Ernährung bei Krebs

WORÜBER REDEN WIR IN DIESER EPISODE?

Die Frage wie man sich bei Krebs richtig ernährt, beschäftigt viele Betroffene. Muss ich auf bestimmte Lebensmittel verzichten? Hilft eine spezielle Krebsdiät? Auf was muss ich in der Ernährung achten, wenn ich mich in einer Chemotherapie befinde?

Im Dschungel der Antworten ist es schwierig passende und seriöse Tipps zu finden. Häufig versprechen Wunderdiäten eine Verbesserung oder gar Heilung der Krankheit. Doch was kann den Körper im Kampf gegen den Krebs wirklich unterstützen? Mit unserer Expertin Julia Weigand möchten wir diese und andere Fragen besprechen.

Zur Person: Julia Weigand (Ernährungsberatung Weigand)

Julia Weigand ist zertifizierter Ernährungscoach, Fachwirtin für ambulante medizinische Versorgung und hat viel Erfahrung und Wissen im Bereich Ernährungsmedizin!

EPISODENZUSAMMENFASSUNG

Ernährung bei Krebs ist kein einfaches Thema, jeder Körper reagiert anders auf die Krankheit die sich durch unterschiedliche Symptome und Verläufe kennzeichnet. Bei manchen Krebsarten ist das Risiko von Ernährungsproblemen größer und bei anderen wieder kleiner.

Expertin Julia berichtet über ihre praktische Arbeit. Ziel ist es die Ernährung je nach Patienten und Krebsart individuell anzupassen, dies kann die Verträglichkeit der Therapie und die Lebensqualität verbessern! Ein weiterer wichtiger Punkt ist es, den Ernährungszustand frühzeitig einzuschätzen und einen Nährstoffmangel zu vermeiden. 

Julia nennt folgende Risikofaktoren für eine Krebsarten in Bezug auf eine falsche Ernährung:

  • hoher Alkoholkonsum
  • viel rotes verarbeitetes Fleisch
  • wenig Obst und Gemüse

Besser vermehrt pflanzlich und abwechslungsreich ernähre. Superfoods wie Chia-Samen, grüner Tee und Mate sind kein Wundermittel, können aber in Maßen zur gesunden Ernährung beitragen. Vorsicht ist bei Heiltees geboten, diese sind nicht als Getränk für jeden Tag geeignet.

ACHTUNG: Eine Ernährungsumstellung unbedingt mit dem behandelnden Arzt absprechen. Hier kann ein Behandlungsverlauf auch verschlechtert werden, durch eine falsche oder einseitige Ernährung!

Vorsicht ist auch bei den sogenannten Krebsdiäten geboten. Eine Krebsdiät als Wundermittel gibt es nicht! Kostformen, die bei drohender Mangelernährung die Nahrungsaufnahme einschränken, können schädlich sein und sollten vermieden werden. Auch die ketogene Ernährung ist bisher zu wenig erforscht.

Unabhängig davon ob man Krebspatient oder Gesunder ist, jeder sollte versuchen über die normale Ernährung den Bedarf an Vitaminen und anderen wichtigen Stoffen zu decken. Nahrungsergänzungmittel werden nur empfohlen, wenn der Nährstoffbedarf nicht über eine gesunde Ernährung gedeckt werden kann. Ausnahme kann hier Vitamin D sein, dieser Bedarf des wichtigen Vitamins, kann nur schwer über die Nahrung gedeckt werden. 

Generell kann eine gute Ernährung die Lebensqualität und oft auch den Allgemeinzustand verbessern. Sie kann aber auf Dauer NICHT die Krankheit und den krankheitsbedingten körperlichen Abbau aufhalten. Ein Tumor kann trotz Krebsbehandlung weiter wachsen oder es können sich trotzdem Metastasen bilden. Wegen einer Krebsdiagnose an sich ist eine spezielle Ernährungstherapie oder Ernährungsumstellung nicht notwendig. Hat ein Betroffener jedoch viel Gewicht verloren oder ist mit Nährstoffen unterversorgt lässt sich dadurch der Ernährungszustand und die Lebensqualität verbessern.

Lassen sie sich je nach körperlichem Zustand und Krebsart individuell beraten! Auch der Verlauf oder aktuelle Behandlungen können den Bedarf des Körpers und so die Ernährungsempfehlung beeinflussen.

Julia gibt unter anderen folgende Tipps um sich präventiv vor Krebs zu schützen und Rückfälle zu vermeiden:

    • Normales Körpergewicht erreichen oder halten (das bedeutet ein BMI zwischen 18,5–24,9 kg/m²)
    • Bei Übergewicht oder Fettleibigkeit: hoch-kalorische Lebensmittel und Getränke meiden, körperlich aktiv sein.
    • Ernährung reich an Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten, Gemüse und Obst
    • Regelmäßige Bewegung (ca. 150 Minuten pro Woche).
    • Möglichst wenig rotes Fleisch verzehren, auf verarbeitete Fleischwaren eher verzichten
    • Salzkonsum einschränken

Welche Erfahrungen haben sie mit der Ernährung bei Krebs?  Berichten sie uns gerne ihre Erfahrungen!

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