Inhaltsverzeichnis
WORÜBER REDEN WIR IN DIESER EPISODE?
Die Diagnose Glutenunverträglichkeit wirbelt das Leben von Betroffenen ganz schön durcheinander. Ein Prozess der Ernährungsumstellung beginnt, der Speiseplan muss grundlegend verändert werden. Doch was ist Gluten überhaupt? Wie erkenne ich glutenfreie Lebensmittel und worin versteckt sich Gluten, obwohl mal es nicht erwartet?
Unsere heutige Expertin Sarah Müllner gibt uns Tipps und Ratschläge zu diesem Thema.
Zur Person: Sarah Müllner
(Bauchliebe- Ernährung. Darmgesundheit. Wohlbefinden.)
Sarah ist zertifizierte, ganzheitliche Ernährungsberaterin für Erwachsende und Kinder und beschäftigt sich nicht nur mit Ernährungsthemen, sondern auch mit dem Zusammenspiel von Ernährung, Darm und Psyche. Neben ihrem beruflichen Hintergrund wurden bei ihr selbst mehrere Lebensmittelunverträglichkeiten, unter anderem Glutenintoleranz, festgestellt!
Webseite: bauchliebe.org
Zusammenfassung
Sarah klärt die Frage was Gluten eingentlich überhaupt ist. Sie berichtet über das Klebereiweß und dessen Funktion.
Nachteile Gluten:
- Für gesunde in normalen Mengen keinen negativen Effekt.
- Toxische Inhaltsstoffe können zu einer entzündlichen Reaktion der Darmschleimhaut führen.
- Zu viel Gluten kann auch für einen Menschen ohne Glutenunverträglichkeit schädlich sein. Vielfalt ist wichtig, auch nicht komplett auf Gluten komplett verzichten.
Symptome Glutenunverträglichkeit
Folgende Symptome deuten auf eine Glutenunverträglichkeit hin:
- Blähungen
- Verstopfung
- Durchfall
- Schmerzen im Bauchbereich
- Wirbelsäulenprobleme
- Hautprobleme
- Ausschlag um den Mund
- Müdigkeit
- Infektanfälligkeit
Sarah berichtet über Leaky Gut Syndrom als Folge einer Glutenunverträglichkeit. Auch Heuschnupfen, andere Allergien und Autoimmunerkrankungen und chonische Darmerkankungen stehen in Verbindung zu Glutenunverträglichkeit und können entstehen.
Ursachen Glutenunverträglichkeit
- Zu viel Gluten in unseren Lebensmitteln z.B. Weizen
- Pestizide in den Lebensmitteln
- Viele Backmischungen mit Zusatzstoffen werden auch von Bäckerein verwendet. Teig hat wenig Zeit zu ruhen. Brot wird dadurch unverträglicher.
Sarahs Tipp´s bei dem Verdacht Glutenunverträglichkeit
- Gluten weglassen (mind. 2 Wochen) und Körperreaktionen beobachten.
- Erbnährungstagebuch führen.
- Lebensmitteltest (Reaktion auf Gluten vorhanden?).
- Stuhlprobe (Zollulin Marker überprüfen).
Unterschied Glutenunverträglichkeit und Zölliakie
Glutenunveträglichkeit ist nicht mit Zöllikaie gleichzusetzen. Sarah erklärt die wichtigen Unterschiede! Sie nennt Merkmale, an der sich der Unterschied erkennen lässt, wie z.B. eine verzögerte Reaktion auf Lebensmittel.
Glutenunverträglichkeit- Warum macht es Sinn frühzeitig zu behandeln!
Wer eine Glutenunverträglichkeit hat, sollte schnell reagieren um den Körper nicht zu überlasten. Sicherheitshalber frühzeitig untersuchen lassen um die Ursachen der Beschwerden abzukären.
Worin steckt Gluten?
- Verschieden Getreidesorten wie Weizen, Dinkel, Roggen, Grünkorn, Couscous… usw. enthalten Gluten.
- Brot, Bröchen, Kekse, Nudeln…
- Fertigprodukte
- Getränke wie z.B. Bier
- Soßen
- Gemüsebrühe
- Lebensmittel bei denen man es nicht erwartet wie z.B. Pommes oder Apfelmus
ACHTUNG: Immer auf die Zutatenliste schauen! Produkte ohne Gluten sind oft mit einer durchgeschrichenen Ähre gekennzeichnet.
Tipps bei Glutenunverträglichkeit
- Umstellungszeit: Darm Zeit geben sich zu erholen, durch anfänglichen kompletten Verzicht auf Gluten.
- Sarah emphielt auch Zucker und Milchprodukte anfangs wegzulassen, damit der Darm sich erholt. Denn auch in diesen Lebensmitteln stecken häufig entzündliche Stoffe.
- Im Gegensatz zu Zölliakie besteht die hohe Chance, dass Gluten in kleineren Mengen wieder vertragen wird.
- Viele Lebensmittel nutzen bei denen man sicher gehen kann, dass kein Gluten enthalten ist. Möglichst unverarbeitet Produkte wie z.B. Hirse, Quinoa
- Viele Glutenfreie Alternativen sind in den Lebensmittelgeschäften erhältlich.
- Auf Genuss muss nicht verzichtet werden.
Backen und Kochen bei Glutenunverträglichkeit
Sarah kann Teffmehl (Zwerghirse) sehr empfehlen, z.B. für Pfannkuchen. Sie verrät uns ihr Rezept. Auch Kastaninenmehl, Buchweizenmehl, Hafermehl, Reis, Hirse, Amaranth, Quinoa, Kartoffeln, Maniok, Kartoffelstärke sind super geeignet. Sarah erzählt über ihre Lieblingszutaten und passende Anwendungsgebiete. Besonders toll findet sie Brotbackmischungen ohne Gluten.
Verrunreinigtes Getreide: Achtung bei Hafer!
Hafer kann öfter kontaminiert sein! Bei Hafermehl immer darauf achten, dass es als Glutenfrei gekennzeichnet ist. Buchweizen und Amarant kommt dies selten vor!
Sarah´s Abschluss-Tipp:
1. Macht euch keinen Stress! Eine Glutenunverträglichkeit ist kein Weltuntergang! Akzeptanz ist unglaublich wichtig!
2. Auf Genuss und Kochen und Spaß am Essen nicht verzichten! Stress vermeiden!
3. Herausforderung annehmen und die Unveträglichkeit als Chane sehen Neues auszuprobieren!
4. Glutenunveträglichkeit bedeutet keinen erhöhten Zeitaufwand! Lässt sich mit etwas Übung gut in den Alltag integrieren.
5. Pläne und Vorkochen hilft und macht den Alltag stressfreier!
6. Glutenfrei bedeutet nicht gleich gesünder! Oft sind in glutenfreien Produkten mehr Zucker, Fett und somit auch Kalorien enthalten!
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