Heilpflanzen gehören in Entwicklungsländern zur Medizinsichen Gesundheitsfürsorge. Auch immer mehr wohlhabenderen Ländern nutzen die Vorteile von Heilpflanzen. Der Klimawandel gefährdet Arzneipflanzen, warnen Wissenschaftler in einem Appell.
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Die zweite Klimawandel Warnung
Bereits im Jahre 1992 warnten 1575 Unterzeichner, darunter 99 Nobelpreisträger über die Schädigung der Atmosphäre, des Mutterbodens, der Wälder, des Ozeans.
Ganz aktuell, gab es nun die zweite Veröffentlichung, unter dem Titel „Warnung der Weltwissenschaftler an die Menschheit: eine zweite Mitteilung“. Über 15 364 Wissenschaftlern aus 184 Ländern, zeigten ihre Besorgnis, dass sich nach der ersten Veröffentlichung vor 36 Jahren, die angesprochenen bedrohlichen Fakten nicht ernst genommen wurden und sich kontinuierlich verschlechtern.
Dazu zählen zum Beispiel Ginseng und Weihrauch, heißt es in einem jetzt veröffentlichten Appell in „Planta Medica“.
Selbstverständlich stehen diese zwei Pflanzen nur Beispielhaft für die Vielzahl der Arzneipflanzen die betroffen sein werden. Die Wissenschaftler warnen, dass Heilpflanzen aussterben könnten, oder nur noch sehr selten werden, oder sogar ihren Wirkstoff ändern könnten.
Heilpflanzen werden sich verändern
Noch verbleibende Heilpflanzen, können sich durch die Anpassung an gewandelte Umweltbedingungen, unvorhersehbar verändern. Speziell die Alpenpflanzen in den alpinen Regionen und in nördlichen Breitengraden wird es zu Veränderungen oder Anpassung der Pflanzen kommen.
Diese Pflanzen versuchen sich den neuen Wetterbedingungen anzupassen oder in nahelegende Lebensräume zu wandern. Die Autoren sind sich sicher, dass dies nicht alle Heil(pflanzen) schaffen werden.
Es könnte sich dadurch die Zusammensetzung der Wirkstoffe der Heilpflanzen ändern, die bisher nicht abzuschätzen ist.
Wirtschaftliche Folgen
Der globale Exportwert für pflanzliche Inhaltsstoffe wurde in der Veröffentlichung auf über 29 Millionen Euro geschätzt. Viele Menschen in kleinen Stämmen, leben davon, Heilpflanzen zu sammeln und zu verkaufen.
Klimawandel und Heilpflanzen
Der Klimawandeln kann dürren, oder wetter Extreme wie Regenfälle und Kälteeinbrüche mit sich ziehen. Diese Extreme werden den Wachstum beeinträchtigen.
Die Forscher sehen die Change, den Klimawandel noch vorzeig zu stoppen, als sehr gering an. Sie geben daher Tipps, dass man selbst in kleineren Rahmen wie vor Ort im Gemeinschaftsgärten, Pflanzen züchten sollte.
Vor allem das Wissen über die richtige Ernte und den Erhalt der richtigen Wachstumsbedingungen und Pflege muss aufrecht erhalten bleiben. Die Menschen sollten die Migration der Pflanzen, in neue Lebensräume und im Anlegen einer standortunabhängigen Saatenbank unterstützten.
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