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Die angenehmen Eigenschaften von Hibiskus-Tee

Hibiskus-Tee im Becher
Hibiskus-Tee im Becher

Hibiskus-Tee ist ein Kräutertee, der durch Einweichen von Teilen der Hibiskus Pflanze in kochendem Wasser hergestellt wird. Es hat einen säuerlichen Geschmack, der dem von Preiselbeeren ähnelt und kann sowohl heiß als auch kalt genossen werden. Es gibt mehrere hundert Arten von Hibiskus, die je nach Standort und Klima variieren. Hibiscus sabdariffa wird jedoch am häufigsten für die Herstellung von Hibiskus-Tee verwendet.

Untersuchungen haben eine Reihe von gesundheitlichen Vorteilen beim Trinken von Hibiskus-Tee aufgezeigt, die zeigen, dass er den Blutdruck senken, Bakterien bekämpfen und sogar zur Gewichtsreduktion beitragen kann.

Hibiskus-Tee ist reich an starken Antioxidantien

Antioxidantien sind Moleküle, die dabei helfen, Verbindungen zu bekämpfen, die als freie Radikale bezeichnet werden und Ihre Zellen schädigen. Hibiskus-Tee ist reich an starken Antioxidantien und kann daher zur Vorbeugung von Schäden und Krankheiten beitragen, die durch die Bildung von freien Radikalen verursacht werden. In einer Studie an Ratten erhöhte Hibiskusextrakt die Anzahl der antioxidativen Enzyme und verringerte die schädlichen Wirkungen freier Radikale um bis zu 92%. Eine andere Rattenstudie hatte ähnliche Ergebnisse, die zeigten, dass Teile der Hibiskuspflanze, wie die Blätter, starke antioxidative Eigenschaften besitzen. Beachten Sie jedoch, dass dies Tierstudien waren, in denen konzentrierte Dosen von Hibiskusextrakt verwendet wurden. Weitere Studien sind erforderlich, um festzustellen, wie Antioxidantien in Hibiskus-Tee den Menschen beeinflussen können.

Blutdruck zu senken

Einer der beeindruckendsten und bekanntesten Vorteile von Hibiskus-Tee ist, dass er den Blutdruck senken kann. Mit der Zeit kann hoher Blutdruck das Herz zusätzlich belasten und zu einer Schwächung führen. Hoher Blutdruck ist auch mit einem erhöhten Risiko für Herzerkrankungen verbunden. Mehrere Studien haben gezeigt, dass Hibiskus-Tee sowohl den systolischen als auch den diastolischen Blutdruck senken kann. In einer Studie erhielten 65 Personen mit hohem Blutdruck Hibiskus-Tee oder ein Placebo. Nach sechs Wochen hatten diejenigen, die Hibiskus-Tee tranken, einen signifikanten Rückgang des systolischen Blutdrucks im Vergleich zum Placebo.

Einige Studien haben gezeigt, dass Hibiskus-Tee den systolischen und diastolischen Blutdruck senken kann. Es sollte jedoch nicht mit Hydrochlorothiazid eingenommen werden, um eine Wechselwirkung zu verhindern.

Geschmackvoll und einfach zu machen

Abgesehen von seiner Vielzahl möglicher gesundheitlicher Vorteile ist Hibiskus-Tee köstlich und einfach zuzubereiten. Einfach getrocknete Hibiskusblüten in eine Teekanne geben und mit kochendem Wasser übergießen. Fünf Minuten ziehen lassen, dann abseihen, auf Wunsch süßen und genießen. Hibiskus-Tee kann heiß oder kalt getrunken werden und hat einen säuerlichen Geschmack, der dem von Preiselbeeren ähnelt. Aus diesem Grund wird es oft mit Honig gesüßt oder mit einer Prise Limettensaft aromatisiert, um die Herbheit auszugleichen. Getrockneter Hibiskus kann im örtlichen Reformhaus oder online gekauft werden. Hibiskus-Tee ist auch in vorgefertigten Teebeuteln erhältlich, die einfach in heißes Wasser getaucht, entnommen und genossen werden können.

Während der Schwangerschaft besser nicht.

Hibiskus ist zwar reich an Vitamin C und wird deshalb gern bei Erkältungssymptomen eingesetzt, kann aber den Östrogenspiegel beeinflussen, was Mediziner als Grund erachten, auf den Tee während der Schwangerschaft zu verzichten.

Foto von Ekaterina Kasimova auf Unsplash

Mehr als 100 vegane Rezepte – für Einsteiger und Fortgeschrittene.

Kochbuch Vegan HealthyGirl

Wer seit längerem die sozialen Medien nach gesünderem Lifestyle durchforstet, wird ihr sicher schon begegnet sein: US-Influencerin Danielle Brown, the “healthy girl” behind HealthyGirl Kitchen, eine Ikone des veganen, genießerischen Lebensstils. Es überrascht deshalb nicht, dass ihre ansteckende Begeisterung und Anregungen bis nach Europa strahlen und ihr New York Times Bestseller „HealthyGirl Kitchen“ jetzt auch vom DK Verlag auf Deutsch verlegt worden ist. 

Inspirierende Einladung zu einem konsequent veganen Lebensstil

Es ist nicht nur ein anregendes Kochbuch, sondern eine inspirierende Einladung für alle, die sich ernsthaft auf den Weg gemacht haben, vegan mit vollem Genuss zu leben. Danielle Brown erhebt nicht den moralischen Zeigefinger und erklärt auch nicht, nur Veganer seien die Guten. Sie hat einfach über den Spaß am Kochen, speziell das vegane Kochen für sich entdeckt. Auf dieser Entdeckungsreise nimmt sie die Leserinnen und Leser mit: eine besondere Gourmet-Reise, die Spaß macht, die mal bunt, mal schlicht, mal einfach vorbereitet und mal opulent feierlich.

Vegane Küche, die man mit allen Sinnen genießen kann.

Auffallend bei fast allen Gerichten ist das Farbenfrohe. Das Auge isst nicht nur mit, sondern frönt hier der Sinneslust von knackig frischen, verlockenden Zutaten. Viel Fingerfoot und Bowl-Speisen gibt es zu entdecken. Nichts ist so kompliziert in der Zubereitung, dass man sich als Einsteiger leicht überfordert fühlen könnte. Doch es sind auch Rezepte dabei, die nicht nur Schnippeln und Hacken erfordern. Sehr empfehlenswert auf jeden Fall unser Testrezept: Mediterraner Quinoa-Pesto-Salat. 

Nicht nur easy, lecker und gesund, sondern auch durchdacht.

Sehr hilfreich und durchdacht finden wir auch die Strukturierung der Rezepte mit Hinweisen, ob gluten-, nuss- oder sojafrei, ob geeignet zur Resteverwertung oder ob es innerhalb von 20 Minuten zubereitet werden kann. Zudem gibt es ein sehr umfängliches Register am Schluss, so dass man anhand von Stichwörtern sehr schnell passende Rezepte findet. Und besonders gelungen: die zweiseitige Übersicht aller wichtigen Zutaten, die man sich gleich mal als Einkaufsliste abfotografieren sollte. 

Vegan und healthy ist keine Religion

Sehr sympathisch auch Danielle Browns Interpretation, was sie unter einem healthygirl verstanden haben möchte. Für sie ist das keine strenge, geißelnde Lebensführung, um irgendwelche Ideale zu erreichen oder zu vertreten. Jeder kann sich als healthygirl verstehen, der sich einfach mal bewusster ernähren möchte, und sei es anfangs nur mal am Wochenende. Mit den positiven Erfahrungen weitet sich die Lebensphilosophie von ganz allein aus. Mit ihrem Buch kann jeder schon mal einen Anfang machen. 

Hier könnt ihr einen guten Eindruck vom Buch gewinnen.

Mediterraner Quinoa-Pesto-Salat

Aus dem Buch fotografiert

Ihr benötigt 180 g Qiunoa, 80 g Pinienkerne, Vegane Pesto, 60 g getrocknete Tomaten, 2 Handvoll Rucola und den Saft einer halben Zitrone.

  1. Die Quinoa mit 450 ml Wasser in einen Topf geben. Die Quinoa aufkochen, dann die Hitze reduzieren und die Quinoa zugedeckt 10 bis 15 Minuten köcheln, bis die gesamte Flüssigkeit aufgesogen ist. Die Quinoa vom Herd nehmen, noch etwa 5 Minuten ausquellen lassen und mit einer Gabel auflockern.
  2. Inzwischen die Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fett bei mittlerer Hitze rösten, bis sie goldbraun sind. Herausnehmen und abkühlen lassen.
  3. Zum Servieren das Pesto über die Quinoa gießen, Pinienkerne und (gehackte), getrocknete Tomaten dazugeben. Alles sorgfältig mischen und auf Tellern auf einem Bett auf Rucola anrichten. Mit Zitronensaft beträufeln und genießen.
  4. Übrigens: Die Quinoa-Pesto-Mischung bleibt im Kühlschrank bis zu 5 Tage frisch.

Galerie:

Frag doch erstmal die Natur: Basics in der Hausapotheke mit Naturheilmitteln.

Eine Hausapotheke sollte auch Heilmittel der Natur umfassen.
Eine Hausapotheke sollte auch Heilmittel der Natur umfassen.

In einer Zeit, in der viele Menschen vermehrt auf natürliche und ganzheitliche Ansätze für ihre Gesundheit setzen, gewinnen Naturheilmittel immer mehr an Bedeutung. Die Hausapotheke ist der erste Ort, an dem wir nach Linderung suchen, wenn kleine Wehwehchen auftreten. Warum also nicht auf natürliche Alternativen setzen, die uns nicht nur unterstützen, sondern auch im Einklang mit der Natur stehen? In diesem Beitrag erfahren Sie, wie Sie Ihre Hausapotheke mit sorgfältig ausgewählten Naturheilmitteln ausstatten können, um sich selbst und Ihre Familie auf sanfte und effektive Weise zu versorgen.

Warum auf Naturheilmittel setzen?

Die Verwendung von Naturheilmitteln hat eine lange Geschichte, die bis in die alten Kulturen zurückreicht. Die Anwendung von Kräutern, Pflanzenextrakten und anderen natürlichen Substanzen zur Behandlung von Krankheiten ist ein bewährter Ansatz, der von Generation zu Generation weitergegeben wurde. Naturheilmittel bieten eine breite Palette von Vorteilen:

  1. Sanfte Wirkung: Naturheilmittel wirken oft sanfter auf den Körper, was sie besonders für Menschen mit empfindlichen Systemen oder Kindern geeignet macht.
  2. Ganzheitliche Ansatz: Diese Mittel berücksichtigen oft den ganzheitlichen Ansatz zur Gesundheit und adressieren nicht nur die Symptome, sondern auch die zugrunde liegenden Ursachen.
  3. Niedrigere Nebenwirkungen: Im Vergleich zu einigen pharmazeutischen Medikamenten haben Naturheilmittel tendenziell weniger Nebenwirkungen und sind weniger belastend für den Körper.
  4. Nachhaltigkeit: Die Verwendung von natürlichen Ressourcen liegt im Einklang mit nachhaltigen Prinzipien und trägt dazu bei, die Umwelt weniger zu belasten.

Die Grundlagen einer naturbasierten Hausapotheke

Wenn Sie Ihre Hausapotheke mit Naturheilmitteln ausstatten möchten, ist es wichtig, eine breite Palette von Produkten zur Hand zu haben, um auf verschiedene Bedürfnisse vorbereitet zu sein. Hier sind einige grundlegende Kategorien von Naturheilmitteln, die in Ihrer Hausapotheke nicht fehlen sollten:

1. Kräuter und Heilpflanzen:

Kräuter sind die Grundlage vieler Naturheilmittel. Sie können in Form von getrockneten Blättern, Blüten, Wurzeln oder als Kräutertees verwendet werden. Einige der wichtigsten Kräuter für Ihre Hausapotheke könnten sein:

  • Kamille: Beruhigend und entzündungshemmend, perfekt für Magenbeschwerden oder als beruhigender Tee vor dem Schlafengehen.
  • Pfefferminze: Hilft bei Verdauungsproblemen, Übelkeit und Kopfschmerzen.
  • Ingwer: Entzündungshemmend und magenberuhigend. Kann bei Erkältungen, Übelkeit und Verdauungsbeschwerden eingesetzt werden.
  • Calendula: Unterstützt die Wundheilung und lindert Hautirritationen.

2. Ätherische Öle:

Ätherische Öle sind konzentrierte Pflanzenextrakte, die vielseitig einsetzbar sind. Einige grundlegende ätherische Öle, die in Ihrer Hausapotheke nicht fehlen sollten, sind:

  • Lavendelöl: Beruhigend, lindert Stress und fördert einen guten Schlaf.
  • Teebaumöl: Antibakteriell und antiseptisch, ideal zur Wunddesinfektion und bei Hautproblemen.
  • Eukalyptusöl: Beim Inhalieren lindert es Atemwegsprobleme und verstopfte Nasen.

3. Natürliche Salben und Cremes:

Natürliche Salben und Cremes sind wunderbar zur äußerlichen Anwendung geeignet. Achten Sie darauf, Produkte mit natürlichen Inhaltsstoffen zu wählen, die frei von synthetischen Chemikalien sind. Einige Optionen könnten sein:

  • Arnika-Salbe: Hilft bei Prellungen, Verstauchungen und Muskelverspannungen.
  • Ringelblumensalbe: Beruhigt gereizte Haut, lindert Entzündungen und unterstützt die Wundheilung.

4. Natürliche Heilmittel für den Magen-Darm-Trakt:

Bei Verdauungsbeschwerden können natürliche Heilmittel Erleichterung bieten:

  • Fencheltee: Lindert Blähungen und Verdauungsprobleme.
  • Ingwertropfen: Unterstützen bei Übelkeit und Magenbeschwerden.

5. Natürliche Schmerzlinderung:

Für leichte Schmerzen und Beschwerden können Sie auf Folgendes zurückgreifen:

  • Weidenrinde: Natürliches Schmerzmittel, das bei Kopfschmerzen und leichten Schmerzen helfen kann.
  • Capsaicin-Creme: Kann bei muskulären Schmerzen und Arthritis Linderung verschaffen.

Die richtige Anwendung von Naturheilmitteln

Die Verwendung von Naturheilmitteln erfordert Verständnis und Respekt vor den Pflanzen und ihrer Wirkung. Hier sind einige Tipps, um sicherzustellen, dass Sie Ihre Naturheilmittel richtig und effektiv einsetzen:

  1. Informieren Sie sich: Recherchieren Sie gründlich über die Eigenschaften und Anwendungen der verwendeten Naturheilmittel. Beachten Sie Kontraindikationen und mögliche Wechselwirkungen mit Medikamenten.
  2. Dosierung: Achten Sie auf die richtige Dosierung, insbesondere bei Kräutertees und Nahrungsergänzungsmitteln.
  3. Individuelle Reaktionen: Jeder Mensch ist einzigartig. Achten Sie darauf, wie Ihr Körper auf die Anwendung reagiert, und passen Sie die Dosierung gegebenenfalls an.
  4. Konsultieren Sie einen Experten: Bei schwerwiegenden gesundheitlichen Problemen oder Unsicherheiten ist es ratsam, einen Fachmann wie einen Kräuterkundler, Naturheilarzt oder einen erfahrenen Apotheker zu konsultieren.

Abschließende Gedanken

Die Ausstattung einer Hausapotheke mit Naturheilmitteln ist eine wunderbare Möglichkeit, die Weisheit der Natur zu nutzen, um Ihre Gesundheit zu unterstützen. Von Kräutertees über ätherische Öle bis hin zu natürlichen Salben – Ihre Hausapotheke kann eine breite Palette von natürlichen Optionen bieten, um Ihnen in Zeiten der Not zur Seite zu stehen. Denken Sie jedoch daran, dass diese Mittel nicht immer ein Ersatz für professionelle medizinische Behandlung sind. Bei schweren Krankheiten oder anhaltenden Beschwerden ist es wichtig, professionellen Rat einzuholen. Indem Sie Ihre Hausapotheke mit Bedacht ausstatten und die Anwendungsrichtlinien beachten, können Sie einen wertvollen Schatz an natürlicher Gesundheitsversorgung aufbauen.

Foto von Sepehr Safaeian auf Unsplash

Naturheilkunde und Homöopathie im Vergleich: Zwei Wege zur ganzheitlichen Gesundheit

Naturheilkunde und Homöopathie
Naturheilkunde und Homöopathie

In der heutigen Zeit suchen viele Menschen nach alternativen und ganzheitlichen Ansätzen zur Förderung ihrer Gesundheit und zur Behandlung von Krankheiten. Dabei begegnen ihnen oft die Begriffe „Naturheilkunde“ und „Homöopathie“. Obwohl diese beiden Therapieansätze auf den ersten Blick ähnlich erscheinen mögen, gibt es entscheidende Unterschiede zwischen ihnen. In diesem einführenden Beitrag fassen wir die Grundprinzipien, Methoden und Anwendungen der Naturheilkunde und Homöopathie zusammen und vergleichen, um ein besseres Verständnis für diese beiden Ansätze zur Gesundheitspflege zu schaffen. Dies alles, ohne zu werten.

Naturheilkunde: Ein ganzheitlicher Ansatz zur Gesundheit

Die Naturheilkunde ist ein medizinisches Konzept, das darauf abzielt, den Körper, den Geist und die Seele als Einheit zu betrachten. Ihr zugrunde liegender Grundsatz ist die Fähigkeit des Körpers, sich selbst zu heilen, wenn er in Balance ist. Die Naturheilkunde verwendet verschiedene Therapiemethoden und natürliche Mittel, um die Selbstheilungskräfte des Körpers zu unterstützen und das Gleichgewicht wiederherzustellen.

Therapieansätze in der Naturheilkunde

Die Naturheilkunde umfasst eine breite Palette von Therapieansätzen, darunter:

  • Phytotherapie (Kräuterheilkunde): Die Verwendung von Heilpflanzen und deren Extrakten zur Behandlung von Krankheiten und zur Förderung der Gesundheit.
  • Ernährungstherapie: Die Anpassung der Ernährung, um den Körper mit allen notwendigen Nährstoffen zu versorgen und Ungleichgewichte auszugleichen.
  • Hydrotherapie: Die Anwendung von Wasser in verschiedenen Formen (z. B. Bäder, Kompressen) zur Förderung der Durchblutung und Entspannung.
  • Bewegungstherapie: Die Förderung von körperlicher Aktivität zur Stärkung des Körpers und zur Verbesserung des Wohlbefindens.
  • Entspannungsverfahren: Techniken wie Meditation, Yoga und Atemübungen zur Stressreduktion und Entspannung.

Prinzipien der Naturheilkunde

Die Naturheilkunde basiert auf mehreren grundlegenden Prinzipien:

  • Vis medicatrix naturae (Die Heilkraft der Natur): Der Glaube daran, dass der Körper die Fähigkeit hat, sich selbst zu heilen, wenn ihm die richtigen Bedingungen geboten werden.
  • Prävention: Die Vorbeugung von Krankheiten durch Förderung eines gesunden Lebensstils und die Stärkung der körpereigenen Abwehrkräfte.
  • Individualität: Die Betrachtung jedes Menschen als einzigartiges Individuum mit unterschiedlichen Bedürfnissen und Voraussetzungen für die Gesundheit.

Homöopathie: Die Lehre der Ähnlichkeitsregel

Die Homöopathie ist ein alternatives Heilverfahren, das auf den Prinzipien des deutschen Arztes Samuel Hahnemann (1755-1843) beruht. Das zentrale Prinzip der Homöopathie ist die Ähnlichkeitsregel, auch „Similia similibus curentur“ genannt, was übersetzt „Ähnliches möge mit Ähnlichem geheilt werden“ bedeutet.

Potenzierung und Verdünnung

Ein charakteristisches Merkmal der homöopathischen Arzneimittel ist ihre Potenzierung und Verdünnung. Die Ausgangssubstanzen, die in ihrer rohen Form Krankheitssymptome hervorrufen würden, werden durch wiederholte Verdünnung und Verschüttelung in ihrer Wirkkraft gesteigert, aber gleichzeitig auch in ihrer Materie reduziert.

Individualisierung in der Homöopathie

Ein weiterer wichtiger Aspekt der homöopathischen Behandlung ist die individuelle Berücksichtigung jedes Patienten. Homöopathische Ärzte führen ausführliche Gespräche mit ihren Patienten, um ein umfassendes Bild ihrer körperlichen, emotionalen und mentalen Symptome zu erhalten. Anhand dieses individuellen Bildes wählen sie das am besten passende homöopathische Mittel aus.

Unterschiede zwischen Naturheilkunde und Homöopathie

Nachdem wir uns mit den Grundprinzipien und Methoden beider Ansätze vertraut gemacht haben, können wir nun die wichtigsten Unterschiede zwischen Naturheilkunde und Homöopathie hervorheben:

Philosophische Grundlage

Die Naturheilkunde betrachtet den Körper als selbstregulierendes System und setzt auf die Stärkung der körpereigenen Heilkräfte. Die Homöopathie hingegen beruht auf der Idee, dass „Ähnliches mit Ähnlichem geheilt werden“ kann, und verwendet stark verdünnte Substanzen, um die Selbstheilungskräfte des Körpers zu stimulieren.

Therapieansätze

Die Naturheilkunde bietet eine Vielzahl von Therapiemethoden, die auf die individuellen Bedürfnisse und Symptome des Patienten zugeschnitten sind. Die Homöopathie hingegen setzt vor allem auf homöopathische Arzneimittel, die aufgrund ihrer Potenzierung und Verdünnung spezifische Wirkungen entfalten sollen.

Potenzierung und Verdünnung

Während in der Homöopathie die Potenzierung und Verdünnung ein zentrales Element sind, spielt dies in der Naturheilkunde keine vergleichbar wichtige Rolle. Die Naturheilkunde setzt eher auf den Einsatz von natürlichen Substanzen in ihrer ursprünglichen Form oder als Extrakte.

Fazit

Insgesamt bieten sowohl die Naturheilkunde als auch die Homöopathie alternative Wege zur Förderung der Gesundheit und zur Behandlung von Krankheiten. Während die Naturheilkunde auf einer ganzheitlichen Betrachtung des Menschen und der Stärkung der Selbstheilungskräfte beruht, setzt die Homöopathie auf das Prinzip der Ähnlichkeitsregel und die Anwendung

Foto von Kelly Sikkema auf Unsplash

Einen gesunden Lebensstil fördern – Wie das Wohlbefinden die Gesundheit beeinflusst

Gesundes Leben mit der optimalen Ernährung

Alte Gewohnheiten, Stress und Hektik können sich langfristig negativ auf einen gesunden Lebensstil auswirken. Einen wichtigen Faktor stellen dabei die fest verankerten Angewohnheiten dar, denn diese hindern uns oft daran, etwas in unserem Leben zu verändern. Dabei sind es gerade die kleinen Veränderungen, die eine große Wirkung haben können. Unzufriedenheit, Frustration sowie Erkrankungen sind häufig auf eine ungesunde Lebensweise zurückzuführen. Sie hindern uns aber auch daran, Veränderungen in unserem Leben vorzunehmen. Diese Veränderungen sich aber für die persönliche Lebensqualität sowie das eigene Wohlbefinden entscheidend. Mit einigen wenigen Tipps und Hilfestellungen kann jedoch ein gesunder Lebensstil angestrebt und alte Angewohnheiten abgelegt werden.

Angewohnheiten und Gedankenmuster verändern

Zunehmender Stress, ein stetig steigendes Arbeitspensum sowie zwischenmenschliche Konflikte können in Frustration und Unzufriedenheit enden. Diese führen langfristig dazu, dass wir uns schlecht fühlen und sich dies auch negativ auf die Gesundheit auswirkt. Viele Menschen, die häufig großen Herausforderungen gegenüberstehen, fühlen sich überfordert. Diese Überforderung wirkt sich wiederum negativ auf die Psyche aus. Neben psychischen Erkrankungen können dadurch körperliche Beschwerden und Erkrankungen entstehen. Einige Beschwerden sind zudem psychosomatischer Natur. Einen entscheidenden Faktor stellt hierbei auch übermäßiger Stress dar. Zu viel Stress macht nachweislich krank. Die Symptome können in diesem Fall jedoch sehr unterschiedlich ausfallen. Sie reichen von leichten Schmerzen bis hin zu schweren Erkrankungen wie Haarausfall oder Magen-Darm-Erkrankungen. Um diese Erkrankungen effektiv bekämpfen zu können, muss das Stresspensum signifikant gesunken werden. Da dies jedoch in vielen Fällen gar nicht so einfach und eine schnelle Umsetzung nur selten möglich ist, sollte externe Hilfe in Anspruch genommen werden. Die Heilkraft der Natur gegen Schmerzen schafft bei einer Vielzahl von Schmerzen schnelle Abhilfe. Ein wichtiges Augenmerk wird hierbei auf die natürlichen Heilkräfte gelegt, die uns gegeben wurden. Chemische Inhaltsstoffe können langfristig mehr Schaden anrichten als sie uns nutzen. Aufgrund dessen sollten körperliche Beschwerden wie Schmerzen in den Gelenken mit der Hilfe der Natur bekämpft werden. Das gilt ebenfalls während der Schwangerschaft. Für Mutter und Kind ist es wichtig, gesund durch die Schwangerschaft zu kommen.

Überforderungen entgegenwirken

Schmerzen, körperliche Beschwerden sowie eine generelle Antriebslosigkeit sind häufig auf eine Überforderung zurückzuführen. Um eine Überforderung effektiv entgegenzuwirken, sollte ein besonderes Augenmerk auf Entspannung und Erholung gelegt werden. Einige Beschwerden und Einschränkungen können bereits mit der Hilfe von Entspannungsübungen behoben werden. Hierzu zählt unter anderem das autogene Training. Doch auch die körperliche Betätigung kann zu mehr Entspannung beitragen, denn sie hilft dabei, Stress abzubauen. Gleichzeitig fördert sie eine gute Gesundheit und verbessert somit auch das persönliche Wohlbefinden. Kombiniert mit einer ausgewogenen und gesunden Ernährung können sowohl psychische als auch körperliche Beschwerden reduziert werden. Doch wer nun denkt, dass hierfür ein Besuch in einem Fitnessstudio erforderlich ist, der irrt. Effektive sowie einfache Fitnessübungen für zu Hause können jederzeit absolviert werden. Ganz nach Bedarf und nach Lust und Laune. Zudem empfiehlt es sich, körperliche Aktivitäten an der frischen Luft durchzuführen. Die Zeit an der frischen Luft hilft dabei, die eigenen Gedanken wieder zu ordnen und gleichzeitig das Immunsystem zu stärken. Nach einem ausgiebigen Spaziergang bei Wind und Wetter fühlen sich viele Menschen am Abend erholter und entspannter. Dies wirkt sich wiederum positiv auf das Schlaferlebnis aus.