aus Birmingham zu dem Schluss, Ginkgo führe genauso (wenig) zu einer Verbesserung der Tinnituspenetranz und -intensität wie ein Placebo.

Studien über die Wirksamkeit speziell bei Tinnitus sind im deutschsprachigen wissenschaftlichen Schrifttum nicht zu finden.

Vitamin B12 und Tinnitus:

Vitamin B12 hat mehrere Eigenschaften die bei der Bildung von Myelinscheiden, die die Nervenfasern umgeben und isolieren in Verbindung gebracht werden. Die Nerven werden bei einem Vitamin B-12 Mangel viel anfälliger und es führt häufiger zu entzündlichen Schäden, die Tinnitus verursachen können. 6

Gesunde Fleischquellen haben viel Vitamin B12, ebenso wie Käse und Fisch. Wenn sie dazu Apfelessig in Kombination mit B12 und Proteinen zu sich nehmen, sorgen Sie dafür die Absorption zu steigern.

Hier ist eine Tabelle der Lebensmittel mit besonders hohem Vitamin-B12-Gehalt:

[table id=12 /]

Wenn Sie noch eine bestimmte Nahrungsergänzung einnehmen möchten, wird meistens zu Methyl-B12 gegriffen. Diese gelangt direkt in den Blutkreislauf.

Natürliche Behandlung von Tinnitus mit Klängen

Lernern Sie Geräusche aus der Umgebung herauszufiltern und nur diese zu hören, die Sie möchten. Der singende Vogel oder der plätschernde Bach um die Ecke.

Physiologisches Rauschen

Die HNO-Klink in Tübingen entwickelte 2001 die Methode. Hierdurch wird die Dichte des Rauschens so aufgebaut, dass ihr Innenohr beim Hören gleichmäßig in Bewegung gesetzt wird. Dieses physiologische Rauschen ist auf CD erhält und man kann es wie Lautsprecher oder Kopfhörer anhören.

Musik- und Klangtherapie

Es gibt viele neue Formen von Tinnitus Musik und anderen musiktherapeutischen Verfahren, die mithilfe der Musik aufgebaut und auf ihre Bedürfnisse angepasst werden können.

Es kann sein, dass Sie Tinnitus mehr stört, wenn es komplett still ist. Versuchen Sie diese Tipps um sich vom Klingeln in den Ohren abzulenken

  1. Spielen Sie leise Musik im Hintergrund ab
  2. Schalten Sie im Sommer den Ventilator ein
  3. Hören Sie Radio

OPC

OPS ist ein intensiv wirkendes Antioxidant und kann viele Eigenschaften positiv beeinflussen. Zahlreiche Ärzte berichten von sehr guten Ergebnissen mit OPC bei Tinnitus. OPC kommt in dunkelroten Früchten wie der Aronia-beere vor.

Vitamin C

Tinnitus verursacht meist eine Belastung der Nervenzellen, was wiederum zu vermehrtem Stress führt. Dieser Oxidater Stress wirkt sich belastend für die Psyche aus was wiederum schlecht bei Tinnitus ist. Es ist stets Sinnvoll zusätzlich Vitamin C einzunehmen und dies mit Therapien wie beispielsweise der Musiktherapie zu ergänzen. Vitamine wie Selen, Magnesium können helfen die Geräusche abzuschwächen.

Einfach Tinnitus Halswirbelsäule Übungen gegen Tinnitus

Chiropraktische Behandlungen, die spezifisch für die obere Halswirbelsäule und das Kiefergelenk sind, können die Belastung der Region reduzieren und die Funktion verbessern. Zahlreiche Studien zeigen es, dass eine chiropraktische Behandlung der oberen Halswirbelsäule und des Kiefergelenks das Gehörorgan verbessern und den Tinnitus positiv beeinflussen kann.

Im Video sehen Sie, die Tinnitus – Top 3 Übungen gegen Ohrgeräusche von Liebscher & Bracht – Die Schmerzspezialisten.

Wie man Tinnitus sofort stoppt

Folgende Möglichkeiten können eine schnelle Verbesserung und Linderung einleiten.

Ohrenschmalz entfernen

Durch das Entfernen von betroffenem Ohrenschmalz können die Tinnitus-Symptome verringert werden.

Behandlung eines Blutgefäßzustands

Grundlegende vaskuläre Zustände erfordern möglicherweise eine Medikation, eine Operation oder eine andere Behandlung, um das Problem anzugehen.

Ändern Sie Ihre Medikamente

Nehmen Sie derzeit ein Medikament ein? Schauen Sie einmal, ob als Nebenwirkung „Tinnitus“ angegeben ist. Ihr Arzt kann ihnen dann, ein anderes Medikament empfehlen, oder die Dosis verringern.

Fragen Sie Ihren Arzt, ob eine dieser Bedingungen möglicherweise für das Klingeln in Ihren Ohren verantwortlich ist:

  • Erkrankungen der Schilddrüse
  • Kieferfehlstellung
  • Schädel-Hirn-Trauma
  • Bluthochdruck
  • Lyme-Borreliose
  • Fibromyalgie
  • Ohrenschmalz Anhaftungen
  • Schlaganfall
  • Diabetes

Tinnitus diagnostiziert

Nachdem bei Ihnen Tinnitus diagnostiziert wurde, müssen Sie möglicherweise einen Hals-, Nasen- und Ohrenarzt (Hals-Nasen-Ohrenarzt) besuchen. Möglicherweise müssen Sie auch mit einem Anhörungsexperten (Audiologen) zusammenarbeiten.

Inzwischen weiß man, dass dem Tinnitus eine gesteigerte Erregung entlang der gesamten zentralen auditorischen Bahn zugrunde liegt, die – ähnlich wie bei Phantomschmerzen – als kompensatorische Reaktion auf die in den meisten Fällen vorhandene Hörminderung entsteht.