Schnelle Fakten zu Basilikum:
- Basilikumblätter werden in einer Vielzahl von kulinarischen Zubereitungen verwendet.
- Basilikum gehört zu den ältesten der Menschheit bekannten Kräuter.
- In Indien, wird es in über 300 verschiedenen ayurvedischen Kräuterbehandlungen verwendet. Z.B. als Tee, Tinktur oder Salbe.
- Basilikum hat viele gesundheitliche Vorteile. Er wirkt sich positiv auf die Verdauung aus und hilft potentiell in vielen Bereichen unseres Körpers. Besonders wertvoll macht ihn der hohe Anteil an Antioxidantien wie Phenolverbindungen und Polyphenole.
Basilikum ist ein aromatisches grünes Blattkraut, dass zu vielen Gerichten, für einen intensiveren Geschmack eingesetzt werden kann. Parallel zum Geschmack, besitzt das Kraut (speziell das Basilikum-Extrakt oder ätherisches Basilikumöl)
Zusammengefasst: Basilikum besitzt sehr viel Aroma und wird auch gerne zum verfeinern von Speisen genutzt. Das Heilkraut stammt aus den tropischen Gebieten Asien und ist sehr gesund.
Inhaltsverzeichnis
Was ist Basilikum?
Basilikum ist ein duftendes Kraut, je nach Sorte kann es unterschiedlich riechen und schmecken, es gehört zur Familie der Minzpflanzen. Es wird vermutet, dass es ursprünglich aus Indien stammt. Es gibt über 65 Sorten Basilikum, die enthaltenen ätherischen Öle (bisher sechs unterschiedliche Öle nachgewiesen) sorgen für unterschiedliche medizinischen Vorteile. Speziell das sogenannte heilige Basilikum (Ocimum sanctum L. / Ocimum tenuiflorum L / Tulsi), gilt als entzündungshemmend, antibakteriell und als die meist erforschte Basilikumsorte weltweit. Speziell in Indien, wird es in über 300 verschiedenen ayurvedischen Kräuterbehandlungen als Tees, Tinktur und Salbe verwendet. Die Blätter können entweder frisch oder getrocknet genutzt werden, um Gerichte zu verfeinern und die gesundheitlichen Vorteile zu nutzen.1 Zahlreiche Vitamine wie Vitamin A,C,K sowie Magnesium, Kalium, Eisen und Kalzium machen es sehr nahrhaft.
Kommen wir nun zu den häufigsten Arten von Basilikum (abgekürzt O. basilicum). Vorweg sollte man wissen, dass die jeweiligen Sorten des Basilikum in Geschmack sowie im Geruch unterschiedlich sein können. Den Unterschied machen die jeweiligen ätherischen Öle (Linalool, Cinnamate, Citronellol, Geraniol, Pinen und Terpineol) im Basilikum.2
Bekannte Sorte sind:
- Süßes Basilikum (Süß und würzig),
- Thailändisches Basilikum(Anis-Lakritz-
Geschmack), - Zimt Basilikum(zimtartiger Geschmack),
- Zitronenbasilikum (Zitrusaroma),
- Heiliges Basilikum (in Nahrungsergänzungsmittel und Kräutertees enthalten) auch Tulsi genannt.
Zusammengefasst: Die vielen Sorten des Basilikum, machen es abwechslungsreich im Geschmack. Es besitzt viele Vitamine und Mineralstoffe. Speziell das „heillige Basilikum“ ist sehr
entzündungshemmend und antibakteriell.
Basilikum Nährwertangaben
Wie sieht Basilikum aus?
Die Blätter des Basilikums sind glatt, glänzend und oval, mit glatten oder leicht gezahnten Kanten und häufig hellgrün. Die Größe der Blätter variiert stark, je nach Sorte. Diese wachsen an kurzen Stielen, welche buschartig angeordnet sind. Der Basilikum blüht zwischen Juni und September und bildet hier kleine kelchförmige Blüten, je nach Sorte sind diese weiß oder rosa. Auch rote oder schwarze Basilikumsorten gibt es, hier sind die Blätter rötlich bis dunkellila gefärbt.
Zusammengefasst: Basilikum erkennt man meist an seiner hellgrünen leuchtenden Farbe und an den glatten Blattoberflächen. Auch dunkle oder rote Sorten gibt es!
Basilikum pflanzen
Ende April kann man anfangen Basilikum zu pflanzen. Entweder in einer humus- und nährstoffreichen Erdschicht auf dem Boden im Garten (Kompost oder Mist und etwas Sand einarbeiten, pH-Wert von 6,5 bis 7,5) oder in einem Topf im Haus. Wenn man Basilikum erntet, sollte man nicht nur die Blätter abpflücken, sondern den ganzen Stengel entfernen. Der Vorteil hierbei ist, dass dadurch neue Triebe entstehen und der Basilikum schneller nachwachsen kann.
Zusammengefasst: Ende April kann man Basilikum anpflanzen. Beim ernten muss darauf geachtet werden, dass der ganze Stengel entfernt wird. Dadurch entstehen bald wieder neue Triebe.
Basilikum überwintern
Basilikum ist sehr kälteempfindlich, deshalb sollte man ihn zur Überwinterung an einen Ort platzieren, der windgeschützt, wärmer als 9 Grad, sowie lichtdurchflutet ist. Im besten Fall bekommt das mehrjährig kultivierte Basilikum einen Platz im Topf, in der Nähe der Heizung, Fensterbank oder im Wintergarten, so dass er mindestens 15-18 Grad ausgesetzt ist. Basilikum-Pflanzen aus dem Supermarkt sind nicht gut geeignet zum überwintern, meistens sind diese auch eher kleiner und werden binnen wenigen Tagen verzehrt oder werden welk.
Zusammengefasst: Basilikum ist sehr kälteempfindlich. Zum überwintern sollte es im Haus bei ca. 15 Grad an einem Lichtdurchfluteten Ort aufgestellt werden.
Gesundheitliche Vorteile von Basilikum
Basilikum gehört zu den ältesten der Menschheit bekannten Kräuter. Besonders die enthaltenen ätherischen Öle haben einen großen Nutzen für die Gesundheit. Wir geben ihnen einen kleinen Einblick in mögliche Anwendungsbereiche:
Basilikum gut für die Verdauung
Basilikum kann helfen den Körper zu alkalisieren und für einen besseren pH-Wert sorgen, dieser Wert hat auch Auswirkungen auf eine verbesserte Verdauung. Die gesunden Bakterien im Darm nehmen zu und verringern die schädlichen Bakterien, die Krankheiten auslösen könnten. Verantwortlich dafür ist das Eugenol in den Basilikumblättern, dass womöglich entzündungshemmende Wirkungen im Magen & Darm Bereich auslöst. Im traditionellen Sinne, wird Basilikum in der Naturheilkunde auch eingesetzt um folgendes zu verbessern:
- Magenkrämpfe
- Blähungen
- sauren Reflux
- Appetitlosigkeit
Zusammengefasst: Möglicherweise ist das enthaltene Eugenol in Basilikum für die entzündungshemmende Wirkungen im Magen & Darm Bereich zuständig.
Antioxidantien und entzündungshemmend
Basilikum besitzt durch seine enthaltene ätherischen Öle wie Eugenol, Citronellol und Linalool entzündungshemmende Eigenschaften.3 In der beliebtesten und gut erforschten Basilikum-Sorte, dem süßen Basilikum, sind hohe Anteile der Antioxidantien wie Phenolverbindungen und Polyphenole enthalten. Forscher sind überzeugt, dass diese zur Linderung folgender Symptome führen könnte4 :
- Fieber
- Erkältung
- Stress / Depressionen5 6
- Magenprobleme
- Cholesterinspiegel Senkung7
- Blutreinigung
- Senkung des Blutzuckers
- Gefäßschutz/Bluthochdruck8
- Immunverstärkung
- Mundgeschwüre
- Karies, Plaque 9
- Schlaganfälle
Die Basilikum-Sorte „Heiliges Basilikum“ (Tulsi), wird ergänzend bei folgenden Behandlungen, seit tausenden von Jahren eingesetzt10 :
- Kopfschmerzen
- Bronchitis
- Asthma
- Husten
- Rheuma
- Haut- und Blutkrankheiten
- parasitäre Infektionen
- Entzündungen (z.B. im Mundraum)
Zusammengefasst: Die ätherischen Öle in Basilikum wie Eugenol, Citronellol und Linalool besitzen entzündungshemmende Eigenschaften. Basilikum kann laut Studienergebnissen Magenprobleme, Erkältung Stress, Depressionen uvm. lindern.
Basilikum-Rezepte
Neben der Verwendung in klassischen Rezepten wie Tomate-Mozzarella wird Basilikum gerne in Soßen und als Pesto frisch verzehrt! Besonders in Italien ist er ein häufig genutztes Küchenkraut. Besonders ungegart, schmeckt er frisch und verfeinert viele Gerichte!
Basilikum Pesto mit Walnüssen
Wir wollen Ihnen ein klassisches Basilikum-Rezept vorstellen, welches gesund ist und super einfach gemacht werden kann. Besonders im Sommer ist es ein leichter Klassiker, der perfekt zu Spaghetti passt!
Hier gehts zum RezeptWelche Nebenwirkungen hat Basilikum?
Immer wieder steht der Mythos im Raum, Basilikum könnte krebserregend sein. Dies wird meist durch das natürlich enthaltene Estragol begründet, welches in Tierversuchen krebserregend gewirkt hat. Die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMEA)11 hat angegeben, dass durch normale Mengen Estragol, durch gesunde Menschen verzehrt, normalerweise kein erhöhtes Krebsrisiko hervorgeht. Vorsicht sei dennoch geboten, vor allem bei kleinen Kindern und schwangeren oder stillenden Frauen. Hier soll der Estragolwert so gering wie möglich gehalten werden!
Zusammengefasst: In normalen Verzehrsmengen hat Basilikum in der Regel kaum gesundheitlichen Nebenwirkungen. Durch das enthaltene Estragol, was in tierstudien krebserregend gewirkt hat, sollten kleine Kinder und schwangere, sowie Stillende vorsichtig sein!
FAQ
Hier findet man eine Übersicht von User-Fragen zum Beitrag, die von unseren Experten gesammelt und beantwortet wurden. Bei Fragen einfach ein Kommentar hinterlassen oder uns eine E-Mail schreiben.
Welche Erde eignet sich für Basilikum?
Basilikum benötigt ein nährstoffreiches, humushaltiges Substrat. Gut geeignet ist zum Beispiel Kräutererde oder eine Kombination aus Sand, Kompost und Pflanzenerde.
Wie viel Wasser braucht Basilikum?
Die Erde sollte täglich bewässert werden, jedoch nicht nass sein da sonst die Wurzeln von Basilikum anfangen zu faulen. Staunässe also vermeiden!
Wie kann man Basilikum ernten?
Hierbei sollte man nicht nur das Blatt abziehen, sondern direkt den Stengel knapp über der Blattverzweigung abbrechen, dadurch entstehen schneller wieder neue Triebe.
Wann kann man Basilikum aussäen?
Ab Ende April kann man starten den Basilikum auszusäen. Das beste Ergebnis erhält man mit einer Vorzucht im Gewächshaus. Um mehr Basilikum zu erhalten, kann man die Pflanze teilen oder die Stecklinge schneiden.
Für was ist Basilikum gesund?
Basilikum ist entzündungshemmend und antibakteriell. Gleichzeitig bietet es Vorteile für ein beruhigendes Nervensystem und bietet ein entzündungshemmende Wirkungen im Magen u0026amp; Darm Bereich.
Wo pflanze ich Basilikum?
Basilikum sollte an einem sonnigen Platz mit nährstoffreichen Boden gepflanzt werden. Optional aufgehoben ist er auch in einem Hochbeet oder in einem Topf auf dem Balkon.
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